Paradores-Reise Pyrenäen – Vom Mittelmeer zum Atlantik

Paradores-Reise Pyrenäen – Vom Mittelmeer zum Atlantik

14-tägige Selbstfahrerreise

Paradores-Reise durch die spektakulären Pyrenäen von Barcelona bis Bilbao

Willkommen in den Pyrenäen

Faszinierende Bergwelt, eindrucksvolle Landschaften und jahrhundertealte Kultur erwarten Sie auf dieser Reise entlang des Pyrenäenbogens – von der Mittelmeerküste Kataloniens bis zum Atlantik des Baskenlands. Sie durchqueren auf Ihrer Route vom Parador zu Parador eindrucksvolle Regionen voller Geschichte und Schönheit: Im Osten berühren die Pyrenäen am Cap de Creus das Meer, im Val d’Arán erleben Sie die alpine Seite Kataloniens mit ihren romanischen Kirchen, und in Aragón beeindrucken die Täler des Nationalparks Ordesa y Monte Perdido mit spektakulären Felsformationen und stillen Bergwäldern. Die katalanischen Pyrenäen zeigen eine erstaunliche landschaftliche und kulturelle Vielfalt: mediterrane Buchten im Empordà, grüne Täler und Vulkangebiete in der Garrotxa, mächtige Gipfel im Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici und abgeschiedene Bergdörfer mit romanischer Baukunst. Mediterranes Klima, fruchtbarer Boden und der Reichtum an Wasser machten diese Region seit frühester Zeit zu einem bedeutenden Siedlungsraum. Die Romanische Kunst Kataloniens – in Stein gemeißelt, in Fresken verewigt – prägt die Dörfer des Hochgebirges ebenso wie die mittelalterlichen Städte im Vorland. Burgen, Klöster und Kirchen erzählen von den Wurzeln des Landes und vom Aufbruch des christlichen Europas.

Die Reise auf einen Blick

Eine Paradores-Selbstfahrerreise durch Nordspanien für Kunst- und Geschichtsliebhaber. Sie reisen auf einer der eindrucksvollsten Routen durch Nordspanien – vom Mittelmeer bis zum Atlantik. Zwischen den historischen Landschaften Kataloniens, den Tälern Aragoniens und der Küste des Baskenlands entdecken Sie die Pyrenäen als Kulturraum und verbindenen Grenzraum. Auf Ihrer Fahrt über den gesamten Pyrenäenbogen begegnen Sie mittelalterlichen Städten, romanischen Kirchen, Nationalparks von einzigartiger Schönheit und den legendären Paradores – Burgen, Klöstern und Palästen, die Geschichte atmen.

Höhepunkte der Reise

  • Costa Brava – mediterranes Licht und Künstlerlandschaft: Küste Dalís zwischen Cadaqués und Begur, glitzernde Buchten, alte Dörfer des Empordà
  • Vic – mittelalterliches Flair mit Episcopal-Museum: bedeutendes Zentrum katalanischer Kunstgeschichte mit romanischen Fresken und gotischen Altären
  • Cardona – Burg und romanische Kirche San Vicente: mächtige Festung aus dem 11. Jh., mit Blick über das Salztal
  • La Seu d’Urgell – alte Bischofsstadt am Fluss Segre: romanische Kathedrale Santa Maria (12. Jh.), Sitz des Mitbischofs von Andorra
  • Val d’Aran – Vielha und Arties: alpine Dörfer, aranesische Sprache, Kirchen der UNESCO-geschützten Romanik
  • Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici: die Welt der Mäander, klare Bergseen, spiegelnde Wasserflächen und uralte Schwarzkiefern
  • Nationalpark Ordesa y Monte Perdido (UNESCO-Weltnaturerbe): tief eingeschnittene Täler, Canyons und Gipfel bis über 3.300 Meter
  • Jaca und San Juan de la Peña: romanische Kunst, Wiege des Königreichs Aragón
  • Sos del Rey Católico – steinerne Geburtsstadt Ferdinands II.: bestens erhaltenes Ensemble mittelalterlicher Gassen und Plätze
  • Hondarribia – Atlantik, Architektur und baskischer Charakter: Festungsstadt Karls V. über der Bucht von Txingudi, Blick bis Frankreich
  • Bilbao – Guggenheim-Museum und Avantgarde: modernes Finale dieser kulturhistorischen Paradores-Reise

Reise-Inspirationen Katalonien

Faszination Pyrenäen

Tief verwurzelte Heimatliebe im Baskenland und Navarra

Tag 1 l Ankunft in Barcelona – Parador de Aiguablava

Tag 1 l Ankunft in Barcelona – Parador de Aiguablava

Willkommen in Katalonien. Nach der Ankunft in Barcelona übernehmen Sie Ihren Mietwagen und reisen an die malerische Costa Brava – eine der faszinierendsten Küsten Spaniens. Auf Ihrer Fahrt durch das Empordà begleiten Sie Olivenhaine, Korkeichen und die charakteristischen Buchten der „wilden Küste“.

Ihr Ziel ist der Parador de Aiguablava, spektakulär auf einem Felsvorsprung bei Begur gelegen. Das Haus zählt zu den schönsten Paradores Spaniens: mediterranes Licht, Meerblick und die Ruhe einer privaten Bucht schaffen den idealen Auftakt für Ihre Reise zwischen Mittelmeer und Pyrenäen.

Unterwegs empfehlen sich Zwischenstopps in den mittelalterlichen Dörfern Pals und Peratallada, deren steinerne Gassen und romanische Rundbögen den Charme des historischen Empordà verkörpern.

Ihr Hotel: Parador de Aiguablava – modern gestalteter Parador in einzigartiger Lage über der gleichnamigen Bucht, mit Restaurantterrasse und Blick auf das Mittelmeer.
Übernachtung: 2 Nächte im Parador de Aiguablava

Wir empfehlen Fluganreise nach Barcelona bzw. Girona und Übernahme eines Mietwagens. Gerne unterbreiten wir ein Angebot.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerungsaufenthalt in Barcelona

Gönnen Sie sich einen Aufenthalt in Barcelona!

Entdecken Sie Barcelona, die kosmopolite Hafenstadt mit Tradition, Stadt der Kontraste: Meer und Gebirge, Fortschritt und Tradition. Eine weltoffene moderne Metropole, die stolz ist auf ihre 2000-jährige Geschichte, ihre Vergangenheit und ihre Bräuche. Im Gotischen Viertel scheint die Zeit still zu stehen. Katalanischer Jugendstil und die neuesten Trends der Postmoderne, Staßencafés, Blumenstände, lebende Statuen auf den Ramblas und geniale architektonische Meisterleistungen und phantastische Kunstwerke prägen diese faszinierende Stadt. Das besondere Licht in den Straßen und Alleen, die Geschäftigkeit der Läden, der Hafen und die engen Straßen der Altstadt verleihen Barcelona ein eigenes Flair.
Wir organisieren Ihren Aufenthalt in Barcelon
mit einzigartigen Unterkünften, Museumsbesuche, Stadtführer, Tischreservierungen in den angesagten Restaurants u.v.m.

Organisation Zwischenübernachtungen

Zwischenübernachtungen bei Anreise mit dem eigenen Auto

Wenn Sie mit dem eigenen Auto von Ihrem Heimatort anreisen möchten, sind wir Ihnen gerne bei der Organisation von entsprechenden Zwischenübernachtungen behilflich. Sie haben die Wahl: Entweder Sie bevorzugen „technische Zwischenstopps“ in der Nähe der Autobahn, um möglichst schnell an Ihr Urlaubsziel zu gelangen.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit – ganz nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ – bereits auf der Fahrt in Ihr Urlaubsziel interessante Orte, Besichtigungen und Aktivitäten einzubinden. Ein lohnenswerter Zwischenstopp wäre z.B. die Kulturmetropole Lyon, deren Geschichte auf die Zeit vor Christus zurückreicht. Weitere Optionen sind Straßburg, Ginebra, Besancon, Bordeaux, Perigueux, Avignon, Marseille, Montpellier, Carcassonne, Perpignan, uvm. Wenn Sie die Natur der Stadt vorziehen, wäre der Lac du Bourget in der Nähe von Lyon oder einer der zahlreichen Natur- bzw. Nationalparks wie Cevennen ein lohnenswerter Stopp. Je nachdem, ob Sie aus dem hohen Norden oder den südlicheren Gefilden starten und wo genau Ihr Urlaubsziel liegt, erstellen wir gemeinsam mit Ihnen individuell Ihr maßgeschneidertes Rahmenprogramm. Rufen Sie uns gerne an oder geben Sie einfach bei Ihrer Reise-Anfrage mit an, dass Sie an Zwischenübernachtungen interessiert sind, dann unterbreiten wir Ihnen entsprechende Vorschläge.

So wohnen Sie

Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****

Moderner Parador direkt über den Klippen der Costa Brava – Wo Kunst und Natur sich begegnen

Der Parador de Aiguablava thront auf einem Felsvorsprung über dem Meer, umgeben von Pinien und umspült von der klaren Luft der Costa Brava. In privilegierter Lage auf der Punta d’es Muts öffnet sich von hier ein Panorama auf das tiefblaue Mittelmeer und die einsamen Buchten der Umgebung – ein Ort, an dem sich Natur, Kunst und mediterranes Lebensgefühl zu einer harmonischen Einheit verbinden.

Das 2020 wiedereröffnete Haus präsentiert sich als moderner Parador, der das charakteristische Design der Mittelmeerküste bewahrt: klare Linien, lichtdurchflutete Räume und der Dialog zwischen Meer und Landschaft. Von den Zimmern, den Terrassen und dem Garten mit mehreren Aussichtspunkten bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf die Buchten von Aiguablava. Selbst der Spa-Bereich und der Außenpool scheinen über dem Meer zu schweben.

Kunst spielt im Parador eine zentrale Rolle. Mehr als 200 Werke katalanischer Künstler – darunter Salvador Dalí, Antoni Tàpies, Joan Miró, Rafael Durancamps und Antoni Clavé – verleihen dem Haus eine einzigartige Atmosphäre. Großformatige Ölgemälde, grafische Arbeiten und Skulpturen machen den Aufenthalt zu einer kleinen Kulturreise durch die katalanische Moderne.

Wissenswertes zu Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****

Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****
Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****

Tag 2 l Die Küste des Lichts

Tag 2 l Die Küste des Lichts

Optionaler Ausflugstag – Kunst, Küstenlicht und mittelalterliche Dörfer

Dieser Tag steht Ihnen zur freien Gestaltung. Wenn Sie Kunst und Küstenlandschaft miteinander verbinden möchten, bietet sich ein Ausflug auf den Spuren Salvador Dalís an. In Figueres erwartet Sie das berühmte Dalí-Theatermuseum (täglich 10–18 Uhr) – ein Gesamtkunstwerk aus Bühne, Farbe und Form, das der Künstler selbst entwarf.

Entlang der Küste erreichen Sie das Fischerdorf Cadaqués, dessen weißgetünchte Häuser und enge Gassen Dalí, Miró und Picasso inspirierten. Im benachbarten Portlligat lässt sich Dalís Wohnhaus besichtigen – nach Voranmeldung, mit begrenztem Eintritt. Wer lieber die stille Seite des Empordà erkundet, kann durch die mittelalterlichen Orte Pals, Peratallada oder Ullastret schlendern, deren Steinhäuser, Bogengänge und romanische Türme vom Wohlstand vergangener Jahrhunderte zeugen.

Ihr Hotel: Übernachtung wie am Vortag im Parador de Aiguablava.

Fahrtstrecke (Rundtour): ca. 120 km | Fahrzeit: ca. 3 Std.

Zubuchbare Reisebausteine

Dali-Museen Eintritt ohne Schlangestehen

Das Dalí-Dreieck - die Costa Brava war die Heimat Salvador Dalís und so ist es nicht verwunderlich, dass dem katalanischen Ausnahmekünstler hier auf engem Raum gleich drei Museen gewidmet sind. Diese sind allgemein als das Dalí-Dreieck bekannt, und beleuchten unterschiedliche Facetten des künstlerischen Schaffens und Lebens von Salvador Dalí. Im grandiosen Teatre-Museu Dalí in Figueres hat sich der Meister selbst ein Denkmal gesetzt, das Museum Casa-Museu Salvador Dalí in Portlligat bei Cadaqués war über Jahrzehnte Dalís Atelier. Im Museum Casa-Museu Castell Gala Dalí de Púbol hat der Künstler seinen Traum verwirklicht, seiner ewigen Muse Gala ein historisches Schloss zu schenken, dessen Räumlichkeiten von Dalí neu gestaltet wurden.

So wohnen Sie

Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****

Moderner Parador direkt über den Klippen der Costa Brava – Wo Kunst und Natur sich begegnen

Der Parador de Aiguablava thront auf einem Felsvorsprung über dem Meer, umgeben von Pinien und umspült von der klaren Luft der Costa Brava. In privilegierter Lage auf der Punta d’es Muts öffnet sich von hier ein Panorama auf das tiefblaue Mittelmeer und die einsamen Buchten der Umgebung – ein Ort, an dem sich Natur, Kunst und mediterranes Lebensgefühl zu einer harmonischen Einheit verbinden.

Das 2020 wiedereröffnete Haus präsentiert sich als moderner Parador, der das charakteristische Design der Mittelmeerküste bewahrt: klare Linien, lichtdurchflutete Räume und der Dialog zwischen Meer und Landschaft. Von den Zimmern, den Terrassen und dem Garten mit mehreren Aussichtspunkten bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf die Buchten von Aiguablava. Selbst der Spa-Bereich und der Außenpool scheinen über dem Meer zu schweben.

Kunst spielt im Parador eine zentrale Rolle. Mehr als 200 Werke katalanischer Künstler – darunter Salvador Dalí, Antoni Tàpies, Joan Miró, Rafael Durancamps und Antoni Clavé – verleihen dem Haus eine einzigartige Atmosphäre. Großformatige Ölgemälde, grafische Arbeiten und Skulpturen machen den Aufenthalt zu einer kleinen Kulturreise durch die katalanische Moderne.

Wissenswertes zu Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****

Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****
Parador de Aiguablava (Costa Brava - Katalonien) ****

Tag 3 l Von der Costa Brava über Girona und Ripoll zum Parador de Cardona

Tag 3 l Von der Costa Brava über Girona und Ripoll zum Parador de Cardona

Mittelalterliche Kathedralen, romanische Klöster und die Salzburg Kataloniens

Heute verlassen Sie die Küste und reisen ins Landesinnere – eine Etappe voller kunsthistorischer Eindrücke und landschaftlicher Vielfalt.
In Girona lohnt ein Stopp für einen Spaziergang durch die Altstadt mit ihren steilen Treppengassen, der gotischen Kathedrale Santa Maria mit dem größten Kirchenschiff Spaniens und dem Jüdischen Viertel El Call, einem der besterhaltenen Europas. Weiter führt Ihre Route über Ripoll, Wiege der katalanischen Romanik. Das Kloster Santa Maria de Ripoll, gegründet im 9. Jahrhundert durch Graf Wilfried den Haarigen, gilt als Ursprung der katalanischen Identität. Das monumentale romanische Portal (11. Jh.) mit seinen Reliefs aus dem Alten Testament zählt zu den bedeutendsten Skulpturenensembles Spaniens.

Über das Tal des Ter erreichen Sie schließlich Cardona, wo sich die mächtige Burg – heute Parador de Cardona – hoch über dem Salztal erhebt. Die Grafen von Cardona ließen die Festung ab dem 9. Jahrhundert errichten, um den Handel mit dem „weißen Gold“ Kataloniens zu kontrollieren. Auf der imposanten Anhöhe vereinen sich Geschichte, Architektur und Aussicht: Der Minyona-Turm aus dem 11. Jahrhundert und die romanische Kirche Sant Vicenç gelten als Meisterwerke der katalanischen Frühromanik. Innerhalb der wehrhaften Mauern befindet sich der heutige Parador – eine stimmungsvolle Verbindung aus mittelalterlicher Bausubstanz und modernem Komfort. Von den Terrassen aus genießen Sie den Blick über die Stadt und das vom Fluss Cardoner bewässerte fruchtbare Tal.

Ihr Hotel: Parador de Cardona – trutzige Festung aus dem 11. Jahrhundert mit romanischer Kirche San Vicente und weitem Blick über das Tal.

Fahrtstrecke: ca. 240 km | Fahrzeit: ca. 4 Std.

ABANICO-Tipp: Besuchen Sie das eindrucksvolle Salzbergwerk von Cardona!

Dier Burg von Cardona

Zubuchbare Reisebausteine

Kulinarische Verführung "Vulkan-Küche"

In den Gasthäusern rund um Olot entfaltet sich die „Cuina volcànica“ – eine bodenständige Küche, die ihren Namen der fruchtbaren Vulkanerde der Region verdankt. Sie nutzt die Kraft des Bodens, auf dem alles wächst: Bohnen aus Santa Pau, Kartoffeln, Trüffel, Kastanien und Schweinewürste. Genießen Sie ein typisches Menü dieser „Vulkan-Küche“ in einem traditionellen Landgasthof – ein belibter Treffpunkt der Katalanen!

La Garrotxa und Olot: Vulkanlandschaft mit Mittelalterflair

Die Garrotxa – Landschaft aus Feuer und Stein

Die Garrotxa ist ein Stück Urerde – ein Land aus Stein und Feuer, das sich in 40 erloschenen Vulkanen und über 20 Lavaflüssen entfaltet. Auf nur 120 Quadratkilometern schützt der Naturpark „Zona Volcànica de la Garrotxa“ eines der jüngsten vulkanischen Gebiete Europas. Hier treffen Geologie und Poesie aufeinander: sanfte Kraterkuppen, erkaltete Lavafelder und geheimnisvolle Buchenwälder bilden eine Landschaft, in der sich Forscher und Märchenerzähler gleichermaßen zuhause fühlen.

Der Vulkan Croscat, dessen letzter Ausbruch vor etwa 11.000 Jahren stattfand, formte die bizarr-schöne Szenerie des Bosc de Tosca. In dieser vulkanischen Wildnis haben Menschen seit Jahrhunderten gelernt, den kargen Böden Leben abzuringen – Getreide, Kartoffeln, Bohnen. Aus den porösen Lavabrocken errichteten sie kunstvolle Trockensteinmauern mit eleganten Torbögen, die die Felder wie ein begehbares Labyrinth durchziehen.

Olot – Hauptstadt der Vulkane

Olot, die Hauptstadt der Comarca La Garrotxa, liegt im Herzen des Naturparks und trägt mit Recht den Beinamen „Hauptstadt der Vulkane“. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Montsacopa, dessen grün überwachsener Krater heute bestiegen werden kann. Von den ehemaligen Karlistentürmen am Kraterrand eröffnet sich ein weiter Blick über die vulkanische Ebene bis zum Canigó-Gebirge. Auch die kleine Kirche Sant Francesc thront auf dem Kraterrand und blickt hinab auf die Stadt.

Der mittelalterliche Stadtkern Olots entstand im 9. Jahrhundert um eine romanische Kirche, an deren Stelle heute das Heiligtum Mare de Déu del Tura steht – Schutzpatronin der Stadt. Nach den verheerenden Erdbeben des 15. Jahrhunderts wurde Olot außerhalb der alten Mauern neu errichtet, mit der Plaça Major als Herzstück.

Zu den sehenswerten Bauwerken zählen das ehemalige Hospiz aus dem 13. Jahrhundert mit seinem neoklassizistischen Kreuzgang, die Kirche Verge del Turà mit ihrer bewegten Geschichte, sowie die Renaissance-Kreuzgänge des Claustre del Carme. Daneben prägen zahlreiche modernistische Gebäude das Stadtbild – Werke des Architekten Alfred Paluzie, der Anfang des 20. Jahrhunderts den unverwechselbaren Stil Olots prägte.

Empfehlung:
Die Garrotxa lässt sich am intensivsten zu Fuß oder aus der Vogelperspektive erleben. Eine Wanderung durch die Buchenwälder des Fageda d’en Jordà oder eine Fahrt mit dem Heißluftballon über die erloschenen Krater gehören zu den eindrucksvollsten Erfahrungen der Region.
Kulinarisch lohnt sich ein Abstecher in eines der Gasthäuser rund um Olot: Probieren Sie die „Cuina volcànica“, eine Küche, die die kräftigen Aromen der Region – Bohnen aus Santa Pau, Schweinewürste, Trüffel und Kastanien – mit feiner Raffinesse verbindet.

So wohnen Sie

Parador de Cardona**** (Katalonien)

Museums-Parador Duque de Cardona 4* - Wohnen in einer mittelalterlichen Burg

Der Parador de Cardona gilt als einer der eindrucksvollsten Paradores Spaniens. Hoch über dem Tal des Flusses Cardener erhebt sich die Burg von Cardona, ein Meisterwerk romanisch-gotischer Baukunst aus dem 9. Jahrhundert. Ihre trutzigen Mauern, Türme und Zinnen erzählen von der Blütezeit der Markgrafschaft Katalonien, als Cardona ein strategischer Schlüsselort an der Grenze zu Al-Andalus war.

Im Inneren verbindet das Hotel die Atmosphäre des Mittelalters mit dem Komfort der Gegenwart: gewölbte Säle, mächtige Steinbögen und stilvolle Zimmer mit Blick über das weite Land. Besonders bekannt ist der Torre de la Minyona, der Legenden und Geschichte gleichermaßen in sich trägt.

Der Parador de Cardona ist ein Höhepunkt jeder Paradores-Reise durch Katalonien – ein geschichtsträchtiger Ort, der Kultur, Architektur und Landschaft auf einzigartige Weise vereint. Ideal auch als Etappenziel einer Selbstfahrerreise durch Nordspanien, etwa auf der Route zwischen Barcelona und den Pyrenäen.

Die katalanische Küche bietet im Speisesaal des Paradors Auberginenterrine mit Schweinefüßchen, vielfältige Wurstwaren und insbesondere den Holzkohlengrill, auf dem die Lammschulter eine Hauptrolle spielt.

Dier Burg von Cardona

Wissenswertes zu Parador de Cardona**** (Katalonien)

Parador de Cardona**** (Katalonien)
Parador de Cardona**** (Katalonien)

Tag 4 l Von Cardona nach La Seu d’Urgell

Tag 4 l Von Cardona nach La Seu d’Urgell

Romanische Baukunst und Bischofsstadt im Pyrenäenvorland

Sie verlassen das Hochplateau von Cardona und reisen nordwärts in Richtung Pyrenäen. Die Strecke führt durch eine sanfte Hügellandschaft mit Olivenhainen, Feldern und kleinen Dörfern, deren Kirchen und Türme bereits den Übergang zur Bergregion ankündigen.

In Solsona lohnt ein kurzer Halt. Die Altstadt mit ihren barocken Fassaden und der Kathedrale Santa Maria vermittelt den Charakter einer wohlhabenden Bischofsstadt des 17. Jahrhunderts. Anschließend folgen Sie dem Lauf des Flusses Segre bis nach La Seu d’Urgell, dem Tor zu Andorra.

La Seu d’Urgell war seit dem frühen Mittelalter ein kirchliches Zentrum und ist bis heute Sitz des Bischofs, der zugleich Kofürst von Andorra ist. Die Kathedrale Santa Maria (12. Jh.) gilt als bedeutendstes romanisches Bauwerk Kataloniens – ein harmonischer Dreikonchenbau aus Granit mit lombardischen Zierelementen. Ein Spaziergang durch die engen Gassen mit Arkadengängen führt Sie zum Plaça dels Oms, dem lebendigen Mittelpunkt der Stadt.

Ihr Hotel: Parador de La Seu d’Urgell – ehemaliges Kloster mit ruhigem Innenhof im Herzen der Altstadt, nur wenige Schritte von der Kathedrale entfernt.

Fahrtstrecke: ca. 140 km | Fahrzeit: ca. 2 ½ Std.

So wohnen Sie

Parador de La Seu d'Úrgell **** (Region Katalonien)

Historischer Parador - katalanische Romanik kombiniert mit moderner Architektur

Am Zusammenfluss der Ströme Valira und Segre, dort wo die Gebirgskette Sierra de Cadí das Land überwacht, befindet sich die wichtigste nördliche Stadt der Provinz Lleida, La Seu d´Urgell. Der Besucher findet den Parador direkt neben der romanischen Kathedrale, dem bestgehüteten Schatz des Ortes, in einer sehenswerten Umgebung inmitten der Natur, die Ausflügler, begeisterte Wanderer und Touristen anzieht, die bereit sind, das Paradies Andorra zu entdecken. Vom Parador de La Seu d’Urgell wird Ihnen der Kreuzgang aus der Renaissance gefallen, der auf spektakuläre Weise an die elegante und moderne Innenraumgestaltung des übrigen Gebäudes angepasst wurde. Das beheizte Schwimmbad, die Sauna, das Solarium und die komfortablen Einrichtungen im Allgemeinen bieten eine ideale Übernachtungsgelegenheit, um die Schönheiten der katalanischen Pyrenäen zu entdecken.

Wissenswertes zu Parador de La Seu d'Úrgell **** (Region Katalonien)

Parador de La Seu d'Úrgell **** (Region Katalonien)

Tag 5 l La Seu d’Urgell –Ausflüge in die Pyrenäen zwischen Andorra, Llívia und den romanischen Dörfern

Tag 5 l La Seu d’Urgell –Ausflüge in die Pyrenäen zwischen Andorra, Llívia und den romanischen Dörfern

Romanische Kunst, stille Bergtäler und kulturelle Grenzräume

Dieser Tag steht Ihnen für individuelle Erkundungen der Pyrenäenregion rund um La Seu d’Urgell zur Verfügung. Sie haben mehrere reizvolle Möglichkeiten, Kunst, Geschichte und Berglandschaft miteinander zu verbinden.

Ein Ausflug ins nahegelegene Andorra la Vella führt Sie in den kleinsten Staat Europas, eingerahmt von steilen Tälern und Hochalmen. Sehenswert sind die Kirche Sant Esteve (12. Jh.) mit ihrem lombardischen Glockenturm und das Museu Carmen Thyssen, das Werke katalanischer und französischer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts zeigt.

Wer lieber die romanische Seite der Pyrenäen entdecken möchte, fährt in die umliegenden Bergdörfer. In Estamariu, Ansovell oder Tuixent finden Sie eindrucksvolle Beispiele lombardischer Baukunst. Das Ethnografische Museum de les Trementinaires in Tuixent erinnert an die Kräuterfrauen der Region, deren Wissen über Heilpflanzen bis ins Mittelalter zurückreicht.

Lohnend ist auch ein Tagesausflug in das obere Cerdanya-Tal mit einem Besuch der kleinen spanischen Enklave Llívia, die seit dem Pyrenäenfrieden von 1659 vollständig von französischem Gebiet umgeben ist. Hier erwarten Sie das Apothekenmuseum Esteva, eine der ältesten Apotheken Europas, und der historische Ortskern mit Resten der mittelalterlichen Burg.

Auf derselben Strecke können Sie über Castellar de n’Hug, bekannt für die Quelle des Flusses Llobregat, oder über Gósol fahren, wo Pablo Picasso im Jahr 1906 mehrere Monate verbrachte. Die Ruhe und Klarheit der Bergwelt prägten dort seinen künstlerischen Übergang zum Kubismus.

Ihr Hotel: Übernachtung wie am Vortag im Parador de La Seu d’Urgell.

Fahrtstrecke (Rundtour, je nach Variante): ca. 120–180 km | Fahrzeit: ca. 3–4 Std.

So wohnen Sie

Parador de La Seu d'Úrgell **** (Region Katalonien)

Historischer Parador - katalanische Romanik kombiniert mit moderner Architektur

Am Zusammenfluss der Ströme Valira und Segre, dort wo die Gebirgskette Sierra de Cadí das Land überwacht, befindet sich die wichtigste nördliche Stadt der Provinz Lleida, La Seu d´Urgell. Der Besucher findet den Parador direkt neben der romanischen Kathedrale, dem bestgehüteten Schatz des Ortes, in einer sehenswerten Umgebung inmitten der Natur, die Ausflügler, begeisterte Wanderer und Touristen anzieht, die bereit sind, das Paradies Andorra zu entdecken. Vom Parador de La Seu d’Urgell wird Ihnen der Kreuzgang aus der Renaissance gefallen, der auf spektakuläre Weise an die elegante und moderne Innenraumgestaltung des übrigen Gebäudes angepasst wurde. Das beheizte Schwimmbad, die Sauna, das Solarium und die komfortablen Einrichtungen im Allgemeinen bieten eine ideale Übernachtungsgelegenheit, um die Schönheiten der katalanischen Pyrenäen zu entdecken.

Wissenswertes zu Parador de La Seu d'Úrgell **** (Region Katalonien)

Parador de La Seu d'Úrgell **** (Region Katalonien)

Tag 6 l Über den Bonaigua-Pass ins Val d’Aran – Parador de Arties

Tag 6 l  Über den Bonaigua-Pass ins Val d’Aran – Parador de Arties

Auf alten Handelswegen in die Hochtäler der Zentralpyrenäen

Heute führt Ihre Reise auf einer der landschaftlich eindrucksvollsten Routen der Pyrenäen. Sie verlassen das Hochland von La Seu d’Urgell und fahren über das Bergland der Pallars-Region hinauf in die Zentralpyrenäen. Unterwegs lohnt ein Halt in Espot, dem Tor zum Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici – einem der ältesten Schutzgebiete Spaniens.

Hier erwartet Sie eine faszinierende Welt aus kristallklaren Bergseen, Schwarzkiefern und mäandernden Bächen. Wer das Gebiet intensiver erleben möchte, kann mit einem örtlichen Anbieter eine 4×4-Fahrt in den Nationalpark unternehmen – bis zum berühmten Bergsee Estany de Sant Maurici, umgeben von den gezackten Gipfeln der Encantats.

Über den spektakulären Coll de la Bonaigua (2.072 m) erreichen Sie anschließend das Val d’Aran, das einzige katalanische Tal auf der Nordseite der Pyrenäen. Es besitzt eine eigene Sprache, das Aranés, und eine Architektur, die an die Savoyer Alpen erinnert – mit steinverkleideten Häusern, grauen Schieferdächern und blumengeschmückten Balkonen.

Vielha, der Hauptort des Tales, lädt mit seiner romanischen Pfarrkirche Sant Miquèu und kleinen Museen zu einem Spaziergang ein. In den umliegenden Dörfern – etwa Arties, Garòs und Bossòst – finden Sie eindrucksvolle Beispiele romanischer Sakralarchitektur, die zur UNESCO-geschützten Route der katalanischen Romanik zählen.

Ihr Hotel: Parador de Arties – stilvoller Parador im traditionellen Aran-Stil, eingebettet zwischen Bergwiesen und dem Lauf des Garonne-Nebenflusses.

Fahrtstrecke: ca. 230 km | Fahrzeit: ca. 4 Std.

ABANICO-Tipp: Wir empfehlen eine geführte Wanderung im Nationalpark Aigüastgortas

ABANICO Ausflugstipp: Während der Fahrt ins Boí-Tal rückt die schöne Kulisse der schneebedeckten Hochpyrenäen immer näher. Vor mehr als 1.000 Jahren entstanden im Vall de Boí sieben kleine Bergdörfer, an die sich wohl niemand erinnern würde, wären zu jener Zeit nicht auch neun romanische Kirchen gebaut worden. Vom 11. bis zum 13. Jhdt. sind die kleinen Dorfkirchen im lombardischen Stil erbaut worden, außen schlicht und mit hohen schmalen Glockentürmen, innen bunt und breitflächig ausgemalt. Die Abgeschiedenheit hat dazu beigetragen, dass zumindest einige dieser Kirchen noch fast originalgetreu erhalten sind. Nachmittags Naturspaziergang oder Wanderung in der malerischen Pyrenäen-Gebirgslandschaft Aigüestortes Nationalpark – ein stilles, friedvolles Natur-Paradies mit kristallklaren mäandernden Gewässern und einer reichen Flora und Fauna.

So wohnen Sie

Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****

Bergparador in den Pyrenäen – Im Herzen des Val d’Arán

Im oberen Val d’Arán, nur sieben Kilometer von der Skistation Baqueira Beret entfernt, liegt der Parador de Artíes – ein stilvolles Berghotel in einem Herrenhaus aus dem 14. und 15. Jahrhundert, bekannt als Casa de Don Gaspar de Portolá, dem Entdecker Kaliforniens. Das Haus gehört zu den schönsten Beispielen der aranesischen Architektur: steile Schieferdächer, Mansardenzimmer und gewölbte Decken mit freiliegenden Holzbalken prägen den warmen, einladenden Charakter.

Hier, wo im Winter verschneite Gipfel und im Sommer saftige Bergwiesen locken, genießen Gäste die ruhige Atmosphäre eines charmanten Pyrenäendorfes. Vom Garten und der Terrasse eröffnet sich ein Blick auf die Glockentürme von Artíes – im Frühling und Sommer umrahmt von sattem Grün, im Herbst von goldroten Bäumen, im Winter von Rauchfahnen und Sternenhimmel.

Zwischen den romanischen Dörfern des Arán-Tals, klaren Flüssen und Bergpfaden ist der Parador de Artíes ein idealer Ausgangspunkt für Paradores- und Mietwagenreisen durch die Pyrenäen – ob zum Wandern, Skifahren oder einfach zum Durchatmen in reiner Bergluft.

 

Wissenswertes zu Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****

Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****
Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****

Tag 7 l Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici – Täler, Wasser und romanische Kirchen

Tag 7 l  Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici – Täler, Wasser und romanische Kirchen

Erkundung des einzigen Nationalparks Kataloniens – Natur und Kunst im Val d’Aran

Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Natur- und Kulturlandschaft des Val d’Aran. Von Ihrem Parador in Arties aus können Sie den Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici auf verschiedene Weise erkunden – zu Fuß, per Jeep oder im Rahmen einer geführten Exkursion.

Das Schutzgebiet, 1955 gegründet, umfasst über 14.000 Hektar alpiner Landschaft mit über zweihundert Bergseen, klaren Wasserläufen und Schwarzkiefernwäldern. Besonders eindrucksvoll ist die Region um den Estany de Sant Maurici, dessen tiefblaues Wasser die beiden Gipfel der Els Encantats spiegelt – ein Wahrzeichen der Pyrenäen.

Neben der grandiosen Natur fasziniert das Tal durch seine romanische Architektur. Entlang der sogenannten „Ruta del Romànic“ reihen sich kleine Steinkirchen aus dem 11. und 12. Jahrhundert – etwa in Bossòst, Arties, Garòs und Salardú. Ihre Fresken und Glockentürme gehören zu den schönsten Zeugnissen lombardischer Baukunst in den Pyrenäen.

Am Abend kehren Sie nach Arties zurück und genießen die Atmosphäre des Hochtals, dessen Sprache, Küche und Brauchtum noch heute eine eigenständige Identität bewahren.

Ihr Hotel: Übernachtung wie am Vortag im Parador de Arties.

Fahrtstrecke (Rundtour): ca. 80 km | Fahrzeit: ca. 2 Std.

ABANICO-Tipp: Wir empfehlen eine geführte Wanderung im Nationalpark Aigüastgortas

ABANICO Ausflugstipp: Während der Fahrt ins Boí-Tal rückt die schöne Kulisse der schneebedeckten Hochpyrenäen immer näher. Vor mehr als 1.000 Jahren entstanden im Vall de Boí sieben kleine Bergdörfer, an die sich wohl niemand erinnern würde, wären zu jener Zeit nicht auch neun romanische Kirchen gebaut worden. Vom 11. bis zum 13. Jhdt. sind die kleinen Dorfkirchen im lombardischen Stil erbaut worden, außen schlicht und mit hohen schmalen Glockentürmen, innen bunt und breitflächig ausgemalt. Die Abgeschiedenheit hat dazu beigetragen, dass zumindest einige dieser Kirchen noch fast originalgetreu erhalten sind. Nachmittags Naturspaziergang oder Wanderung in der malerischen Pyrenäen-Gebirgslandschaft Aigüestortes Nationalpark – ein stilles, friedvolles Natur-Paradies mit kristallklaren mäandernden Gewässern und einer reichen Flora und Fauna.

Zubuchbare Reisebausteine

Der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici

Der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici liegt in den Hochpyrenäen der Provinz Lleida. Der 1955 eingerichtete Nationalpark ist der einzige auf katalanischem Gebiet. Er erstreckt sich über Höhen zwischen 1.200 und gut 3.000 Meter und beherbergt eine extrem abwechslungsreiche Landschaft mit einer artenreichen Flora und Fauna. Sein Markenzeichen sind die vielen tiefblauen Seen und mäandernden Flüsse (“Aiguestortes”), die sogar zum Namensgeber des Parks geworden sind.

Der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici gehört zu den spektakulärsten Landschaftsgebieten der Pyrenäen. An dessen Ursprung stehen geologische Entwicklungen, die dazu führten, dass vor etwa 300 Millionen Jahren durch das Wirken von Erosion und tektonischen Kräften eine enorme Masse von Granitgestein an die Erdoberfläche trat. Erst sehr viel später im Tertiär nahmen die Pyrenäen die Form an, wie wir sie heute kennen. Im Nationalpark Aigüestortes ist ihre Landschaft geprägt von Seen, Sturzbächen und Wasserfällen, von Torfmooren, Steinwüsten und rauen Gipfeln, aber auch durch dichte Wälder mit Kiefern, Tannen, Birken und Buchen. Zu den Wahrzeichen des Parks gehören neben den etwa 200 tiefblauen Bergseen die majestätischen Zwillingsgipfel Els Encantats und die U-förmigen Täler, die auf Gletscherbewegungen zurückzuführen sind.

Ein interessantes Klimaphänomen dieser Region sind die unterschiedlichen Mikroklimata der Pyrenäentäler, die von deren Ausrichtung abhängig ist. Da die überwiegende Zahl der Tiefdruckgebiete vom Atlantik heranzieht, tendieren die nach Westen und Norden ausgerichteten Täler zu einem feuchteren Klima mit deutlich mehr Nebel und Regenfällen als die nach Osten oder Süden und damit zum Mittelmeer ausgerichteten Täler. Die großen Höhenutnerschiede innerhalb des Nationalparks führen zur Ausprägung weiterer Mikroklimata, die den Bedürfnissen unterschiedlichster Tiere und Pflanzen gerecht werden.  Hier sind zum Beispiel Gemse, Auerhahn, Murmeltier und Bartgeier zu Hause, um nur einige wenige zu nennen. Auch der Mensch siedelt seit Jahrtausenden in dieser Region und hat ein faszinierendes kulturelles Erbe hinterlassen. Besonders beeindruckend ist zweifellos das Ensemble romanischer Kirchen im Vall de Boí, das zum Unesco-Welterbe deklariert wurde.

Mäandernde Gebirgsbäche, tiefblaue Bergseen und beeindruckende Hochgebirgsgipfel prägen die den Nationalparks Aigüestortes i Estany de Sant Maurici. 26 Wanderrouten unterschiedlichster Schwierigkeitgrade eröffnen Besuchern Zugang zur grandiosen landschaftlichen Vielfalt des Ortes mit seinen Seenlandschaften, Wildbächen, Wasserfällen, Hochmooren, Steinwüsten und tiefen Wäldern. Die insgesamt neun bewirtschafteten Schutzhütten des geschützten Gebietes sind durch den Fernwanderweg Carros de Foc miteinander verbunden. Die beiden Hauptzugänge zum Park, die jeweils über ein Informationszentrum verfügen, liegen in Boí und Espot in den Hochgebirgstälern Vall de Boí und Val d’Aran.

Die sagenumwobenen Zwillingsgipfel der Encantats,  an die 200 leuchtendblaue Bergseen und die mäandernden Gebirgsbäche sind die Markenzeichen des Nationalparks Aigüestortes y Estany de Sant Maurici, der für Wanderer ein echtes Sommerparadies ist. Ob Seenlandschaften, Wildbäche, Wasserfälle, Hochmoore, Steinwüsten oder tiefe Wälder –26 Wanderrouten unterschiedlichster Länge und Schwierigkeitsgrade, darunter der berühmte Pyrenäenfernwanderweg GR-11 – halten immer wieder neue landschaftliche Höhepunkte bereit. Die beiden Hauptzugänge zum Nationalpark befinden sich in Boí und Espot in den Gebirgstälern Vall de Boí und Val d’Aran. Beide sind berühmt für ihre landschaftliche Schönheit und die einzigartigen Schätze der Pyrenäenkultur, die hier die Jahrhunderte überdauert haben.

Die Fläche des Nationalparks Aigüestortes i Estany de Sant Maurici verteilt sich über vier Landkreise in der Provinz Lleida: Alta Ribagorça, Pallars Sobirà, Val d’Aran und Pallars Jussà. Die Täler Vall de Boí im Landkreis Alta Ribagorça und Espot im Pallars Sobirà bilden die beiden Tore und traditionellen Hauptzugänge zum Nationalpark. Von Boí aus erreicht man die Ebene von Aigüestortes und von Espot aus den See Sant Maurici und damit die beiden namensgebenden Orte des Parks. Um im Auto von einer Seite zur anderen zu fahren, ist man etwa zwei Stunden auf Gebirgslandstraßen unterwegs.

Zusätzliche Nacht im Boí-Tal

Zeit zur freien Verfügung und Möglichkeit zu weiteren Wanderungen im Nationalpark oder Besuch der romanischen Kirchen.

So wohnen Sie

Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****

Bergparador in den Pyrenäen – Im Herzen des Val d’Arán

Im oberen Val d’Arán, nur sieben Kilometer von der Skistation Baqueira Beret entfernt, liegt der Parador de Artíes – ein stilvolles Berghotel in einem Herrenhaus aus dem 14. und 15. Jahrhundert, bekannt als Casa de Don Gaspar de Portolá, dem Entdecker Kaliforniens. Das Haus gehört zu den schönsten Beispielen der aranesischen Architektur: steile Schieferdächer, Mansardenzimmer und gewölbte Decken mit freiliegenden Holzbalken prägen den warmen, einladenden Charakter.

Hier, wo im Winter verschneite Gipfel und im Sommer saftige Bergwiesen locken, genießen Gäste die ruhige Atmosphäre eines charmanten Pyrenäendorfes. Vom Garten und der Terrasse eröffnet sich ein Blick auf die Glockentürme von Artíes – im Frühling und Sommer umrahmt von sattem Grün, im Herbst von goldroten Bäumen, im Winter von Rauchfahnen und Sternenhimmel.

Zwischen den romanischen Dörfern des Arán-Tals, klaren Flüssen und Bergpfaden ist der Parador de Artíes ein idealer Ausgangspunkt für Paradores- und Mietwagenreisen durch die Pyrenäen – ob zum Wandern, Skifahren oder einfach zum Durchatmen in reiner Bergluft.

 

Wissenswertes zu Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****

Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****
Parador de Artíes (Pyrenäen - Katalonien) ****

Tag 8 l Durch Aragonien zum Parador de Bielsa – Nationalpark Ordesa y Monte Perdido

Tag 8 l Durch Aragonien zum Parador de Bielsa – Nationalpark Ordesa y Monte Perdido

Wege durch Geschichte und Gebirge – vom Val d’Aran ins Herz der aragonesischen Pyrenäen

Sie verlassen heute das Val d’Aran und reisen weiter in Richtung Westen, nach Aragón. Ihre Route führt durch beeindruckende Hochgebirgslandschaften, in denen sich die Täler öffnen und die Felsformationen zunehmend wilder werden. Unterwegs lohnt ein Halt in Aínsa, einer der schönsten mittelalterlichen Städte Spaniens.

Der auf einem Hügel gelegene Ortskern mit seiner weiten Plaza Mayor, den Arkadengängen und der romanischen Kirche Santa María bewahrt das Bild einer wehrhaften Kleinstadt des 11. Jahrhunderts. Von hier blickt man auf den Zusammenfluss von Cinca und Ara – den Eingang zum Naturpark Ordesa.

Die Weiterfahrt führt Sie über Bergwälder und Flusstäler bis zum Parador de Bielsa, am Ende des Valle de Pineta gelegen. Dieses abgeschiedene Tal bildet den nördlichsten Zugang zum Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, der seit 1997 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist. Die steilen Kalksteinwände, Wasserfälle und die vegetationsreichen Stufen dieses Gletschertals zählen zu den eindrucksvollsten Landschaften der Pyrenäen.

Ihr Hotel: Parador de Bielsa – ruhig gelegen am Talanfang des Valle de Pineta, mit Blick auf die Gipfel des Monte Perdido und direktem Zugang zu Wanderwegen im Nationalpark.

Fahrtstrecke: ca. 230 km | Fahrzeit: ca. 4 Std.

So wohnen Sie

Parador de Bielsa**** (Aragón)

Ausflug in die Bergwelt

Umgeben von üppiger Natur, am Fuße des majestätischen Monte Perdido, liegt der Parador de Bielsa. Er befindet sich im Herzen des Valle de Pineta und ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, Bergsport oder einfach, um dem Alltag zu entfliehen

Sehenswertes & Umgebung

Die Natur ringsum lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein: Wandern, Gipfeltouren, Canyoning, Mountainbiken oder 4x4-Ausflüge zu den Aussichtspunkten von Ordesa – oft verbunden mit einem Picknick aus regionalen Produkten und einem Besuch des Naturmuseums der Fundación para la Conservación del Quebrantahuesos.

Nationalpark Ordesa y Monte Perdido (UNESCO)
Nur wenige Schritte vom Parador entfernt beginnt das Schutzgebiet des Nationalparks Ordesa y Monte Perdido – eine der eindrucksvollsten Hochgebirgslandschaften Europas. Tiefe Schluchten, mächtige Wasserfälle und die Gipfelkette des Monte Perdido (3 355 m) prägen das Bild. Von hier starten zahlreiche Wanderungen – etwa zur Cascada del Cinca, zu den Balcones de Pineta oder in die Buchenwälder des oberen Tals. Geführte Wanderungen und 4x4 Ausflüge in die Bergwelt des Nationalparks können organisiert werden

Valle de Pineta
Das Pineta-Tal gilt als eines der schönsten Hochtäler der aragonesischen Pyrenäen. Geformt von Gletschern und Flüssen, umgeben von Felsen und Wäldern, bietet es eine einmalige Kombination aus wilder Schönheit und stiller Abgeschiedenheit. Besonders lohnend ist der Aussichtspunkt Mirador de Pineta, von dem sich der Blick über das gesamte Tal bis zum Monte Perdido öffnet.

Bielsa
Das kleine Bergdorf am Eingang des Tales bewahrt seinen ursprünglichen Charakter. Sehenswert sind die romanische Kapelle Nuestra Señora de Pineta, die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción sowie das Ethnologische Museum, das Einblick in das Leben der Bergbewohner vergangener Jahrhunderte gibt. Im Februar verwandelt der traditionelle Karneval von Bielsa das Dorf in eine Bühne alter Bräuche und Maskengestalten – eines der ältesten Volksfeste der Pyrenäen.

L’Aínsa (48 km)
Die mittelalterliche Stadt gilt als eine der schönsten in Aragón. Rund um die Plaza Mayor mit ihren Laubengängen gruppieren sich alte Bürgerhäuser aus Stein, Türme und romanische Kirchen. Von der Burg bietet sich ein herrlicher Blick über den Zusammenfluss von Cinca und Ara. L’Aínsa wurde 1965 als nationales Kulturgut Spaniens ausgezeichnet.

Cañón de Añisclo und Gargantas de Escuaín (42 km / 53 km)
Diese spektakulären Schluchten sind Teil des Nationalparks Ordesa y Monte Perdido. Tiefe Felswände, üppige Vegetation und das Rauschen des Wassers begleiten Besucher auf Panoramastraßen und Wanderpfaden. Besonders im Frühjahr und Herbst zeigen sich die Täler in eindrucksvollen Farben.

Saint-Lary-Soulan & Piau-Engaly (Frankreich, ca. 1 Std. Fahrt)
Nur über den Bielsa-Tunnel hinweg liegen die französischen Skigebiete Saint-Lary-Soulan und Piau-Engaly – ideale Ziele für Tagesausflüge oder Winteraktivitäten. Beide Orte bieten gepflegte Pisten, Thermen und traditionelle Märkte mit Produkten der Pyrenäenregion.

Wissenswertes zu Parador de Bielsa**** (Aragón)

Parador de Bielsa**** (Aragón)
Parador de Bielsa**** (Aragón)

Tag 9 | Nationalpark Ordesa y Monte Perdido – Fels, Wasser und Stille

Tag 9 | Nationalpark Ordesa y Monte Perdido – Fels, Wasser und Stille

Erlebnis im UNESCO-Weltnaturerbe – Naturgewalt und Hochgebirgsruhe

Dieser Tag steht im Zeichen einer der eindrucksvollsten Landschaften Spaniens. Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, bereits 1917 gegründet und 1997 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen, schützt eine einmalige Kombination aus Kalksteinmassiven, Gletscherseen, Wasserfällen und artenreichen Bergwäldern.

Vom Parador de Bielsa aus können Sie das Valle de Pineta auf verschiedenen Wegen entdecken: Zu Fuß, auf markierten Pfaden, oder im Rahmen einer geführten 4×4-Tour, die Sie tief in das Herz des Nationalparks führt. Die steil aufragenden Felswände des Monte Perdido (3.355 m) und die Kaskaden des Rio Cinca prägen eine Landschaft von großer Ruhe und Erhabenheit.

Wer leichtere Spaziergänge bevorzugt, kann auf den unteren Wegen entlang des Flusses wandern, mit Blick auf die Gletscherabbrüche und die hochgelegene Kapelle Nuestra Señora de Pineta. Besonders am Vormittag taucht das wechselnde Licht die Felswände in warme Töne – ein Schauspiel, das die Schönheit dieses Tals eindrucksvoll offenbart.

Am Nachmittag bietet sich ein kurzer Abstecher in das Dorf Bielsa an, dessen kleines Museum an die Geschichte der Region und die dramatischen Ereignisse des Spanischen Bürgerkriegs erinnert.

Ihr Hotel: Übernachtung wie am Vortag im Parador de Bielsa.

Fahrtstrecke (Rundtour/Exkursion): ca. 60 km | Fahrzeit: ca. 2 Std.

Zubuchbare Reisebausteine

Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido

Der Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido wurde 1918 gegründet und gehört damit zu den ältesten Nationalparks Europas. Seit 1997 zählt er gemeinsam mit den französischen Gavarnie-Tälern zum UNESCO-Welterbe. Sein Herz bildet das Ordesa-Tal, eine gewaltige, von Gletschern geformte Schlucht mit über 1 000 Meter hohen Felswänden, Buchen- und Kiefernwäldern sowie türkisblauen Gebirgsbächen. Wer den Nationalpark besuchen möchte, kann auf gut markieten Wegen leichte Wanderungen  zu den Wasserfällen unternehmen – durch Buchenwälder und vorbei an türkisfarbenen Wasserfällen. Alternativ bietet sich ein geführter 4x4-Ausflug zu den „Miradores de Ordesa“ an: eine spektakuläre Panoramafahrt auf die Hochterrassen oberhalb des Canyons, mit grandiosen Blicken auf die Nordwände des Monte Perdido und den gesamten Talkessel von Ordesa. Start und Buchung direkt im Besucherzentrum Torla.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerung in in Torla – Nationalpark Ordesa y Monte Perdido

Verlängern Sie Ihren Aufenthalt um eine weitere Nacht in Torla und entdecken Sie den Nationalpark Ordesa y Monte Perdido intensiver – bei einer leichten Wanderung zu den Wasserfällen im Ordesa-Tal oder einer geführten 4x4-Panoramatour zu den Aussichtspunkten oberhalb des Canyons. Neben dem Ordesa-Tal laden das stille Valle de Bujaruelo und das hochgelegene Vió-Tal zu Erkundungen ein. Wer weiter in den Süden fährt, erreicht den Cañón de Añisclo, eine wilde Schlucht mit uralten Buchen und rauschenden Wasserfällen.
Torla ist einsehr schönes Pyrenäendorf zum Innehalten: klare Bergluft, mittelalterliche Gassen und schmackhafte Gastronomie.

So wohnen Sie

Parador de Bielsa**** (Aragón)

Ausflug in die Bergwelt

Umgeben von üppiger Natur, am Fuße des majestätischen Monte Perdido, liegt der Parador de Bielsa. Er befindet sich im Herzen des Valle de Pineta und ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, Bergsport oder einfach, um dem Alltag zu entfliehen

Sehenswertes & Umgebung

Die Natur ringsum lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein: Wandern, Gipfeltouren, Canyoning, Mountainbiken oder 4x4-Ausflüge zu den Aussichtspunkten von Ordesa – oft verbunden mit einem Picknick aus regionalen Produkten und einem Besuch des Naturmuseums der Fundación para la Conservación del Quebrantahuesos.

Nationalpark Ordesa y Monte Perdido (UNESCO)
Nur wenige Schritte vom Parador entfernt beginnt das Schutzgebiet des Nationalparks Ordesa y Monte Perdido – eine der eindrucksvollsten Hochgebirgslandschaften Europas. Tiefe Schluchten, mächtige Wasserfälle und die Gipfelkette des Monte Perdido (3 355 m) prägen das Bild. Von hier starten zahlreiche Wanderungen – etwa zur Cascada del Cinca, zu den Balcones de Pineta oder in die Buchenwälder des oberen Tals. Geführte Wanderungen und 4x4 Ausflüge in die Bergwelt des Nationalparks können organisiert werden

Valle de Pineta
Das Pineta-Tal gilt als eines der schönsten Hochtäler der aragonesischen Pyrenäen. Geformt von Gletschern und Flüssen, umgeben von Felsen und Wäldern, bietet es eine einmalige Kombination aus wilder Schönheit und stiller Abgeschiedenheit. Besonders lohnend ist der Aussichtspunkt Mirador de Pineta, von dem sich der Blick über das gesamte Tal bis zum Monte Perdido öffnet.

Bielsa
Das kleine Bergdorf am Eingang des Tales bewahrt seinen ursprünglichen Charakter. Sehenswert sind die romanische Kapelle Nuestra Señora de Pineta, die Pfarrkirche Nuestra Señora de la Asunción sowie das Ethnologische Museum, das Einblick in das Leben der Bergbewohner vergangener Jahrhunderte gibt. Im Februar verwandelt der traditionelle Karneval von Bielsa das Dorf in eine Bühne alter Bräuche und Maskengestalten – eines der ältesten Volksfeste der Pyrenäen.

L’Aínsa (48 km)
Die mittelalterliche Stadt gilt als eine der schönsten in Aragón. Rund um die Plaza Mayor mit ihren Laubengängen gruppieren sich alte Bürgerhäuser aus Stein, Türme und romanische Kirchen. Von der Burg bietet sich ein herrlicher Blick über den Zusammenfluss von Cinca und Ara. L’Aínsa wurde 1965 als nationales Kulturgut Spaniens ausgezeichnet.

Cañón de Añisclo und Gargantas de Escuaín (42 km / 53 km)
Diese spektakulären Schluchten sind Teil des Nationalparks Ordesa y Monte Perdido. Tiefe Felswände, üppige Vegetation und das Rauschen des Wassers begleiten Besucher auf Panoramastraßen und Wanderpfaden. Besonders im Frühjahr und Herbst zeigen sich die Täler in eindrucksvollen Farben.

Saint-Lary-Soulan & Piau-Engaly (Frankreich, ca. 1 Std. Fahrt)
Nur über den Bielsa-Tunnel hinweg liegen die französischen Skigebiete Saint-Lary-Soulan und Piau-Engaly – ideale Ziele für Tagesausflüge oder Winteraktivitäten. Beide Orte bieten gepflegte Pisten, Thermen und traditionelle Märkte mit Produkten der Pyrenäenregion.

Wissenswertes zu Parador de Bielsa**** (Aragón)

Parador de Bielsa**** (Aragón)
Parador de Bielsa**** (Aragón)

Tag 10 | Von Bielsa über Jaca nach Sos del Rey Católico

Tag 10 | Von Bielsa über Jaca nach Sos del Rey Católico

Auf den Spuren der Könige von Aragón – Romanik und Macht im alten Königreich

Heute führt Ihre Route durch das historische Herz Aragoniens – eine Etappe, die Kunst, Geschichte und Landschaft in eindrucksvoller Weise verbindet. Sie reisen über Aínsa und den Somport-Pass nach Jaca, einst erste Hauptstadt des Königreichs Aragón und wichtiger Knotenpunkt des Jakobswegs. Sehenswert ist die Kathedrale San Pedro (11. Jh.), die älteste romanische Kathedrale Spaniens. Ihr markantes Portal, der Kreuzgang mit Skulpturenkapitellen und das Diözesanmuseum mit Fresken aus den Pyrenäenkirchen zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen mittelalterlicher Sakralkunst.

Von Jaca führt ein Abstecher zum Kloster San Juan de la Peña, das sich eindrucksvoll unter einem Felsüberhang verbirgt. Hier liegt die Wiege Aragoniens – im 10. Jahrhundert von Eremiten gegründet, später Begräbnisstätte aragonesischer Könige. Der halb in den Fels geschlagene Kreuzgang und die ornamentierten Kapitelle gehören zu den Meisterwerken der Romanik auf der Iberischen Halbinsel.

Anschließend fahren Sie weiter in Richtung Navarra und besuchen die Burg Javier (Castillo de Javier), Geburtsort des heiligen Franz Xaver, Mitbegründer des Jesuitenordens. Die wehrhafte Anlage mit romanischem Ursprung wurde im 15. Jahrhundert erweitert und gilt bis heute als eines der spirituellen Zentren Nordspaniens. Von den Mauern bietet sich ein weiter Blick über die fruchtbaren Ebenen Navarras.

Am Nachmittag erreichen Sie Sos del Rey Católico, die Geburtsstadt von König Ferdinand II. (1452). Das vollständig erhaltene Stadtbild mit engen Gassen, Rundbögen und Steinhäusern zählt zu den schönsten mittelalterlichen Ensembles Spaniens.

Ihr Hotel: Parador de Sos del Rey Católico – historisches Herrenhaus innerhalb der Stadtmauern, mit weitem Blick über die Hügel der aragonesischen Sierra.

Fahrtstrecke: ca. 280 km | Fahrzeit: ca. 5 Std.

So wohnen Sie

Parador de Sos del Rey Católico 4* (Aragón)

Mittelalterlicher Charme in Aragonien

Hoch über den Tälern Navarras und Aragoniens liegt der Parador de Sos del Rey Católico – in einem der schönsten Dörfer Spaniens, das seit 1968 unter Denkmalschutz steht. Die mittelalterliche Ortschaft, Geburtsort von König Ferdinand dem Katholischen (1452), bewahrt mit ihren engen Gassen, Natursteinfassaden und Rundbogenportalen eine Atmosphäre, als wäre die Zeit stehen geblieben.

Der Parador fügt sich harmonisch in das historische Stadtbild ein: ein massives, aus hellem Bruchstein errichtetes Gebäude mit Holzbalkonen, Steinbögen und weiten Ausblicken über das Grenzland zwischen Navarra und Aragonien. Die Innenräume verbinden rustikale Authentizität mit dem Komfort eines modernen Landhotels – warmes Holz, Terrakottaböden und gemütliche Kamine schaffen ein Ambiente stiller Eleganz.

Von hier aus erkunden Sie das malerische Altstadtviertel von Sos del Rey Católico, die romanische Kirche San Esteban mit ihrem bemerkenswerten Krypta-Fresko aus dem 12. Jahrhundert oder die gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Aussichtspunkten über das Arga-Tal. Auch als Etappenziel einer Paradores- oder Mietwagenreise durch Nordspanien bietet der Parador de Sos del Rey Católico eine ideale Lage zwischen Pyrenäen, Navarra und Saragossa.

Wissenswertes zu Parador de Sos del Rey Católico 4* (Aragón)

Parador de Sos del Rey Católico 4* (Aragón)

Tag 11 | Von Aragón zur Atlantikküste – Parador de Hondarribia

Tag 11 | Von Aragón zur Atlantikküste – Parador de Hondarribia

Von den Königsstädten der Sierra zu den Küstenfestungen des Baskenlands

Heute reisen Sie vom stillen Hügelland Aragoniens an den Atlantik – eine Etappe, auf der sich Geschichte, Landschaft und Architektur noch einmal in großem Maßstab begegnen. Die Route führt über Pamplona, Hauptstadt Navarras und traditionsreiche Station des Jakobswegs.  Pamplona ist untrennbar mit Ernest Hemingway verbunden, der hier in den 1920er-Jahren die Atmosphäre der Stadt während der Fiestas de San Fermín erlebte und in seinem Roman „Fiesta“ (1926) literarisch verewigte. Noch heute erinnern Straßencafés und Hotels rund um die Plaza del Castillo an seine Aufenthalte. Wer durch die Altstadt spaziert, folgt denselben Gassen, durch die alljährlich die berühmten Stierläufe (Encierros) führen – ein Ereignis, das seit Jahrhunderten den Rhythmus der Stadt prägt.

Von Pamplona aus öffnet sich das Land in Richtung Baskenland. Über sanfte Höhenzüge und grüne Täler erreichen Sie Hondarribia, die historische Grenzstadt am Atlantik. Ihr Parador de Hondarribia, im 10. Jahrhundert als Festung Karls V. errichtet, liegt auf einem Felsen über dem Hafen. Die mächtigen Mauern, die einst den Übergang nach Frankreich sicherten, bergen heute großzügige Salons, Kreuzgänge und eine Terrasse mit weitem Blick über die Bucht von Txingudi bis Saint-Jean-de-Luz.

Die Altstadt von Hondarribia mit ihren schmalen Gassen, bunten Fachwerkbalkonen und dem lebhaften Hafenviertel vermittelt baskisches Flair in seiner schönsten Form. Die Gastronomie von Hondarribia gehört zu den besten des Baskenlands – zahlreiche Pintxos-Bars und renommierte Fischrestaurants am Hafen spiegeln die hohe Kochkunst der Region wider.

Ihr Hotel: Parador de Hondarribia – ehemalige Festung Karls V., mit historischen Mauern und herrlichem Blick über das Meer.

Fahrtstrecke: ca. 210 km | Fahrzeit: ca. 3½ Std.

So wohnen Sie

Parador de Hondarribia **** (Baskenland)

Parador de Hondarribia – El Emperador **** Burg-Parador aus dem 10. Jahrhundert

Hoch über der Altstadt von Hondarribia erhebt sich die mächtige Burg von Karl V., deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. König Sancho Abarca von Navarra ließ hier eine Festung errichten, die seither über den Grenzfluss Bidasoa wacht und den Lauf der Geschichte zwischen Spanien und Frankreich miterlebt hat. Heute beherbergt das imposante Gemäuer den Parador de Hondarribia, dessen Restaurierung das mittelalterliche Erbe mit zeitloser Eleganz verbindet.

Hinter den schweren Steinmauern offenbart sich ein fein ausgeleuchtetes Interieur mit kunstvoll restaurierten Gewölben, historischen Wandteppichen – darunter Entwürfe von Rubens zur Geschichte des Achill – und einem atmosphärischen Innenhof. Von der weitläufigen Terrasse und vielen Zimmern öffnet sich ein prachtvoller Blick über die französische Küste und das Meer – ein Panorama, das Geschichte und Landschaft miteinander verschmelzen lässt.

Die Burg diente einst als Residenz von Kaiser Karl V., Philipp IV. und V. sowie als Herberge für bedeutende Künstler und Reisende. Ihr heutiges Ambiente strahlt jene Verbindung von Würde und Behaglichkeit aus, die die Paradores-Tradition so einzigartig macht.

Hondarribia – Küstenjuwel zwischen Spanien und Frankreich

Hondarribia, einer der schönsten Orte im Baskenland, liegt direkt an der französischen Grenze – dort, wo der Fluss Bidasoa in den Atlantik mündet. Das Städtchen vereint die Atmosphäre eines Fischerhafens mit der Würde einer befestigten Altstadt und ist ein Höhepunkt jeder Selbstfahrerreise durch Nordspanien.

Beim Spaziergang zwischen der Puerta de Santa María und der Puerta de San Nicolás entdeckt man die mittelalterlichen Stadtmauern, die elegante Calle Mayor mit ihren Herrenhäusern und das farbenfrohe Fischerviertel La Marina, dessen Balkone im Sommer von Blumen überquellen. Vom Hafen aus bieten Bootsausflüge über den Bidasoa reizvolle Ausblicke bis nach Hendaye und ins französische Baskenland.

Die Umgebung ist geprägt von Natur und Kultur gleichermaßen: das ökologische Schutzgebiet Plaiaundi in Irún, das Museo Chillida Leku in Hernani oder die mondäne Küstenstadt San Sebastián liegen nur wenige Kilometer entfernt. Wer Bewegung sucht, findet hier ideale Bedingungen zum Wandern, Surfen, Paddeln oder Tauchen.

Auch Golfer schätzen Hondarribia – auf den Plätzen Justiz Golf und Real Club de Golf Hondarribia wird auf höchstem Niveau gespielt. Und wer einfach nur genießen möchte, lässt den Tag mit einem Spaziergang entlang des Paseo Ramón Iribarren ausklingen, wo sich beim Sonnenuntergang der Himmel über Meer und Fischerbooten in sanften Farben spiegelt.

Kulinarischer Tipp: Die Pintxos-Bars von Hondarribia gehören zu den besten im Baskenland – hier erleben Sie authentische baskische Küche in ihrer raffiniertesten Form.

Wissenswertes zu Parador de Hondarribia **** (Baskenland)

Parador de Hondarribia **** (Baskenland)
Parador de Hondarribia **** (Baskenland)

Tag 12 | Ausflug ins baskische Hinterland oder nach Saint-Jean-de-Luz

Tag 12 | Ausflug ins baskische Hinterland oder nach Saint-Jean-de-Luz

Zwischen Atlantik und grünen Tälern des Baztán

Dieser Tag steht Ihnen für Erkundungen rund um Hondarribia zur Verfügung – wahlweise entlang der französisch-baskischen Küste oder ins stille Hinterland Navarras.

Wenn Sie das Meer reizt, erreichen Sie nach kurzer Fahrt Saint-Jean-de-Luz, einst Zentrum des baskischen Walfangs und Ort der Hochzeit von Ludwig XIV. mit Maria Teresa von Spanien (1660). Die Kirche Saint-Jean-Baptiste erinnert bis heute an dieses historische Ereignis. Ein Spaziergang durch die Altstadt und entlang der Promenade vermittelt die Eleganz der französischen Côte Basque.

Wer lieber das Binnenland erkundet, folgt der Route durch das grüne Baztán-Tal bis Elizondo, dessen Herrenhäuser und Klosteranlagen vom Wohlstand einer alten Handelsregion zeugen. Dörfer wie Arizkun oder Ziga spiegeln die traditionelle Bauweise des baskischen Hochlands mit Schieferdächern und geschnitzten Holzbalkonen.

Zurück in Hondarribia klingt der Tag bei einem Abendessen im Viertel La Marina aus, wo Fisch und Pintxos in den Tavernen an die Nähe des Meeres erinnern.

Ihr Hotel: Übernachtung wie am Vortag im Parador de Hondarribia.

Fahrtstrecke (Rundtour): ca. 80 km | Fahrzeit: ca. 2 Std.

Zubuchbare Reisebausteine

Baskische Tradition: das Jai-Alai - Besuch eines baskischen Pelotaspiels

Pelota (oder Pelota Vasca) ist ein traditionelles Ballspiel im Baskenland. Jai Alai bedeutet "Fröhliches Fest", da das Ballspiel hauptsächlich an Sonn- und Feiertag gegen Kirchwände gespielt wurde! Das moderne Jai Alai wurde durch baskische Auswanderer in die USA gebracht und dort heutzutage profesionell gespielt wird. Es handelt sich um ein Ball-Rückschlagspiel, das in verschiedenen Varianten gespielt wird. Es gehört zu den beliebtesten Volks-Sportarten in Nordspanien. Zahlreiche Spielhallen und Plätze für Pelota und große Pelota-Wettbewerbe locken die Besucher in Scharen an. Während der Spiele werden üblicherweise Wetten mit teils hohen Beträgen direkt am Spielfeldrand oder an der Bar mit dem üblichen „Apero“(Aperitif) abgeschlossen. Tauchen Sie ein in die Welt dieser baskischen Traditions-Sportart bei der Kraft und Schnelligkeit, Technik und Eleganz gefordert sind! Sie können bei einem Training oder bei einem Wettkampf-Spiel zuschauen.

Besuch im Chillida Leku Museum - San Sebastián

Kunst, Natur und Reflexion fließen an einem einzigartigen Ort zusammen - dem Museum Chillida-Leku. In einer spektakulären grünen Umgebung erreicht das unvergleichliche Werk des Bildhauers Eduardo Chillida seine höchste Ausdrucksform. Die von diesem als universell geltenden baskischen Künstler erschaffenen großen Skulpturen aus Granit und Eisen erwachen in diesem Wald des Friedens zum Leben und sprechen für sich selbst.

Txotx! Baskische Apfelweintradition

Baskische Sidra - der Apfelwein - ist eine uralte Tradition. Naturnahe Streuobstwiesen liefern das Obst, den Apfelwein trinkt man in den "Sidrerías", dazu deftige baskische Gerichte wie Tortilla mit Kabeljau, Txuletas, Käse mit Quittenspeck. Die Sidra holt man sich selbst aus riesigen Holzfässern - soviel wie man mag! Baskisches "Sidrería"-Menü in einer authentischen Taverne.
So wohnen Sie

Parador de Hondarribia **** (Baskenland)

Parador de Hondarribia – El Emperador **** Burg-Parador aus dem 10. Jahrhundert

Hoch über der Altstadt von Hondarribia erhebt sich die mächtige Burg von Karl V., deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. König Sancho Abarca von Navarra ließ hier eine Festung errichten, die seither über den Grenzfluss Bidasoa wacht und den Lauf der Geschichte zwischen Spanien und Frankreich miterlebt hat. Heute beherbergt das imposante Gemäuer den Parador de Hondarribia, dessen Restaurierung das mittelalterliche Erbe mit zeitloser Eleganz verbindet.

Hinter den schweren Steinmauern offenbart sich ein fein ausgeleuchtetes Interieur mit kunstvoll restaurierten Gewölben, historischen Wandteppichen – darunter Entwürfe von Rubens zur Geschichte des Achill – und einem atmosphärischen Innenhof. Von der weitläufigen Terrasse und vielen Zimmern öffnet sich ein prachtvoller Blick über die französische Küste und das Meer – ein Panorama, das Geschichte und Landschaft miteinander verschmelzen lässt.

Die Burg diente einst als Residenz von Kaiser Karl V., Philipp IV. und V. sowie als Herberge für bedeutende Künstler und Reisende. Ihr heutiges Ambiente strahlt jene Verbindung von Würde und Behaglichkeit aus, die die Paradores-Tradition so einzigartig macht.

Hondarribia – Küstenjuwel zwischen Spanien und Frankreich

Hondarribia, einer der schönsten Orte im Baskenland, liegt direkt an der französischen Grenze – dort, wo der Fluss Bidasoa in den Atlantik mündet. Das Städtchen vereint die Atmosphäre eines Fischerhafens mit der Würde einer befestigten Altstadt und ist ein Höhepunkt jeder Selbstfahrerreise durch Nordspanien.

Beim Spaziergang zwischen der Puerta de Santa María und der Puerta de San Nicolás entdeckt man die mittelalterlichen Stadtmauern, die elegante Calle Mayor mit ihren Herrenhäusern und das farbenfrohe Fischerviertel La Marina, dessen Balkone im Sommer von Blumen überquellen. Vom Hafen aus bieten Bootsausflüge über den Bidasoa reizvolle Ausblicke bis nach Hendaye und ins französische Baskenland.

Die Umgebung ist geprägt von Natur und Kultur gleichermaßen: das ökologische Schutzgebiet Plaiaundi in Irún, das Museo Chillida Leku in Hernani oder die mondäne Küstenstadt San Sebastián liegen nur wenige Kilometer entfernt. Wer Bewegung sucht, findet hier ideale Bedingungen zum Wandern, Surfen, Paddeln oder Tauchen.

Auch Golfer schätzen Hondarribia – auf den Plätzen Justiz Golf und Real Club de Golf Hondarribia wird auf höchstem Niveau gespielt. Und wer einfach nur genießen möchte, lässt den Tag mit einem Spaziergang entlang des Paseo Ramón Iribarren ausklingen, wo sich beim Sonnenuntergang der Himmel über Meer und Fischerbooten in sanften Farben spiegelt.

Kulinarischer Tipp: Die Pintxos-Bars von Hondarribia gehören zu den besten im Baskenland – hier erleben Sie authentische baskische Küche in ihrer raffiniertesten Form.

Wissenswertes zu Parador de Hondarribia **** (Baskenland)

Parador de Hondarribia **** (Baskenland)
Parador de Hondarribia **** (Baskenland)

Tag 13 | Entlang der Atlantikküste über San Sebastián nach Bilbao

Tag 13 | Entlang der Atlantikküste über San Sebastián nach Bilbao

Vom Atlantik zur Kulturmetropole des Nordens

Ihre letzte Etappe führt Sie entlang der baskischen Küste nach Westen – eine Route voller landschaftlicher Schönheit und kultureller Akzente. Schon kurz nach der Abfahrt erreichen Sie San Sebastián (Donostia), eine der elegantesten Städte Spaniens.

Die Stadt liegt in einer muschelförmigen Bucht, eingerahmt von den Bergen Igueldo und Urgull. Bei einem Spaziergang entlang der Concha-Promenade spüren Sie das besondere Flair aus Meer, Belle Époque und baskischer Lebensart. In der Altstadt laden Pintxos-Bars zu kleinen Kostproben der berühmten baskischen Küche, die hier eine der höchsten Dichten an Michelin-Sternen weltweit erreicht.

Von San Sebastián folgen Sie der Küstenstraße über Getaria und Zumaia, wo sich die spektakulären Felsformationen der sogenannten Flysch-Küste erheben – Schichten aus Kalk und Ton, die Millionen Jahre Erdgeschichte offenbaren. Über Zarautz und das grüne Hügelland Vizcayas gelangen Sie schließlich nach Bilbao.

Die Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem Industriezentrum zu einer europäischen Kulturmetropole gewandelt. Wahrzeichen des neuen Bilbao ist das Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry (1997), dessen titanverkleidete Fassaden je nach Lichteinfall schimmern und den Fluss Nervión spiegeln.

Ihr Hotel: Boutiquehotel oder Parador-Alternative in Zentrumsnähe, idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge entlang der Ría und Besichtigungen des Guggenheim-Museums.

Fahrtstrecke: ca. 180 km | Fahrzeit: ca. 3 Std.

Zubuchbare Reisebausteine

Bootsausflug zu den Flysch entlang der Biskaya-Steilküste

Ein faszinierender Ort: die Flysches – die geologisch hochinteressante Steilküste bei Zumaia mit ihrer 50 Millionen Jahre alten Geschichte - schauen Sie vom Boot aus in das Geschichtsbuch unserer Erde! Ca. 1,5 stündige Bootsfahrt entlang der imposanten Steilküste mit Führung (englischsprachig).

Bootsfahrt San Sebastián

Genießen Sie eine Bootsfahrt in der traumhaft schönen Bucht von San Sebastián. Betrachten Sie vom Meer aus die berühmte "Playa de la Concha" - zu deutsch "Muschel" deren Form dem herrlichen Strand den Namen gab, die berühmten Windkämme von Eduardo Chillida, das Casino. Flankiert wird die Bucht von den Küstenbergen Monte Igüeldo und Monte Urgull - genießen Sie das einzigartige Panorama, die Meeresbrise und die Weite des Ozeans! Sie können eine Privat-Tour nach Ihren Wünschen buchen oder an einer ca. 2 stündigen öffentlichen Rundfahrt teilnehmen. Besonders empfehlenswert bei Sonnenuntergang! Modernes Motorboot mit max. 9 Passagieren, täglich außer Montag. Die Routen: Buchten und Steilküste von San Sebastian, Sundowner-Tour in der Bucht, zu den Flysch bei Zumaia (nur montags)

Ein köstlicher Ort: Txakoli-Bodega

Im Hafen bringen die Fischer ihre Seespinnen, Sardellen und Langusten an Land. In den grünen Hügeln dahinter reift, mit Blick auf die salzige Atlantikgischt, der frischfruchtige Txakoli. Die D.O. Txakolina ist die wichtigste der 3 baskischen Txakoli-Appelationen. Besuchen Sie unsere Winzerfamilie, ihre Weinberge mit Blick auf die Biskaya und genießen Sie den bestprämierten Txakoli-Weißwein, begleitet von typischen Getaria-Anchovis und Bonito-Pintxos – aber Vorsicht: diesen Ort wieder zu verlassen fällt schwer…

Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - San Sebastián

Entdecken Sie bei dieser privaten Führung in deutscher Sprache, die bekanntesten Orte und versteckten Ecken von San Sebastián. Erkunden Sie den traditionellen Markt und sehen Sie viele interessante Sehenswürdigkeiten im alten Stadtviertel.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerungstag in San Sebastián

Gönnen Sie sich einen schönen Tag in San Sebastián - die königliche Stadt der Belle Epoque!
Die „Perle des Golfs von Biskaya“ verdankt ihren Weltruf der wundervollen Lage an der muschelförmigen Bucht „La Concha“ zwischen den Bergen Monte Urgull im Osten und Monte Igueldo im Westen. Eine Auffahrt auf den Monte Igueldo bietet Ihnen ein herrliches Panorama über Stadt und Bucht. Die moderne Skulptur der Windkämme, „Peine del Viento“ und die Strandpromenade entlang der "Concha" gehören unbedingt zum Programm. Genießen Sie kulinarische Kreationen in den vielen Pintxos-Bars der stimmungsvollen Altstadt mit dem Marktviertel und dem Fischer-Hafen.

 

Tag 14 | Bilbao – Stadtbesichtigung und Abreise

Tag 14 | Bilbao – Stadtbesichtigung und Abreise

Architektur, Kunst und Abschied vom Norden Spaniens

Heute endet Ihre Paradores-Reise entlang des Pyrenäenbogens in Bilbao, einer Stadt, die wie kaum eine andere für den Wandel Nordspaniens steht. Nach Jahrhunderten industrieller Geschichte hat sich Bilbao zu einer pulsierenden Kulturmetropole entwickelt, in der Tradition und Avantgarde harmonisch ineinandergreifen.

Besuchen Sie das ikonische Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry (1997), dessen spektakuläre Architektur das Stadtbild neu geprägt hat. Die Ausstellung vereint internationale Gegenwartskunst und spanische Moderne in einer eindrucksvollen Raumkomposition aus Titan, Glas und Licht. Nur wenige Schritte entfernt liegt die Puente Zubizuri, eine geschwungene Fußgängerbrücke des Architekten Santiago Calatrava, die über den Fluss Nervión führt.

Ein Spaziergang durch die Altstadt Casco Viejo mit ihren „Siete Calles“ führt Sie zu kleinen Läden, Cafés und Tapas-Bars. Sehenswert sind auch das Museo de Bellas Artes, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Spaniens, sowie die Markthalle La Ribera, ein Meisterwerk des Art déco.

Je nach Rückflug bleibt Zeit für einen letzten Bummel entlang der Uferpromenade, bevor Sie am Flughafen Ihren Mietwagen zurückgeben.

Ihr Hotel: Übernachtung wie am Vortag in Bilbao oder individuelle Abreise.

Fahrtstrecke: ca. 15 km | Fahrzeit: ca. 30 Min.

Zubuchbare Reisebausteine

Guggenheim-Museum

Besichtigung des eindrucksvollen Guggenheim-Museums von Stararchitekt Frank O. Gehry. Die schöpferische Freiheit des Architekten Frank O. Gehry hat aus dem Projekt eines vornehmlich funktionalen Gebäudes ein wahrhaft multidimensionales Kunstwerk werden lassen. Wir empfehlen eine Architektur-Führung in deutscher Sprache.

Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Bilbao

Entdecken Sie verschwiegene Ecken und stille Plätze mit einem deutschsprachigem Stadtführer bei einer privat geführten Stadtbesichtigung mit kleiner Einführung in die spanische Sprache. Er führt Sie u.a. zu den fotogenen Punkten der Stadt, zur Zubizuri-Brücke von Calatrava, den von Norman Foster kreierten Metrostationen, zum historischen Café Iruña, zum 100-jährigen Baskenmützenladen, zum „Museo del vino“ etc.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerungstag in Bilbao

Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Bilbao – Spaniens Stadt der Avantgarde!

Die einstige Industriestadt hat sich zu einer modernen Kulturmetropole von Weltrang entwickelt. Bilbao, umgeben von den grünen Hügeln des Baskenlands, liegt malerisch an der Ría del Nervión, die sich bis zum Atlantik öffnet.

Ihr Weltruhm gründet sich heute auf das ikonische Guggenheim-Museum von Frank Gehry, dessen Titanplatten wie Segel im Wind glänzen. Doch Bilbao bietet weit mehr: die mittelalterliche Altstadt „Siete Calles“ mit Kirchen, kleinen Plätzen und lebendigem Treiben, die elegante Gran Vía mit ihren Boutiquen, sowie moderne Architektur am Flussufer, wo Brücken, Uferpromenaden und avantgardistische Bauten eine neue Skyline formen.

Ein Spaziergang führt Sie vorbei an der Markthalle La Ribera, einem kulinarischen Tempel voller Farben und Aromen, bis zum Theater Arriaga, das an die Belle Époque erinnert. Auch Kunst im öffentlichen Raum prägt die Stadt – von Werken Eduardo Chillidas bis zu Louise Bourgeois’ berühmter Spinnen-Skulptur vor dem Guggenheim.

Genießen Sie zum Abschluss einen Abend in einem der vielen Restaurants oder Bars – Bilbao verbindet baskische Tradition mit kreativer Avantgarde und ist heute eine der spannendsten Genussstädte Spaniens.

Reiseleistungen

Unterbringung in Standard-Doppelzimmern, inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet.

Sonstige Leistungen

  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • An-/Abreise
    Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
  • Benzin, Maut- und Parkgebühren
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Mahlzeiten
  • alle nicht erwähnten Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder
  • Reisebausteine

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Reise.

Anreise

Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).

Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.

ABANICO - deutscher Spezial-Reiseveranstalter

Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.

„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.

Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.

Versicherung

In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.

Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)

Klima in Katalonien und den Pyrenäen

Die beste Zeit für eine Reise entlang des Pyrenäenbogens sind die Monate März bis November – dann verbinden sich milde Temperaturen mit klarer Fernsicht und üppiger Vegetation. In den Hochlagen liegt bis Juni oft noch Schnee, während in den Vorpyrenäen schon die Ginsterblüte leuchtet.
Der Sommer bringt frische Morgenluft und warme Abende; im Herbst taucht das Laub der Buchenwälder das Gebirge in ein bernsteinfarbenes Licht.

In Katalonien herrscht vorwiegend mildes Mittelmeerklima mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 15 und 25°C, mit heißen trockenen Sommern im Landesinneren und heiß-feuchten Sommern an der Küste. Die Winter sind an der Küste mild, im Landesinneren feucht kalt. Frühling und Herbst zeichnen sich durch angenehme Reisetemperaturen aus, die Durchschnittstemperatur im April liegt bei 16, im Mai bei 19, im September bei 24 und im Oktober bei 20 Grad Celsius. Im Winter ist das Klima generell eher mild und niederschlagsreich.

Mietwagen

Die Übernahme Ihres Mietwagens erfolgt im Flughafengelände am Zielflughafen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Bilddarstellung und den Fahrzeugspezifikationen lediglich nur um eine Beispielillustration der Fahrzeugklasse handelt (Irrtum vorbehalten). Eine Reservierung ist nur für eine Fahrzeugklasse, nicht aber für ein bestimmtes Fahrzeug möglich.

Wir arbeiten ausschließlich mit renommierten, zuverlässigen Mietwagen-Agenturen, die über ein eigenes Flughafenbüro für Schnellabwicklungen verfügen. Damit entfallen aufwändige Transferzeiten zu entfernt liegenden Billig-Mietwagen-Niederlassungen, ein funktionierender Kundenservice ist gewährleistet.

Garantiert neuwertige Mietwagen: Kategorie Kleinwagen z.B. Ford Fiesta, mit Rückerstattung der Selbstbeteiligung, Vollkaskoschutz und Diebstahlschutz mit Rückerstattung der Selbstbeteiligung (inkl. Glas und Reifen), Flughafen Servicepauschale,, lokale TAX, Voll-Voll-Tankregelung inkl. Kreditkartengebühr. 1 Fahrerlizenz - 2. Fahrerlizenz bei Abholung erwerbbar. Bitte beachten Sie, dass bei Abholung eine gültige Kreditkarte auf den Namen des Hauptfahrers als Kautionshinterlegung vorgelegt werden muss. Vorbehaltlich Änderungen und Ausnahmen - vertraglich gültig ist unsere verbindliche Auftragsbestätigung.

Einwegmieten, Cabrios, Limousinen, Luxus-Limousinen, Fahrer-Service sind auf Wunsch gegen Aufpreis möglich

Auf einen Blick - Paradores-Selbstfahrerreise Pyrenäen vom Mittelmeer zum Atlantik

Naturraum Pyrenäen – Landschaft zwischen Himmel und Zeit

Die Pyrenäen ziehen sich wie eine steinerne Welle zwischen Mittelmeer und Atlantik. Über Jahrmillionen durch Gletscher geformt, treffen hier sanfte Täler auf schroffe Felsmassive, alpine Matten auf mediterrane Wälder. Zwischen Kalkstein und Granit entstehen Szenen von überwältigender Klarheit – stille Bergseen, rauschende Wasserfälle, klare Horizonte.
Im Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici in Katalonien glitzern über zweihundert Seen, umgeben von Schwarzkiefern und Wildwasser. Auf aragonischer Seite schützt der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido (UNESCO-Weltnaturerbe seit 1997) eine spektakuläre Faltenlandschaft mit tiefen Canyons und einem der höchsten Kalksteinmassive Europas.

Kulturraum – Kunst und Geschichte entlang des Pyrenäenbogens

Der Pyrenäenbogen ist ein lebendiges Geschichtsbuch Europas. Hier begegnen sich romanische Steinmetzkunst, gotische Kathedralen und die Spuren der Jakobspilger. In Ripoll gründete Graf Wilfried I. bereits im 9. Jahrhundert das Kloster Santa Maria – ein Symbol für das erwachende Katalonien. In den Tälern des Val d’Aran und der Alta Ribagorça finden sich über dreißig romanische Kirchen, deren Fresken heute teilweise im Museu Nacional d’Art de Catalunya in Barcelona aufbewahrt werden.
Aragoniens Kloster San Juan de la Peña, verborgen unter einer Felskuppel, gilt als Wiege des Königreichs. Und im Westen, zwischen Jaca und Sos del Rey Católico, spiegelt sich die Geschichte der katholischen Könige in Stein und Legende.

Kultureller Grenzraum – Lebenslinien zwischen Spanien und Frankreich

Die Pyrenäen sind keine trennende Mauer, sondern eine Brücke. Über alte Handels- und Pilgerpfade verbanden sie Dörfer, Sprachen und Lebensweisen. Hier begegnen sich Katalanen, Aragonesen, Gaskonen und Basken, jede Region mit eigener Sprache, Musik und Bauweise – vom Schieferdach bis zum Kalksteinbogen.
Entlang dieser Grenzlinie entstanden Orte von seltener Eigenständigkeit: das katalanische Val d’Aran mit seiner gaskonischen Sprache Aranés, die baskischen Fischerorte rund um Hondarribia, oder die französisch-spanische Enklave Llívia, die seit dem Pyrenäenfrieden von 1659 auf spanischem Boden französisch blieb.

Kunstlandschaft und Wegerfahrung

Wer die Pyrenäen durchquert, reist zugleich durch Epochen und Stilrichtungen: von der katalanischen Romanik über die gotischen Klöster Aragoniens bis zu den Festungen Karls V. an der Atlantikküste. Zwischen den Passstraßen und Flusstälern liegt die Essenz iberischer Geschichte – eine Folge aus Macht, Glauben und Schönheit.
Diese Reise folgt nicht nur Straßen, sondern Ideen: der Suche nach Gleichgewicht zwischen Natur und Kultur, Freiheit und Maß.

Termine

Termine frei wählbar!

ganzjährig buchbar

Optimale Reisezeit
März - Juni
September - November

Preise pro Person

14-tägige Selbstfahrer-Reise

Doppelzimmerauf Anfrage
Aufpreis Einzelzimmerauf Anfrage

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags 10.00 bis 17.00 Uhr