Zentralspanien – das Herz der Iberischen Halbinsel

Zentralspanien umfasst die Regionen Kastilien-León, Kastilien-La Mancha, die Extremadura sowie die Autonome Gemeinschaft Madrid – das weite, geschichtsträchtige Herz der Iberischen Halbinsel. Zwischen den Bergzügen der Sierra de Guadarrama, der Sierra de Gredos und der Sierra Morena im Süden breitet sich die endlose Meseta aus – eine Hochebene von karger Schönheit, deren weite Horizonte das Licht und die Seele Spaniens prägen. Hier wachsen Mandel- und Olivenbäume, Kork- und Steineichenhaine, Weinfelder ziehen sich über sanfte Hügel. In der Mancha drehen sich die Flügel der donquijotesken Windmühlen.

In den Königsstädten Kastiliens – Ávila, Segovia, Salamanca und Burgos – begegnet man der Wiege des alten Königreichs. Ihre Mauern, Kathedralen und Universitäten erzählen vom Stolz jener Epoche, in der sich das geistige und politische Zentrum Spaniens formte. Toledo, die Stadt der drei Kulturen und mittelalterliche Hauptstadt des Königreichs, vereint bis heute christliche, jüdische und islamische Traditionen in einer einzigartigen architektonischen Einheit.

Im Westen öffnet sich die Extremadura, eine der ursprünglichsten Regionen des Landes. Zwischen den Korkeichenwäldern der Dehesas grasen iberische Schweine, deren Fleisch den berühmte Jamón Ibérico de Pata Negra liefert. Im Nationalpark Monfragüe leben Europas größte Geierkolonien, Adler und Störche. Die alte "Römerstadt" Mérida mit  Amphitheater, Tempel und Brückenspannt den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart. In Trujillo und Cáceres, beide UNESCO-Welterbe, atmet noch die Zeit der Konquistadoren mit steinerne Plätze und zahlreichen Adlespalästen

Und im Zentrum des Ganzen liegt die pulsierende Metropole Madrid mit ihrem royalen Erbe, großartigen Museen und der Leichtigkeit des modernen Spanien.