Große Paradores-Reise Kastilien

Große Paradores-Reise Kastilien

11-tägige Selbstfahrerreise

Zu den großartigen Stätten des spanischen Weltkulturerbes - Die Route der Burgen und Schlösser in Kastilien

Jeder Parador ist mehr als nur ein Hotel, mehr als nur ein Ort. Eine Übernachtung in einem Parador heißt, einen magischen Ort zu entdecken, seine Geschichte, seine Tradition, seine Erinnerungen an berühmte Persönlichkeiten, seine Kultur und das ganze Leben, das ihn umgibt. Umgeben von außerordentlichen Naturlandschaften und einmaligen kunsthistorischen Bauten sind die Paradores Bindeglied zwischen Vergangenheit und Moderne – geschaffen für die Entdeckung eines Landes, dessen vielseitige Kontraste immer wieder überraschen.

  • Cuenca - die magische Stadt der hängenden Häuser
  • Alcalá de Henares - die Cervantes-Stadt und ihre geschichtsträchtige Universität
  • Segovia - romantischer Alcázar, gotische Kathedrale und berühmtes Aquädukt
  • Ávila - die Stadt der Heiligen und der Steine, ihre komplett erhaltene Stadtmauer
  • Salamanca - die schöne Stadt der Kirchen, Paläste und einer altehrwürdigen Universität
  • Ciudad Rodrigo - Zeitreise in das 12. Jahrhundert
  • Jarandilla de la Vera - Parador monumentaler Schönheit
  • Oropesa - Ort im Land der fahrenden Ritter und Vasallen
Kastilien - Land der Burgen und Schlösser

Kastilien – das Land der Burgen und Schlösser ist eine Region, die auf das im Mittelalter existierende Königreich Kastilien zurück geht und auf der zentralen Hochebene Spaniens liegt. Der Name Kastilien kommt von Castillo - Burg. Während der Kriege um die Vorherrschaft der Christen gegen die Mauren wurden viele Burgen aus militärisch-strategischen Gründen errichtet. Kastilien wurde also zum Land der Burgen, dessen Beinamen die Region noch heute trägt. Kastilien gilt auch als die Wiege der spanischen Sprache, des Castellano. Romantische Burgen, imposante Kathedralen, idyllische Landstriche und malerische Orte charakterisieren das kulturelle Erbe dieser einmaligen Region.
Segovia, im Süden von Kastilien-Leon gelegen, zählt zusammen mit Toledo und Ávila zu den drei historischen Stätten in direkter Nähe zur spanischen Hauptstadt Madrid. Die Altstadt von Segovia ist ebenso Teil des UNESCO Welterbes wie das weltberühmte römische Aquädukt der Stadt. Anziehungspunkte sind außerdem die spätgotische Kathedrale, der Adelspalast Casa de los Picos, der romantische Alcázar von Segovia und ein bedeutendes Vermächtnis der Templer mit der oktagonalen Vera Cruz Kirche.
León mit seinem pulsierenden Leben rund um die Plaza Mayor ist nicht nur wegen seiner wunderschönen gotischen Kathedrale eine Reise wert. Seit Jahrhunderten ist León eine wichtige Station auf dem Jakobsweg und darf sich einer ganz besonderen Gastfreundlichkeit rühmen. Wie ein König übernachten Sie im Parador von León. Im ehemaligen Kloster San Marcos untergebracht, fasziniert eines der Flaggschiffe der staatlich betriebenen Paradores-Kette seine Besucher schon mit der monumentalen Renaissance-Fassade aus dem 16. Jahrhundert.
Lohnenswerte Ziele in der näheren Umgebung sind das Museum Colegiata de San Isidoro und der Palacio Episcopal in Astorga. Ebenfalls am Jakobsweg nach Santiago de Compostela gelegen, lohnen hier die Kathedrale Santa María und der von Antoni Gaudí gestaltete Bischofspalast einen Besuch.
Zur Region Kastilien-León gehören außerdem so eindrucksvolle Städte wie Ávila - Stadt der Steine und Heiligen, Wirkungsstätte der Mystikerin Theresa von Ávila. Hier in der höchstgelegenen Stadt Spaniens lässt sich heute noch die imposante Stadtmauer bewundern, die unter König Alfons VI. auf den Ruinen der römischen Stadtmauer gebaut wurde. Außerdem zeugen einige eindrucksvolle Sakralbauten von der Blütezeit der Stadt zur Zeit der Renaissance.
Südlich liegt die Region Kastilien-La Mancha, weltweit bekannt als Heimat von Miguel Cervantes' tragisch-komischen Ritters Don Quijote. Die Windmühlen, gegen die der Ritter von der traurigen Gestalt seinen aussichtlosen Kampf führte, prägen auch heute noch die weite Landschaft. Toledo beherbergt neben dem imposanten Alcázar als Wahrzeichen die gotische Kathedrale, Moscheebauten, Synagogen und Klöster aus längst vergangenen Jahrhunderten. Auch ein Besuch des Franziskanerklosters San Juan de los Reyes lohnt sich. Talavera de la Reina lockt mit interessanter Kachelmalkunst. Aber auch die hängenden Häuser von Cuenca - wie so viele Stätten in Zentralspanien ebenfalls Welterbe - bieten einen unvergesslichen Anblick.

Salamanca - Frosch sehen – und bestehen!

Salamanca

Frosch auf einem Totenkopf!

Eine alte Legende besagt, dass ein Student, der auf der Fassade der Universität von Salamanca den auf einem Totenkopf sitzenden Frosch entdeckt, all seine Prüfungen bestehen wird. Tatsächlich bewundern viele Menschen die platereske Fassade der alten Universität und sind auf der Suche nach dem Frosch!

Salamanca gehört neben Bologna, Oxford und der Sorbonne in Paris zu den ältesten Universitäten der Welt. Ihre Gründung geht auf das Jahr 1255 zurück, obwohl ihr Ursprung als Kathedralschule bereits für das Jahr 1130 belegt ist.

In ihrem Kloster wurde über Kolumbus‘ Reise nach Amerika diskutiert. In der Renaissance war sie durch Autoren wie Antonio de Nebrija, dem Verfasser der ersten Grammatik der kastilischen Sprache, San Juan de la Cruz, Fernando de Rojas, dem Verfasser der „Celestina“ oder Fray Luis de Leon ein wichtiger Referenzpunkt für den Humanismus. Wahrscheinlich studierten hier die ersten weiblichen Akademikerinnen der Welt: Beatriz Galindo, die Tutorin von Königin Isabella der Katholischen und Lucia de Medrano, die 1508 zur ersten Universitätsprofessorin ernannt wurde.

Um 1580 zählte die Universität bereits 6.500 Studenten. Im achtzehnten Jahrhundert war sie eine der wichtigsten Brennpunkte der spanischen Aufklärung. Schon immer hat die Universität von Salamanca eine überragende Rolle im intelektuellen Leben Spaniens gespielt und war führend im Bereich der spanischen und internationalen Kultur.

In unserer Zeit sind ca. 32.000 Studenten an der Universität von Salamanca eingeschrieben. Hinzukommen weitere 30.000 Studenten, die an einer der zahlreichen Spanisch-Sprachschulen einen Sprachkurs im Rahmen des Programms „Español en Salamanca“ absolvieren.

Die Stadt Salamanca hat 160.000 Einwohner und wurde 1998 aufgrund ihres umfangreichen Ensemble an Baudenkmälern zum Weltkulturerbe erhoben. Dazu gehören die Plaza Mayor, die Universität, die Colegios Mayores, zwei Kathedralen, die Klöster San Esteban, Las Ursulas, Las Dueñas, La Clerecia, die Casa de las Conchas, die Kirchen San Benito und San Marcos, die Paläste von Fonseca und Monterrey u.v.a.

Aufgrund der großen Anzahl von Studenten wartet Salamanca mit einem außerordentlich lebendigen Kultur- und Freizeitangebot auf. In der Vorlesungszeit gibt es fast ein Überangebot an Vorträgen, Symposien, Ausstellungen, Kinovorführungen, klassischen und modernen Theateraufführungen, Konzerten und Shows. Sie finden an den unterschiedlichsten Orten statt, in Akademien, Studentenwohnheimen, Cafés oder Konferenzräumen, so dass die Nachmittage und Abende in Salamanca äußerst kurzweilig und vor allem für alle erschwinglich sind.

Bei einem Besuch in Salamanca sollte man nicht versäumen, die leckere Wurst Farinato, den Kartoffeleintopf „Patatas meneas“, die mit Schinken, Schweinelende und Chorizo gefüllte Pastete Hornazo, den aus Guijuelo stammenden Schinken Jamón Ibérico und tausende Arten von Tapas in den Bars und Cafés zu probieren.

Tag 1 l Sonntag l Anreise nach Cuenca

Der erste Zielort Ihrer Reise ist die UNESCO-Weltkulturerbestadt Cuenca mit den „Hängenden Häusern“, südöstlich von Madrid. Cuenca liegt malerisch auf ca. 1.000 hm auf einem Felssporn – ein unbekanntes Kleinod Kastiliens. Bekannt wurde die Stadt durch die Casas Colgadas, die hängenden Häuser, die Schwalbennestern gleich über der Schlucht des Flusses Huécar schweben. Einst hat die Schafzucht der Stadt den Wohlstand erbracht. Cuenca entdecken Sie am besten zu Fuß, wie z.B. die mittelalterliche Stadtpaläste, Kathedrale, die Kirchen San Miguel und San Pedro, die Klöster San Nicolás und der Barfüßerinnen.
Lohnenswert ist ein Ausflug vorbei an einem Capriccio der Natur, dem "Teufelsfenster", in eine verzauberte Stadt, die "Ciudad Encantada", in der die Erosion in weiches Kalkgestein phantastische Gebilde modelliert hat. Besuchen Sie La Ventana del Diabolo, einen am Rande von Felsklippen liegenden Balkon, von dem aus Sie in das Tal des türkisfarbenen Flusses Rio Júcar blicken können.

Der Parador von Cuenca befindet sich in dem ehemaligen Kloster San Pablo aus dem 16. Jahrhundert direkt gegenüber den "hängenden Häusern". Der ehemalige Kreuzgang des Klosters ist heute die wunderschöne Cafeteria des Paradors.
1 Übernachtung im Parador von Cuenca.

So wohnen Sie

Parador de Cuenca****

Ehemaliges Kloster aus dem 16. Jahrhundert - Geschichte und Mythos der verzauberten Stadt Cuenca

Der Parador de Cuenca erhebt sich auf dem Kloster San Pablo, das 1523 von dem Kanonikus Juan del Pozo in spätgotischem, platereskem Stil erbaut wurde und eng mit der ikonischen San Pablo-Brücke, die ihren Namen von demselben Kanonikus bekam, verbunden ist. Heute beherbergt der Kreuzgang ein Meisterwerk des Künstlers Julián Casado mit dem Namen „Serie Malevich. Variationen derselben Struktur“. Das Werk, bestehend aus 42 Leinwänden, die er zwischen 1978 und 1982 malte, reflektiert über die Postulate des ukrainischen Künstlers Kazimir Malevich, dem Vater des Konstruktivismus, durch Schaffung von Variationen des Lichteinfalls auf einen geometrischen Körper.

Wissenswertes zu Parador de Cuenca****

Tag 2 l Montag l von Cuenca nach Alcalá de Henares

Ihr heutiger Zielort ist Alcalá de Henares, die Geburtsstadt des Dichters und Schriftstellers Cervantes, der den weltberühmten Roman Don Quijote schrieb und 1547 in dieser Stadt geboren wurde. Die Stadt versetzt Sie bei Ihrem Spaziergang durch die Altstadt mit ihren engen Straßen, den Palästen, Klöstern und zivilen Gebäuden in eine andere Zeit. Obligatorisch ist der Besuch der 1499 gegründeten Universität, der Kathedrale und des Geburtshauses des Dichters Cervantes. Der restaurierte moderne Parador befindet sich im ehemaligen Kloster von San Tomás aus dem 17. Jahrhundert.
1 Übernachtung im Parador von Alcalá de Henares****.

Zubuchbare Reisebausteine

Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Alcalá de Henares

Privater deutschsprachiger Stadtführer für Eintritte und Besichtigungen in Alcalá de Henares. Exklusive Führung durch die historische Altstadt und UNESCO-Weltkulturerbestadt Alcalá de Henares – Wiege von Cervantes und eine der wichtigsten Universitäten des Landes zur Cervantes-Zeit. Führung zum Geburtshaus von Miguel de Cervantes, das einen guten Eindruck von den Lebens- und Wohnverhältnissen im 16. Jh. vermittelt. In der alten Universität wird seit 1976 alljährlich der wichtigste Literaturpreis der spanischen Sprache, der Cervantes Preis, von den spanischen Königen im ehemaligen Prüfungssaal verliehen. In Alcalá de Henares befindet sich auch der Sitz des Instituto Cervantes, was sich seit seiner Gründung um die Verbreitung und Kultivierung der spanischen Sprache auf der ganzen Welt kümmert.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.

So wohnen Sie

Parador de Alcalá de Henares (Region Madrid) ****

Ehemaliges Kloster aus dem 17. Jahrhundert - Historischer Parador in der Wiege der klassischen spanischen Literatur

Im Parador de Alcalá de Henares geben sich Geschichte und Avantgarde in einer einzigartigen Kombination die Hand. Das Gebäude verbindet drei Klosterschulen aus dem 17. Jhdt. miteinander, ohne ihren historischen Geist einzubüßen. Das sorgfältig designte Interieur besticht vor allem durch den erhaltenen Kreuzgang, den historisch inspirierten Garten sowie den Spa-Bereich, der sich im Gewölbe der ehemaligen Klosterkirche befindet.

Wissenswertes zu Parador de Alcalá de Henares (Region Madrid) ****

Tag 3 l Dienstag l von Alcalá de Henares nach Segovia

Von Alcalá de Henares geht es heute nach Segovia, eine Stadt, die am Horizont wie ein vor Anker liegendes Schiff erscheint. Sie ist keltischen Ursprungs, war einst römischer Militärstützpunkt und im Spätmittelalter königliche Residenzstadt - diese Eigenschaften machten Segovia zu einem bedeutenden Ort. Hier wurde Isabel die Katholische zur Königin ernannt. Den zum Christentum übergetretenen Mauren, den Morisken, verdankte Segovia seine große Textilmanufaktur, in der die Schafswolle der umliegenden Schafszüchter verarbeitet wurde: 17 000 Tonnen pro Jahr. In Segovia werden Sie an jeder Ecke an das alte Erbe der Stadt erinnert. So erzählen die Häuser von Segovia Ihnen von alten Zeiten: das Aquädukt wird Sie an die Macht des Römischen Reiches erinnern; die Kathedrale und der Alcazar an die Vergangenheit Spaniens zu Zeiten der Katholischen Könige. Die Kirchen, Klöster und Paläste versetzen Sie zurück in die Zeit der Romanik, Renaissance und des Barocks. Etwas außerhalb der Stadt steht die romanische Kirche La Vera Cruz, eine vom Templerorden erbaute Kirche aus dem Jahre 1208, die von der Grabeskirche in Jerusalem inspiriert wurde. Ein lohnenswerter Ausflug ist auch der Besuch des königlichen Schlosses von La Granja de San Ildefonso, das Versaille von Spanien, errichtet vom Bourbonenkönig Phillipp V.. Es handelt sich um einem Palast mit wunderschöner Gartenanlage aus dem 18. Jahrhundert. Ein Besuch der wohl schönsten spätmittelalterlichen Burganlagen Kastiliens aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Coca und Cuéllar bietet sich ebenfalls an.
Der moderne Parador von Segovia liegt außerhalb der Altstadt und erwartet Sie mit einzigartigen Ausblicken auf die Stadt und in die wunderschöne ländliche Umgebung Segovias.
1 Übernachtung im Parador in Segovia****.

Zubuchbare Reisebausteine

Segovia - Traditionelles Spanferkelessen

Das Milchferkel, im Spanischen "Cochinillo" genannt ist untrennbar mit der Stadt Segovia verbunden. Jedem Besucher dieser kastilischen Stadt mit den vielen römischen Bauten wie dem "Acueducto" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Cochinillo begegnet. Klassisch wird das Ferkel im Ganzen im Ofen gegaart. Um zu demonstrieren, wie zart das Fleisch dieser jungen Tiere ist, wird das Portionieren am Tisch mit einem Teller vorgenommen, ein Spektakel, das gastronomisch weltweit seinesgleichen sucht.

Authentisch - traditionell - einzigartig: Erleben Sie beim traditionellen Spanferkelessen die "Tellerzeremonie" - nach einem königlichen Dekret -in einem der besten Traditions-Restaurants in Segovia.

Erlebnisgastronomie zwischen Weinamphoren und Tinajas

In den verzweigten Gängen und Hallen eines historischen, unterirdischen Weinlagers sehen Sie die typisch manchegischen Weinbehälter aus Ton und probieren den lokalen Rot- und Weißwein. Danach wird Ihnen in rustikal-zünftigem Ambiente ein regionaltypisches Tapas-Essen gereicht. In der Bodega ruht der Wein noch in den typischen Ton-Amphoren riesigen Ausmaßes. Ein einmaliges Erlebnis - sollte bei keiner Kastilien-Reise fehlen!

So wohnen Sie

Parador de Segovia ****

Moderne Architektur

Modern, gemütlich und überraschend – so ist der Parador de Segovia, in einer der sehenswertesten Städte Spaniens, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Aussichten, die das Hotel von den Gästezimmern, dem Restaurant oder dem Swimmingpool aus bietet, sind ein wahres Geschenk. Im Parador stehen den Gästen ein Fitnessraum, ein beheiztes Schwimmbad und im Sommer ein Pool in den Außenanlagen, Tennisplätze und eine Sauna zu Verfügung. Ferner sind in der Einrichtung Konferenzräume mit perfekt für Sitzungen und Kongresse ausgestatteten Sälen untergebracht. Der Parador ist ebenfalls eine wunderbare Enklave, wenn Sie die vielen unterschiedlichen Landschaftsgebiete der Provinz Kastilien und León erkunden möchten.

Wissenswertes zu Parador de Segovia ****

Tag 4 + 5 l Mittwoch + Donnerstag l von Segovia nach Ávila

Von Segovia sind es weniger als 70km Landstraße nach Ávila, der höchstgelegenen Stadt Spaniens auf 1.127 m Höhe. Hier wurde Teresa von Ávila geboren, die legendäre Mystikerin. Die 2500m lange Stadtmauer mit ihren 9 Toren und 28 Türmen lässt die Stadt wie eine Festung erscheinen, was ihr den Beinamen die "Warte Kastiliens" einbrachte. Die Stadtmauern umschließen ein wahres Kleinod an Kunst. Die Kathedrale von San Salvador mit seinem Museum aus dem 11. Jahrhundert, das Kloster von Santa Teresa aus dem 17. Jahrhundert, die Adelspaläste oder der Bischofspalast sind Zeugnisse der unvergleichlichen Geschichte Ávilas. Ein außergewöhnliches Meisterwerk der romanischen Architektur ist die Kirche San Vicente, mit wunderschönen Skulpturen an ihrem West- und Südportal. Das Dominikanerkloster Santo Tomás, aus konfisziertem jüdischen Vermögen errichtet, lohnt aufgrund seiner Geschichte einen Besuch. Hier ist auch der einzige Sohn der Katholischen Könige, Juan, begraben, der bereits im Alter von 19 Jahren starb. Einen Ausflug in die Sierra de Gredos bringt Sie mit der wunderschönen Berglandschaft des Kastilischen Scheidegebirges in Kontakt, auch als das "Andalusien von Ávila" bekannt. Der Parador befindet sich in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert.

ABANICO-Tipp für den 5. Reisetag:

Besuchen Sie die imposante Klosteranlage San Lorenzo de El Escorial  mitten in der Gebirgskette Sierra de Guaderrama. Im gleichnamigen Ort  finden sich zudem viele Einkehrmöglichkeiten, ist die Sierra de Guadarrama doch beliebte Sommerfrische und Wintersportregion der "Madrileños".

2 Übernachtungen im Parador von Ávila****.

Zubuchbare Reisebausteine

Klosteranlage San Lorenzo de El Escorial

Eintritt und exklusive deutschsprachige Privatführung mit Besuch der Schloss- und Klosteranlage Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial. Führung durch die monumentalen Anlagen von El Escorial, Symbol für Macht und gegenreformatorische Strenge Philipps II. Besichtigung der mit Rom konkurrierenden Klosterkirche, des auffällig schlichten Königspalastes, der zahlreiche Kostbarkeiten enthaltenden Bibliothek sowie des Pantheons der spanischen Monarchen seit Karl V. El Escorial ist zugleich Kloster und Königliche Residenz der spanischen Monarchie Phillips II. aus dem 16. Jahrhundert. Der Gesamtkomplex wurde 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Ávila

Privater deutschsprachiger Stadtführer für Eintritte und Besichtigungen in Ávila. Lebens- und Wirkungsort der Karmelitin, Mystikerin, und Kirchenlehrerin Teresa von Avila, deren Leben und Wirken hier an vielen Orten präsent ist und zum Nachdenken anregt. Rundgang durch die Altstadt mit Besuch der Kathedrale und der Basilika San Vicente, die mit ihren herrlichen Reliefs als Meisterwerk romanischer Baukunst gilt. Die Mauern von Ávila, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert errichtet wurden, sind das wichtigste historische Element der Stadt Ávila. Diese Befestigungen sind die vollständigsten in ganz Spanien.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.

So wohnen Sie

Parador de Ávila ****

Historischer Renaissance Palast - in der berühmten Stadtmauer von Avila

Wie in einer Schatzkiste einen Schatz, bewahrt die Stadtmauer von Ávila in ihrem Inneren ein wunderschönes historisches Kulturerbe, zu dem Kirchen, Klöstern und Renaissancepaläste gehören. Eines dieser Kleinode ist zweifellos der Palacio Piedras Albas, der Parador de Ávila. Er wurde direkt an die besterhaltene Stadtmauer der Welt angebaut und befindet sich so in direkter Nähe zu den schönsten Plätzen des Ortes. Das Interieur ist intimistisch und gemütlich gehalten, die Gästezimmer sind für eine optimale Erholung großzügig gestaltet und der Speisesaal, mit Blick durch einen verglasten Innenhof auf den Garten und die Stadtmauer, verleihen dem Parador ein majestätisches Aussehen - ganz in Übereinstimmung mit vielen Gebäuden in dieser Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört. Ein Spaziergang auf dem Wehrgang der Mauer gehört zu den ganz besonderen Erlebnissen wie auch ein Bummel durch die Straßen der Altstadt, deren Plätze, Straßen und Winkel einen ganz besonderen Charme ausstrahlen.

Wissenswertes zu Parador de Ávila ****

Tag 6 + 7 l Freitag + Samstag l von Ávila nach Salamanca

Der heutige Zielort Ihrer Reise ist Salamanca, eine Stadt, die sich über drei Hügel erstreckt und aufgrund ihrer vielen Klöster, Kirchen und Baudenkmäler den Beinamen "kleines Rom" trägt. Salamanca hat eine interessante Geschichte, bei der auch die Frauen eine wichtige Rolle spielten. Als der römische Feldherr Hannibal die Stadt erobern wollte, waren es die Frauen, die die Männer mit Waffen versorgten, um Widerstand zu leisten. Doch den bis heute anhaltenden Ruhm erhielt die Stadt mit der Gründung der Universität im Jahre 1218. Sie gilt seitdem als Hochburg spanischer Gelehrsamkeit. Hier, so wird behauptet, wird das reinste Spanisch gesprochen. Neben der Universität sind Handwerk und Landwirtschaft wichtige Säulen der Wirtschaft. Spazieren Sie durch die Straßen zur barocken Plaza Mayor aus dem 18. Jahrhundert, deren Harmonie beeindruckt. Hier schlägt das Herz der Stadt. Von hier aus können Sie Ihre Entdeckungsreise Salamancas beginnen: die Casa de las Conchas aus dem 15. Jahrhundert, die Alte Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert, die Neue Kathedrale aus dem 16. und 18. Jahrhundert und die Universität aus dem 16. Jahrhundert. Salamanca ist eine Stadt der Kirchen, der alten und noblen Paläste, eine Stadt der Studenten, eine lebendige Stadt, die jeden Moment genossen werden will. Der Parador von Salamanca ist modern und elegant und erwartet Sie mit Ausblicken auf das monumentale Salamanca.
2 Übernachtungen im Parador von Salamanca****.

So wohnen Sie

Parador de Salamanca ****

Moderne Parador in der tausendjährigen Stadt

Gegenüber der historischen Altstadt Salamancas befindet sich an den Ufern des Tormes der moderne Parador de Salamanca. Seine großen Fenster und Glastüren machen ihn zu einer ungewöhnlichen Aussichtsplattform, von der Sie Ausblicke auf die, einem Freilichtmuseum vergleichbar, Stadt und ihre Monumente haben. Eleganz, Komfort und Geräumigkeit erwarten Sie in diesem Hotel, das mit viel Geschmack ausgestattet worden ist.

Wissenswertes zu Parador de Salamanca ****

Tag 8 l Sonntag l Von Salamanca nach Ciudad Rodrigo

Hier, auf dem Weg nach Portugal, wo die Stierzüchter zu Hause sind befindet sich das Städtchen Ciudad Rodrigo. Die Stadtmauer, die Plaza Mayor und die vielen Adelspaläste erzählen von der traditionsreichen Geschichte dieser Stadt. Mit dem Besuch der Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, dem Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, der Kapelle von Cerralbo, aus dem 16. und 17. Jahrhundert, dem Kloster von San Francisco, der Kirche von San Andrés sowie dem Kloster der Klarissen ist ein Besuch von Ciudad Rodrigo gleichzeitig eine Zeitreise in das Mittelalter. Der Parador befindet sich in einem ehemaligen Schloss aus dem 14. Jahrhundert.
1 Übernachtung im Parador von Ciudad Rodrigo.

So wohnen Sie

Parador de Ciudad Rodrigo (Region Salamanca) ****

Burg-Parador aus dem 14. Jahrhundert - Wohnen im mittelalterlichen Ambiente

Zwischen der kulturellen Stärke Salamancas und dem bezaubernden Charme der historischen Dörfer Portugals, liegt der Parador de Ciudad Rodrigo. Das Hotel, das ehemalige Schloss von Heinrich II. von Trastámara, betrachtet die Ortschaft mit seinem eleganten Bergfried von einem erhöhten Steilhang aus, gleich einem Adlerhorst über den grünen Flussauen des Águeda, und bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Landschaft des Campo Charro. Die steinernen Arkaden im Restaurant verdienen Bewunderung, ebenso wie die typische Gastronomie der Region, die auf schmackhaftem Aufschnitt, herzhaften Braten und dem besten iberischen Schinken beruht - er ist einfach köstlich!

 

Wissenswertes zu Parador de Ciudad Rodrigo (Region Salamanca) ****

Tag 9 l Montag l von Ciudad Rodrigo nach Jarandilla de la Vera

Heute reisen Sie durch eine der einst ärmsten Region Spaniens, Las Hurdes. Auf der Silberroute führt Sie Ihre Reise zum Tor der Extremadura - die schöne Stadt Plasencia. Die Landschaft öffnet sich und die schönen Dehesas - die einzigartigen Weidelandschaften mit ihren uralten Stein- und Korkeichen - breiten sich vor Ihnen aus, Willkommen in der Extremadura!

Der Parador von Jarandilla de la Vera ist von einzigartiger Monumentalität und Schönheit und ein perfekter Ausgangspunkt, um Orte wie z.B. das Kloster von Yuste kennenzulernen. In ihm verbrachte Kaiser Karl V. seine letzten Tage. Ebenfalls interessant ist ein Besuch der Schlucht "Garganta de la Olla", wie auch der Dörfer Valverde und Villanueva. Der Parador von Jarandilla de la Vera befindet sich in einem ehemaligen mittelalterlichen Schloss aus dem 15. Jahrhundert.

1 Übernachtung im Parador von Jarandilla de Vera.

So wohnen Sie

Parador de Jarandilla de la Vera **** (Region Extremadura)

Schlosspalast aus dem 15. Jahrhundert und Zufluchtsort Kaiser Karl V.

Inmitten der grünen Obstgärten des Vera und des Tiétar, in einer Region mit einem großartigen historischen Erbe, umgeben von Kastanien- und Eichenwälder in denen sich wunderbare Wander-Möglichkeiten eröffnen, erhebt sich der Parador de Jarandilla de la Vera. Er war einst ein Schloss-Palast, der zeitweise Kaiser Karl V. als Sommerresidenz diente. Zu den Außenanlagen des Hotels gehören vor allem die sofort ins Auge fallenden Wehrtürme, der Waffenhof und das ausgezeichnete Schwimmbad, das zwischen Oliven- und Orangenbäumen liegt.

Wissenswertes zu Parador de Jarandilla de la Vera **** (Region Extremadura)

Tag 10 l Dienstag l von Jarandilla de la Vera nach Oropesa

Die Extremadura ist auch das Land der fahrenden Ritter und Vasallen. Ihre Reise führt Sie in das 3000 Einwohner zählende Städtchen Oropesa, das bereits von den Römern besiedelt wurde. Der Ort ist bekannt für seinen Parador, eine Burganlage aus dem 15. Jahrhundert, dem früheren Sitz des Grafen von Oropesa. In Oropesa bietet sich ein Besuch des Jesuitenkollegs aus dem 16. Jahrhundert, der Kirche Nuestra Señora de la Asunción aus dem 15. Jahrhundert oder des neuen Palastes ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert an.

ABANICO-Tipp:
Besuchen Sie auf Ihrer Fahrt nach Oropesa den Nationalpark Monfragüe - hier können Sie u.a. Europa´s größte Geier-Kolonie beobachten!


1 Übernachtung im Parador von Oropesa****.

Zubuchbare Reisebausteine

Geführter Besuch Nationalpark Monfragüe - Extremadura

Der Nationalpark Monfragüe ist das bekannteste Gebiet für Naturkundler in der Extremadura. Es ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für viele Tierarten, insbesondere die enormen Bestände der hier lebenden Geierarten wie Gänsegeier, Mönchsgeier, Schmutzgeier aber auch dem Spanischen Kaiseradler, Schwarzstorch und Uhus. Charakteristisch sind die weitläufigen Stein- und Korkeichenwälder und mediterrane dichte Macchia an Hängen und entlang der Gewässer wie dem Flußlauf des Tajo oder dem Río Guadiana.
Geführte Jeep-Tour mit Nationalpark-Rangern zu den wichtigsten Beobachtungspunkten im Park.

So wohnen Sie

Parador de Oropesa (Region Toledo)****

Parador Museo de Oropesa Virrey de Toledo - Burgpalast aus dem 14. Jahrhundert

Die Mauern dieses Paradors verbergen Schönheit und Würde, seine Eleganz läßt das Gewicht der Geschichte spüren. Die spektakuläre Burg der Familie Álvarez de Toledo, Grafen von Oropesa, beherbergt seit 1930 den ersten Parador, der in einem historisches Gebäude eingezogen ist. Er erhebt sich auf einem Hügel und bietet außergewöhnliche Panoramablicke auf das Gebirge Sierra de Gredos. Das Gebäude besteht aus dem Castillo Viejo, einer arabischen Befestigungsanlage aus dem 12.-13. Jhdt., und dem Castillo Nuevo, das 1402 als Palast der Álvarez de Toledo, den Grafen von Oropesa, errichtet wurde. Der Komplex besticht durch seine Freitreppe aus dem 16. Jhdt. und dem beeindruckenden Donjon mit 25 Metern Höhe und 5 Ebenen.

Wissenswertes zu Parador de Oropesa (Region Toledo)****

Tag 11 l Mittwoch l Abreise

Es gibt noch so viele schöne Ecken in der Mitte Spaniens zu entdecken...

Heute reisen Sie ab oder verlängern Ihren Aufenthalt. Gerne sind wir Ihnen bei der Reservierung behilflich.
Anschlussprogramme können individuell zusammen gestellt werden.

Organisation Zwischenübernachtungen

Zwischenübernachtungen bei Anreise mit dem eigenen Auto

Wenn Sie mit dem eigenen Auto von Ihrem Heimatort anreisen möchten, sind wir Ihnen gerne bei der Organisation von entsprechenden Zwischenübernachtungen behilflich. Sie haben die Wahl: Entweder Sie bevorzugen „technische Zwischenstopps“ in der Nähe der Autobahn, um möglichst schnell an Ihr Urlaubsziel zu gelangen.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit – ganz nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ – bereits auf der Fahrt in Ihr Urlaubsziel interessante Orte, Besichtigungen und Aktivitäten einzubinden. Ein lohnenswerter Zwischenstopp wäre z.B. die Kulturmetropole Lyon, deren Geschichte auf die Zeit vor Christus zurückreicht. Weitere Optionen sind Straßburg, Ginebra, Besancon, Bordeaux, Perigueux, Avignon, Marseille, Montpellier, Carcassonne, Perpignan, uvm. Wenn Sie die Natur der Stadt vorziehen, wäre der Lac du Bourget in der Nähe von Lyon oder einer der zahlreichen Natur- bzw. Nationalparks wie Cevennen ein lohnenswerter Stopp. Je nachdem, ob Sie aus dem hohen Norden oder den südlicheren Gefilden starten und wo genau Ihr Urlaubsziel liegt, erstellen wir gemeinsam mit Ihnen individuell Ihr maßgeschneidertes Rahmenprogramm. Rufen Sie uns gerne an oder geben Sie einfach bei Ihrer Reise-Anfrage mit an, dass Sie an Zwischenübernachtungen interessiert sind, dann unterbreiten wir Ihnen entsprechende Vorschläge.

Reiseleistungen

Sonstige Leistungen

  • ABANICO-Reiseinformationspaket inkl. vielseitigem Karten- und Informationsmaterial mit wertvollen Insider-Tipps
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Tourenassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • An-/Abreise
    ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
    ► Gerne buchen wir für Sie einen Mietwagen zu tagesüblichen Preisen
  • Benzin, Maut- und Parkgebühren
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
  • alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder
  • Reisebausteine

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Reise.

Wichtiger Hinweis

Aufenthaltsdaten und Orte während der Rundreise können nicht geändert werden.

Klima

Klima in Kastilien

In Kastilien herrscht Kontinentalklima mit heißen, trockenen Sommern und langen, kalten Wintern. Zu Niederschlägen kommt es vor allem in den Berggegenden. Ab einer Höhe von 2.000 Metern liegt manchmal das ganze Jahr über Schnee. Juli und August sind die Monate mit wenig Regen und einer Durchschnittstemperatur von 20° Celsius.

Termine

Anreise Sonntags
ganzjährig buchbar

Weitere Anreisetage auf Anfrage

Preise pro Person

Doppelzimmerab 740,00 €
Aufpreis Einzelzimmerauf Anfrage
Aufpreis Halbpensionauf Anfrage

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags
10.00 bis 17.00 Uhr