Paradores-Reise: Küsten-Jakobsweg durch das Grüne Spanien
8-tägige Selbstfahrerreise
8-tägige Paradores-Reise von Limpias durch das nördliche Galicien nach Santiago de Compostela
Diese Paradores-Reise führt Sie entlang des klassischen Jakobsweges durch den Norden Galiciens nach Santiago de Compostela, der Stadt, in der sich das Grab des heiligen Jakob befindet. Beeindruckende Geschichte, Kultur, Architektur und Natur begleiten Sie auf diesem Pilgerweg, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe und vom Europarat zum "Europäischen Kulturweg" ernannt wurde.
- die Naturparks von Cabárceno und des Ansón-Tals
- Santillana del Mar und die Höhlen von Altamira
- Nationalpark Picos de Europa
- Gijón - geschichtsträchtige Handels- und Industriestadt
- Ribadeo - verträumter Fischerort
- Ferrol - Stadt am Meer
- Santiago de Compostela - kultureller Höhepunkt
Im Jahre 1910 erteilte die Regierung dem Marquis de la Vega Inclán den Projektauftrag, eine Hotelstruktur zu schaffen, die es zu jener Zeit in Spanien praktisch nicht gab. Die Hotels sollten den Ausflüglern Unterkunft bieten und das Bild Spaniens im Ausland fördern.
Im Jahre 1926 veranlasste De la Vega Inclán im Rahmen dieses Projektes aus der 1911 geschaffenen Königlichen Fremdenverkehrsverwaltung heraus den Bau einer Unterkunft in der Sierra de Gredos, um die Wunder der Landschaft dieser Gegend für den Tourismus zu öffnen.
König Alfons XIII war von der Idee begeistert und wählte höchstselbst den Standort aus. Im August desselben Jahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen, die am 9. Oktober 1928 mit der feierlichen Eröffnung durch den Monarchen ihren Abschluss fanden. So war das erste Haus der späteren Gruppe Paradores de España, der Parador Gredos, entstanden. Nach Eröffnung dieser ersten Einrichtung wurde der „Ausschuss der Paradore und Gasthäuser des Reiches“ gegründet. Die Bestrebungen gingen dahin, die ursprüngliche Idee zu verfeinern und sich ausgewählter kunstgeschichtlicher Denkmäler und Landschaften von besonderer natürlicher Schönheit für die Einrichtung neuer Paradore zu bedienen.
Die Konjunktur der goldenen zwanziger Jahre, der Erfolg des ersten Hotels und die bevorstehende Iberoamerika-Ausstellung festigten das Projekt und ermutigten den Bau neuer Paradore, sowohl in denkmalgeschützten Gebäuden als auch in Neubauten, unter anderen in Oropesa (1930), Úbeda (1930), Ciudad Rodrigo (1931) oder Mérida (1933). Zeitgleich wurden die ersten in das Netzwerk integrierten Unterkünfte für Motortouristen eröffnet, wie Manzanares (1932), Bailén (1933) oder Benicarló (1935). Über die Jahre breiteten sich die Paradore über das gesamte Gebiet Spaniens aus. Diese Zeit war geprägt durch die Entwicklung von Infrastrukturbauten wie Straßen, Eisenbahnen, Flughäfen, Häfen…
Der Bürgerkrieg brachte natürlich nicht nur eine Stagnation, sondern einen Rückschritt für den Fremdenverkehr. Einige der Gasthäuser der Gruppe wurden beschädigt oder als Lazarette benutzt, doch nach Kriegsende wurde die Idee erneut aufgegriffen. Mit neuem Schwung wurden die bestehenden Paradore restauriert und wiedereröffnet.
In der Zeit nach dem Bürgerkrieg wurden Paradore mit unterschiedlichen Zielsetzungen geschaffen, unter anderem, um als Kulissen zur Erinnerung an die bedeutendsten Ereignisse des Bürgerkrieges zu dienen, wie im Falle des Parador Andujar oder mit dem Ziel, die touristischen Attraktionen Spaniens zu fördern. Die Adaptierung des Klosters San Francisco in Granada, mitten im Alhambragelände gelegen, fand in dieser Zeit statt (1945). Heute zählt es zu den attraktivsten Paradoren.
In den 1960er Jahren, zeitgleich mit der beeindruckenden Entwicklung Spaniens als Touristenziel, wuchs die Gruppe von 40 auf 83 Paradore. In jener Zeit waren Paradore Schauplätze für so bedeutende Ereignisse wie die Erarbeitung eines Verfassungsentwurfes im Parador Gredos (1978), die Unterzeichnung des Vorprojektes für eine Satzung Kataloniens im Parador Vic (1978) oder die Unterzeichnung der autonomen Satzung Andalusiens in Carmona (1980). Aber auch Neueröffnungen fanden statt.
Während des vergangenen Jahrzehnts verknüpfte Paradores Tradition mit Fortschritt: man setzt eindeutig auf Umweltbewusstsein, erhebliche Investitionen in die Renovierung der Häuser, Entwicklung von Initiativen auf den Gebieten Forschung und Entwicklung, Einführung neuer Technologien und Stärkung der Qualität als wichtigste Voraussetzung für die von der Gruppe angebotenen Hotelleistungen.
Meer, Wind, schroffe Steilküsten, Strände und Leuchttürme, Keltendörfer, alte Traditionen und Aberglaube, wilde Pferde, Wein und der Jakobsweg. Der Name dieser im äußersten Nordwesten liegenden Autonomen Gemeinschaft geht auf das kelto-iberische Volk der Gallaeker zurück. Die Gallaeker siedelten ab dem 10. Jahrhundert vor Chr. in der Region. Sie lebten in kleinen Dörfern aus steinernen Rundhütten, den sogenannten Castros, die heute noch besucht werden können. Lebensgrundlage war damals - und ist dies bis heute mit Einschränkungen geblieben - der Fischfang, die Jagd, Vieh- und ein wenig Ackerbau. Die Römer konnten Galicien erst nach langem Widerstand der Kelten erobern und eine Romanisierung fand nicht in dem Maße statt, wie in anderen Teilen Spaniens. Die neuen römischen Herrscher ließen den Kelten ihren Lebensstil, da sie eigentlich nur am wirtschaftlichen Nutzen der Region interessiert waren. Die Westgoten hinterließen wenige Spuren und auch die Mauren zeigten kein wirkliches Interesse an dem abgelegenen und aufgrund des Klimas unwirtlichen Hügellandes. Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Galicien deshalb, wie auch der gesamte Norden, zum Rückzugsland der christlichen Bevölkerung und von hier nimmt dann Jahrhunderte später die Reconquista, die Rückeroberung der maurischen Gebiete durch die Christen, ihren Anfang. Als Anfang des 9. Jahrhunderts die Gebeine des Heiligen Jakobs an der galicischen Küste gefunden wurden und der Jakobsweg eine der wichtigsten Pilgerrouten des Mittelalters wurde, veränderte sich auch die Hauptstadt Santiago de Compostela in eine wichtige christliche Bastion.
Flächenmäßig ist die ca. 29.575 km2 große Comunidad Autonoma Galicia fast so groß wie Belgien und teilt sich mit ihren ca. 2,77 Mio Einwohnern in 4 Provinzen auf: A Coruña, Lugo, Ourense und Pontevedra. Hauptstadt ist Santiago de Compostela. Im Süden grenzt Galicien an Portugal und im Osten an Asturien und Kastilien-León, wo große Bergketten mit bis über 2.000 m eine Grenze bilden. Die 1.200 km lange Küste und die 275 km Strand sind vielfältig. Es gibt lange und feine Sandstrände, versteckte Buchten, spektakuläre Klippen, hübsche Inseln und Eilande sowie die charakteristisch flachen fjordähnlichen Rias, eines der vielen Markenzeichen Galiciens. Der Küstenstreifen lässt sich in 3 Zonen einteilen: Rías Altas im Norden, zwischen Ribadeo und A Coruña, die Costa da Morte bis zum Cabo Finisterra und die Rías Bajas, die bis zur portugiesischen Grenze verlaufen. Während die Rías Baixas sanft ins Meer laufen, ist der Verlauf der Rías Altas wesentlich steiler. Nordöstlich von Ferrol befindet sich die höchste Steilküste Europas, die eine Höhe von 620 m erreicht. Die zur Rías Bajas gehörende Ría Arousa ist die längste und tiefste Rías, mit 37 km Länge und 69 m Tiefe. Hier werden an Holzflößen die bekannten Miesmuscheln gezüchtet.
Das Inland ist bergig und durch ein ausgedehntes Waldgebiet mit vielen Flüssen gekennzeichnet. 30 % der Gesamtwaldfläche Spaniens befindet sich in Galicien, wobei ein großer Teil aus Eukalyptuswald besteht. Den wichtigsten Fluss bilden der Rio Miño und sein Nebenfluss der Rio Sils, der für seine fantastischen Bootsausflüge bekannt ist. Die vielen auf Stelzen stehenden Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert, die hórreos, in denen Hirse und Mais getrocknet wurde, sind ein weiteres typisches Merkmal Galiciens. Aus Granit gebaut und mit Kreuzen verziert, erinnern sie an kleine Tempel.
In Galicien hat das Meer noch nie eine Grenze dargestellt, da die Galicier seit Urzeiten in einer einzigartigen Symbiose den Reichtum aus dem Meer auszunutzen wussten. Galicische Seeleute haben in den eigenen Gewässern und in anderen Teilen der Weltmeere jede Art von Meerestier gefischt – vom Wal bis zur Garnele. Bis heute ist die galicische Industrie führend in den Bereichen Aquakultur, Meeresfrüchtehandel, Konserven und Marinetechnik.
Die Sprache, das Gallego, ist seit 1981 neben Spanisch auch Amtssprache in Galicien, nicht aber Amtssprache in der EU. Es wird von ca. 90% der Bevölkerung gesprochen und ist eng mit dem Portugiesischen verwandt.
Klima
Das galicische Klima wird vom Atlantik geprägt. Milde Winter mit hohen Niederschlägen und milde Sommer. Der Nordwesten Galiciens ist mit seinen ca. 150 Regentagen im Jahr das regenreichste Gebiet Spaniens. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 13 – 15 Grad. In den Bergen liegen die Durchschnittstemperaturen allerdings deutlich darunter, zwischen 8-10 Grad. Das feuchte Klima, sowie die grüne bergige Landschaft erinnern die Besucher Galiciens oft an Irland oder die Bretagne.
Küche und Wein
An der Küste ist der Reichtum an Fisch und Meeresfrüchten überwältigend. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Fischeintopf oder das wohl bekannteste galicische Gericht "pulpo a feira", gekochte Krake mit Öl und Paprikagewürz. Im Landesinneren sind kräftige Fleischeintöpfe beliebt und als Nachtisch wird oft Milchreis "arroz con leche", Pfannkuchen oder ein mit Apfelmus servierter Flan serviert.
Galicien ist auch ein hervorragendes Weinanbaugebiet
Im D.O. Ribeiro werden kräftige Rot- und Weißweine produziert. Aus dem Anbaugebiet D.O. Rias Bajas stammt der berühmte Albariñowein. Weitere Weinanbaugebiete sind Valldeorras, Monterrei und nicht zuletzt natürlich die Ribeira Sacra. Ein galicisches Getränk der besonderen Art ist die Queimada. Hierbei handelt es sich aber nicht um nur ein einfaches heißes Getränk, sondern es ist ein Trunk, den die Galicier zum Austreiben böser Geister tranken - und bis heute trinken - und den sie als eine Mischung aus Medizin und Magie betrachten, zur Heilung der Seelenleiden. Er soll böse Geister und Hexen vertreiben, die das Leben der Menschen bedrohen bzw. zur Last machen. Die Flammen der Queimada sollen die guten Geister anziehen und die Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten. Diese Tradition und das damit verbundene Ritual sind Ausdruck einer Kultur, die die tiefen Traditionen und Gebräuche zu bewahren weiß, und die ihre Ursprünge in den Anfängen der Zivilisation haben. „Die Queimada," so sagen die Galicier, "verleiht uns Zutrauen zu unserer Kraft“. Die Ursprünge dieses eigentümlichen Getränks liegen vermutlich in den keltisch-germanischen Bräuchen, in der Lust dieser Völker nach kollektiven Trinkgelagen und ihrer Vorliebe an heißen Getränken.
Santiago de Compostela
Santiago de Compostela, seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO, ist nicht die größte, aber die schönste und auch berühmteste Stadt Galiciens. Die Stadt erscheint wie eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf, sondern hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, wie vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert. Viele verschiedene Museen wie das der Kathedrale, das Museo do Pobo Galego und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein.
Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt und ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.
- Sehenswürdigkeiten:
Besuch der Kathedrale mit Dachbegehung
Beeindruckender Panoramablick über die Dächer der Stadt.
Pazo de Xelmírez, der romanische Bischofspalast aus dem 12./13. Jahrhundert. Besonders lohnenswert ist der Innenraum mit einem prachtvollen Festsaal. Reservierung der Dachbegehung der Kathedrale möglich.
Praza Obradoiro oder die gute Stube Santiagos, ist der elegante Vorplatz der Kathedrale mit weiteren emblematischen Gebäuden.
Pazo de Rajoy, Praza Obradoiro, Palast aus dem 18. Jahrhundert im neoklassischen Stil von einem französischen Architekten gebaut. Heute Rathaus und Landesregierungssitz der Xunta de Galicia
Hospital Real, 1492 von den Katholischen Königen gegründetes Pilgerhospital, heute das älteste Hotel Spaniens. Architektonische Perle mit seinem plateresken Portal.
Berg „Monte de Santo Domingo“ mit seinen schönen Ausblicken auf die Stadt, die Ihnen zu Füßen liegt.
Pazo San Lorenzo aus dem 13. Jahrhundert mit seinem gotischen Kreuzgang in dem sich heute u.a. ein Restaurant befindet. Hier befindet sich ein bezaubernder Garten mit Buchsbäumen, deren zurechtgeschnittene Formen etwas Geheimnisvolles ausstrahlen und zum Nachdenken animieren.
Convento de Santo Domingos de Bonaval
Kloster aus dem 13. Jahrhundert mit den Gräbern wichtiger Persönlichkeiten aus Galicien und dem, in einem Flügel des Klosters sich befindenden, Volkskundemuseum, Museo do Pobo Gallego, das sich mit Kunsthandwerk, Trachten, Haushalts- und Arbeitsgeräten und Aspekten des galicischen Alltags auseinandersetzt.
Pazo de Oca
Der typisch galicische Palast mit eigener Kirche und Parkanlage, auch das galicische Versaille genannt, befindet sich ca. 25 km südöstlich von Santiago Richtung Ourense. Hinter seinen Mauern verbirgt sich einer der schönsten und bedeutendsten Gärten Galiciens. Ein edles Zusammenspiel aus Kanälen und Wasserbassins aus Granit prägt die gesamte Anlage, in der sich einige der ältesten Kamelien Europas an der Seite von Eukalypten und Magnolien befinden. Ein Fest für die Sinne!
Rias Altas
Fantastische Strände erwarten Sie hier. Besonders lohnenswert ist der Besuch des Strandes: Praia As Catedrais (Kathedralenstrand). Hier erwarten Sie bizarre Felsformationen mit Brandungshöhlen und enormen Überhängen. Der Strand ist nur bei Ebbe zugänglich.
Viveiro
Altes sympathisches Fischerstädtchen, deren Altstadt noch von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Hier lohnt es sich, einen Spaziergang an der Uferpromenade entlang zu machen, wo Sie die typisch galicische Architektur, zu der die verglasten Balkone gehören, bewundern können.
Ortigueira
Ist geprägt von Bergen, Meer, eindrucksvollen Klippen, aber auch Wanderwegen und Stränden höchster Qualität, ist berühmt für seine Meeresfrüchte und für ein Festival besonderer Art. Jeden Sommer am zweiten Wochenende im Juli wird dieser Ort vier Tage lang zum Mittelpunkt der keltischen Welt. Seit 25 Jahren strömen tausende von Menschen zusammen, um hier großartige Konzerte mit keltischer Musik zu besuchen. Die Hauptbühne befindet sich im Hafen. Das Keltische Musikfestival hat eine starke Anziehungskraft wegen der Qualität der Konzerte, die nicht nur kostenlos sind, sondern dazu noch direkt am Meer stattfinden.
Ferrol
Ferrol ist eine wichtige Hafenstadt Galiciens mit Militärhafen, deren Küste durch die fjordähnlichen, tiefeingeschnittenen Flussmündungen, bestimmt wird.Sehenswürdigkeiten: Interessant ist das Viertel der Magdalena und das Gelände des Militärarsenals
A Coruña
In Santiago de Compostela wird gebetet, in Vigo gearbeitet und in A Coruña getanzt, so lautet ein altes galicisches Sprichwort, denn A Coruña ist u.a. für sein ausgedehntes Nachtleben bekannt. Hinter Vigo ist A Coruña die zweitgrößte Stadt Galiciens mit ca. 250.000 Einwohnern. Entlang ausgedehnter Vororte und Fischkonservenfabriken kommen Sie in die Altstadt, die einen eleganten malerischen Charme aufweist. Hierzu trägt nicht zuletzt die Architektur bei: Häuserfassaden mit verglasten Balkonen, die im Sonnenschein blitzen. A Coruña trägt den Beinamen, die Stadt aus Glas (Ciudad de Cristal). Lohnenswert ist ein Bummel durch die Altstadt mit der typischen galicischen Architektur der verglasten Balkone.
- Sehenswürdigkeiten:
Praza María Pita: Genannt wurde der Platz nach der galicischen Nationalheldin María Pita, die 1589 A Coruña gegen die Engländer verteidigte. Hauptplatz der Stadt, auf dem sich die Menschen zur Abendstunde in den Arkadencafés treffen.
Praza Azcárraga, der Platz mit der ältesten romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert
Praza Santa Barbara, malerischer Platz von romanischen und gotischen Kirchen umgeben.
Paseo Marítimo -Spaziergang an der Seepromenade vom Hafen bis zum Obelisken (ca. 12 km).
Torre de Hercules
Herkulesturm, der aus der römischen Zeit stammet und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Hierbei handelt es sich um einen der ältesten römischen, noch in Betrieb befindlichen Leuchttürme der Welt. Er wurde in der Zeit von Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet und auf Befehl Karls IV. 1788 umgebaut. Ausführender Baumeister war der Portugiese Gaius Sevius Lupus. Der Turm besitzt einen quadratischen Grundriss, ist 68 Meter hoch und sein Licht ist etwa 32 Seemeilen weit zu sehen. Um zum höchsten Punkt des Leuchtturms zu gelangen, müssen Sie insgesamt 242 Stufen steigen. Aber die Anstrengung lohnt sich, denn es eröffnen sich herrliche Ausblicke auf die Stadt und die Küste von La Coruña. Der Legende zufolge enthauptete Herkules den Riesen Geryon und errichtete den Leuchtturm, nachdem er darunter die sterblichen Überreste desselben begraben hatte.
Sommersonnenfestival
In der Johannisnacht, vom 23. auf den 24. Juni, wenn der längste Tag des Jahres und der Beginn des Sommers gefeiert werden, verwandelt sich A Coruña in ein gigantisches Freudenfeuer. An den traditionell bedeutsamen Orten der Stadt werden Kammermusikkonzerte, Liederabende, Ausstellungen, Ballettvorführungen und Regionaltänze veranstaltet, die im Juni mit zahlreichen Volksfesten, kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen fortgesetzt werden. Der Höhepunkt des Festivals jedoch ist der 23. Juni. Den ganzen, heiß ersehnten Tag lang finden Märsche und Umzüge statt. Musikkapellen, Dudelsäcke, Volkstanzgruppen, verkleidete Riesen und Schwellköpfe erfüllen die Straßen von La Coruña mit Farbenpracht, Freude und festlichen Klängen. Die berühmte Plaza de María Pita bildet den würdigen Rahmen für ein Musikfestival. Zur Essenszeit duftet es überall nach gebratenen Sardinen, die bei den zahlreichen „sardiñadas“ in sämtlichen Vierteln der Stadt zubereitet werden.
Nach und nach werden bei Anbruch der Nacht Hunderte von Feuern entzündet. Besonders beeindruckend sind die Feuer an den Stränden von Riazor und Orzán. Die „Feuernacht“ – „a noite da queima“ – hat ihren Höhepunkt erreicht, wenn ein riesiger, zwei Tage zuvor an dieser Stelle errichteter Scheiterhaufen zu brennen beginnt und sich um Mitternacht die Farbe des Feuers im Wasser des Atlantischen Ozeans spiegelt. Nicht selten folgen zahlreiche Personen einem traditionellen Reinigungsritual und tauchen in das Wasser vor Riazor ein. Am Himmel erstrahlen Feuerwerke; das Fest geht bis in die frühen Morgenstunden hinein weiter in den Straßen von La Coruña.
Kap Fisterra (Finisterre)
Der Name Finisterre kommt aus dem Lateinischen und bedeutet das "Ende der Welt" und hier war vor Urzeiten auch wirklich das Ende der westlichen Welt erreicht. Die Bedeutung des Kaps wurde in den verschiedenen Epochen, Religionen und Kulturen hervorgehoben und mit Legenden untermauert. Die Römer, die diesen Ort ebenfalls verehrten, errichteten hier einen der Sonne gewidmeten Altar, einen Ara Solis.
- Sehenswürdigkeiten:
Machen Sie es wie die alten Römer, laufen Sie zum Sonnenuntergang in die Nähe des Leuchtturms und schauen zu, wie die Sonne im Meer untergeht.
Lira
Am langgezogenen Strand von Carnota befindet sich das Bauerndorf Carnota und wenig davon entfernt die noch kleinere Ortschaft Lira.
- Sehenswürdigkeiten:
In beiden Dörfern lohnt es sich die "Hórreos", die auf Stelzen stehenden Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert, zu besuchen.
Noia
Zu Zeiten der Römer war Noia eine wichtige Hafenstadt, die den Beinamen "Schlüssel zu Galicien" trug. Heute ist es eine Stadt mit malerischem Altstadtkern und vielen Adelspalästen und Kirchen.
- Sehenswürdigkeit:
Die Kirche Sant Martín, die in der Architektur stark von der Kathedrale von Santiago de Compostela beeindruckt wurde.
Hier sollten Sie nicht versäumen, auch den zu der Kirche gehörenden Friedhof zu besuchen, wo Grabplatten aus dem 10-16 Jahrhundert zu bewundern sind.
Die Halbinsel von Barbanza
Südwestlich von Noia befinden sich neben schönen Stränden auch historische Monumente.
Dort befindet sich auch die einzige Wanderdüne Galiciens.
Castro de Baroña
Von Porto do Son führt ein Fußweg an die Küste, wo Sie ein ehemaliges Keltendorf mit seinen ca. 20 typischen Rundhäusern finden, das Castro de Baroña, das noch bis ins 5. Jahrhundert bewohnt war. (Ganzjährig zugänglich, festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da es sich um ein unebenes Gebiet handelt).
Dolmen von Axeitos
Westlich der Ortschaft Oleiros, finden Sie die aus der Steinzeit stammende Dolmen von Axeitos (ganzjährig zugänglich).
Padrón
Nur ca. 20 km südlich von Santiago gelegen war Padrón einst die Hauptstadt des römischen Galiciens mit dem Namen Iria Flavia. Hier sollen die menschlichen Überreste des Heiligen Jakobs angekommen sein und für viele Pilger ist das der Grund, die Wallfahrt bis nach Padrón fortzusetzen. Heute ist Padrón außerdem in ganz Spanien für seine kleinen grünen Paprika, die "pimientos de Padrón", bekannt. Das Fest der "pimientos de Padrón" findet im August statt.
Cambados
Das sympathische Hafenstädtchen Cambados, ungefähr 80 km nördlich von Tui, liegt an der größten Ría Galiziens, der Ría Arousa. Er ist das Herz der Albariño-Region und bekannt für das älteste Weinfest Galiciens, das am 1. Augustsonntag stattfindet, das Albariñofest. Wein und Hafenflair finden Sie in dieser Stadt. Möglichkeit des Besuchs einer typischen Bodega des Albariñoweins. Neben dem Wein ist Cambados auch auf Grund seiner vielen Adelspaläste, Pazos genannt, bekannt.
- Sehenswürdigkeiten:
Praza de Fefiñanes: Malerischer Hauptplatz mit einem alten Adelspalast, dem Pazo de Fefiñanes aus dem 17. Jahrhundert und der Kirche San Benito aus dem 18. Jahrhundert.
Die Ruinen der Kirche Santa Mariña Dozo aus dem 15. Jahrhundert mit alten westgotischen Wandmalereien. Zu erreichen über die Avenida da Pastora südwestlich außerhalb des Zentrums (ganzjährig geöffnet).
Ria de Arousa
Genießend Sie heute einen atemberaubenden Ausblick auf die südliche Fjordlandschaft Galiziens bei einem Ausflug auf der Ría de Arousa. Bootsfahrt zu den Muschelbänken – hier werden die weltbesten Miesmuscheln und Jakobsmuscheln gezüchtet. Einige Teilnehmer werden die Gelegenheit erhalten, diese köstlichen Meeresfrüchte für die Gruppe zu „ernten“. Diese werden an Bord frisch zubereitet und zu einem guten Albariño-Wein angeboten.
Combarro
Besuchen Sie den alten Fischerort Combarro, dessen denkmalgeschützter alte Ortskern ein glänzendes Beispiel für die drei traditionellsten Architekturelemente Galiciens darstellt: Speicher auf Stützpfeilern (horreos), Fischerhäuser und Steinkreuze.
- Sehenswürdigkeit:
Die Altstadt und der Hafen von Combarro.
Der Jakobsweg durch Galicien
Sie erreichen das von Bergen umgebenen O'Cebreiro, das Tor nach Galicien. Das dortige Pilgerdenkmal erinnert an die lange Pilgergeschichte des Jakobsweges. In diesem kleinen Bauerndorf finden Sie noch die pallozas, die elliptischen strohgedeckten Steinhütten, deren Bauweise keltischen Ursprungs sind.
Über die vielen kleinen typisch galicischen Ortschaften, wie Samos, Sarria, Portomarín am Rio Miño, Palas de Rei und Arzúa erreichen Sie Santiago de Compostela.
Einige der schönsten Strecken Galiciens befindet sich zwischen Pontevedra und Cambados. Es handelt sich um eine Gegend tiefer historischer Traditionen und eine von einzigartiger Natur-Schönheit geprägte Fjordküste mit unzähligen vorgelagerten einsamen Inseln.
Pontevedra
Pontevedra liegt direkt an der Flussmündung der Ria Pontevedra. Sehenswert ist die Altstadt, die auf die Blütezeit der Stadt im Mittelalter zurückgeht, mit ihrer Architektur, den kleinen Plätzen und eigentümlichen Kneipen.
- Sehenswürdigkeiten:
Praza de Peregrina und Sanktuarium der Virxe Peregrina. Die Kirche ist der Schutzpatronin Pontevedras geweiht und stellt Maria als Pilgerin mit Pilgerstab und Jakobsmuschel dar.
Praza da Leña: Ein Platz, der sich seit 200 Jahren nicht verändert hat. In der Mitte steht ein typisch galicisches Kreuz, umgeben von Gebäuden des 18. Jahrhunderts.
Basilika Sta. María la Mayor: Dreischiffige Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde von den Seeleuten der Umgebung gestiftet.
Ourense
Unter den Römern hieß die Stadt Aurium, was auf die Goldvorkommen im Rio Miño hinweist, an dessen Fluss Ourense liegt. Hier hatten sich viele jüdische Händler niedergelassen und die Stadt zu einer ansehnlichen Handelsstadt werden lassen. Mit der Vertreibung der Juden Ende des 15. Jahrhunderts durch die Katholischen Könige findet auch das wirtschaftliche Leben Ourenses seinen Niedergang.
- Sehenswürdigkeit:
Kathedrale Sant Martín aus dem 12./13. Jahrhundert
Lugo
Lugo liegt im Nordosten von Galicien und ist mit seinen heute fast 100.000 Einwohnern die älteste Stadt dieser Comunidad Autonoma. Auf keltischen Wurzeln errichteten hier die Römer unter Kaiser Augustus 13 v.Chr. die Stadt mit dem Namen Lucus Augusti.
- Sehenswürdigkeit:
Die Altstadt mit der römischen Stadtmauer aus dem 3. Jahrhundert, die im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde
Praza Maior, der Hauptplatz der Stadt und die romanische Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert
Vigo
Vigo hat wie Lugo römische Wurzeln und ist heute mit seinen fast 300 000 Einwohnern die größte Stadt Galiciens, Spaniens bedeutendster Fischereihafen und weltweit der größte Hafen bezüglich der Versorgung mit Meeresprodukten für den menschlichen Verzehr.
- Sehenswürdigkeiten:
Die Altstadt, das alte Fischerviertel Berbés und der Hafen.
Von Vigo aus können Sie mit einer Fähre die Insel Illa do Norte und die Illa do Faro besuchen. Beide Inseln sind Naturschutzgebiete, daher kann man sie nur zu Fuß besuchen. Der Strand der Illa do Norte gilt als einer der schönsten Strände Galiciens.
Tui
Die Grenzstadt Tui an der portugiesischen Grenze. Sie können fantastische Ausblicke auf die Stadt, den Grenzfluss Miño und die gegenüberliegende portugiesische Grenzstadt Valençia werfen.
- Sehenswürdigkeiten:
Die Altstadt mit ihren engen Gassen und besonderem Flair
Die Kathedrale Santa Maria
Monforte de Lemos
Monforte de Lemos liegt im Herzen des Weinanbaugebietes Ribera Sacra.
- Sehenswürdigkeiten:
Kloster Colegio de Nosa Señora da Antiga aus dem 16. Jahrhundert, das wegen seiner Größe den Beinamen "Galicischer Escorial" trägt und eines der wichtigsten Pinakotheken Galiciens mit der einzigen Werken El Grecos der Region beherbergt.
Torre de Homenaje
Der Name Montforte geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, dessen Vorgänger ein hoher Turm, der Torre de Homenaje war. Hervorragender Aussichtspunkt über die Stadt und Umgebung.
Sober
Ort, der im fruchtbaren Gebiet der Ribeira Sacra liegt und als Wiege des Weinanbaugebietes Ribera Sacra mit seinen vorzüglichen Weinen gilt. Hier entstehen insbesondere die ausgezeichneten hoch aromatischen Rotweine.
Ribeira Sacra
Eindrucksvolle Naturräume, mittelalterliche Klöster und die ältesten christlichen Gemeinden Spaniens befinden sich an der Ribeira Sacra, dem sogenannten „Heiligen Ufer“ im Landesinnern von Galicien. Es weist die höchste Konzentration von romanischen Sakralbauten in Europa auf. Das Wahrzeichen der Region ist der Canyon des Flusses Sil, der eine natürliche Grenze zwischen den Provinzen Ourense und Lugo im Herzen Galiciens bildet. Eine wilde Schönheit prägt die Landschaft, die von Weingärten, Bergen und von den Wassern des Sils bei seiner Einmündung in den Miño beherrscht wird. Die Ribeira Sacra umfasst einen Streifen von etwa 200 Kilometern Länge, ein Landstrich mit zahlreichen Kirchen und Kapellen vor allem aus der Zeit der Romanik, aber auch Palästen und Klöstern. Bereits vor 1.500 Jahren siedelten sich hier Mönchsorden und Einsiedler an, um sich im Laufe der Jahrhunderte der Meditation und der Besinnung zu widmen. Diese friedvolle Harmonie ist auch heute noch in den Dörfern und Weilern, genauso wie in den mittelalterlichen Klöstern, zu spüren. Einige davon sind verlassen, doch lohnt sich ein Besuch trotzdem, da Feuchtigkeit, Flechten und Moose ihren Mauern ein geheimnisvolles Flair verleihen. Um sie zu erreichen, muss man sich auf Waldwegen und winzigen Landstraßen fortbewegen, die durch dichte Wälder führen.
- Sehenswürdigkeiten:
Von den Klöstern ist besonders San Esteban de Ribas de Sil nördlich des Orts Nogueira de Ramuín hervorzuheben: Es ist nicht nur das größte der Ribeira Sacra, sondern beherbergt auch ein luxuriöses Parador-Hotel.
Im selben Ort befindet sich das Kloster Santa Cristina. Die Stimmung im Kreuzgang und der näheren Umgebung wirkt magisch.
Ganz in der Nähe des Klosters Santa Cristina befindet sich der Aussichtspunkt „Balcones de Madrid“, von dem aus man eine spektakuläre Aussicht auf die unglaublichen Ausmaße des Sil-Canyons mit bis zu 500 Meter tief abfallenden Schluchten hat. Von hier aus kann man eine landschaftlich beeindruckende Fahrt im Katamaran auf dem 40 Kilometer langen schiffbaren Abschnitt des Flusses unternehmen.
Tarreirigo, mit der in den Fels gehauenen Kapelle San Pedro de Rocas, die als Keimzelle des ersten Klosters in Galicien gilt.
In Ferreira de Pantón befindet sich das Kloster der Madres Bernardas, das seit seiner Gründung bis heute das einzige Nonnenkloster in ganz Galicien ist. Zu besichtigen ist die romanische Kirche des Klosters und der aus dem 16. Jahrhundert stammende Kreuzgang.
Weinregion Rías Baixas
Hier herrschen beste Vorraussetzungen für spritzige Weißweine und leichte Rotweine.
- Sehenswürdigkeiten:
In O Rosal gibt es mehr als 50 der typischen Steinkreuze (Cruceiros)
Berg Santa Tecla - Hier steht das wichtigste römische Castro von Galicien aus dem 5. Jahrhundert v. Chr.
Kantabrien
Kantabrien ist eine im Norden am Kantabrischen Meer gelegene Comunidad Autónoma (Autonome Gemeinschaft, ähnlich eines deutschen Bundeslandes). Sie wird von den Regionen Asturien, Kastilien-Leon und dem Baskenland begrenzt. Kantabrien besteht nur aus einer einzigen Provinz und ist mit seiner Größe von 5.253 km2 und ca. 590 000 Einwohnern die zweitkleinste Autonome Gemeinschaft nach La Rioja in Spanien. Hauptstadt ist Santander, die eine lange Tradition als Hafen- und Industriestadt hat.
Der Name Kantabrien stammt bereits aus der Antike vom Stamm der Cantabri, die in dieser Region siedelten und von den Westgoten im 5. Jahrhundert vertrieben wurden. Die Westgoten gründeten das erste westgotische Herzogtum. Da es eine maurische Dominanzkultur in Asturien und Kantabrien nicht gab, blieb der Norden in den Händen der Christen und von hier begann dann später die Reconquista, die sogenannte Rückeroberung der maurischen Gebiete durch die Christen. Im 9. Jahrhundert gründet Alfons III das Königreich Asturien.-Leon, zu dem auch die Region Kantabrien gehörte. Im 13. Jahrhundert wird dieser Teil Spaniens von Ferdinand erobert und fällt dem Königreich Kastilien zu. Und erst mit der neuen Regionalisierung nach Francos Tod 1979 wird diese Region zu einer eigenen Comunidad Autónoma.
Kantabrien ist geprägt durch Berge und das Meer. Während man an der Küste sanfte Sandbuchten mit Felsklippen findet, findet man im Landesinneren hügelige Landschaften und Berge, Wälder, Wiesen und Flusstäler mit Schaf- und Rinderherden. Das spektakulärste Gebirge sind die Picos de Europa, das zum Kantabrischen Gebirge zählt und Gipfel über 2.000 m aufweist. Kantabrien lebte seit alters her und bis heute vom Fischfang, Bergbau – insbesondere werden Zink, Blei, Eisen und Steinkohle abgebaut – von der Landwirtschaft und einheimischem Tourismus. Das Inland ist sehr dünn besiedelt. Kantabriens Küche ist stark durch das Meer und Inland, sowie durch baskische, asturische und kastilische Einflüsse geprägt.
Das Klima in Kantabrien ist im Sommer feucht und kühl und die Winter sind eher mild. Im Landesinneren herrscht vorwiegend Gebirgsklima.
Castro Urdiales
Castro Urdiales ist eine 25.000 Einwohner zählende, noch etwas verschlafene Hafenstadt an der Grenze zum Baskenland. Lohnenswert ist ein Bummel durch die Altstadt und am Hafen entlang.
Sehenswüdigkeiten:
Die aus dem 14. Jahrhundert stammende gotische Kirche Nuestra Señora de la Asunción ist die bedeutendste Kirche der gesamten Küste.
Laredo
Laredo ist auf einer kilometerlangen sandigen Halbinsel gelegen, die sich gegen ein steiles Vorgebirge erstreckt. Die Stadt ist bekannt für ihre guten Bademöglichkeiten. Im Sommer halten sich daher im Unterschied zum Rest vom Jahr 10-mal so viele Menschen in Laredo auf. Die charmante Altstadt lohnt einen Stadtbummel.
Limpias
Die Stadt Limpias liegt im Tal des Flusses Asón in Kantabrien. Der Einfluss des Kantabrischen Meeres ist spürbar. Limpias war einst ein wichtiger Flusshafen für den Handel mit England, Flandern und Amerika.
Ampuero
Ampuero ist ein hübsches Dorf nur wenige Kilometer von Limpias ebenfalls im Landesinneren gelegen und bekannt als Hauptstadt des Flusses Asón. Es ist das Zentrum der Lachs- und Forellenfischerei. Die sogenannten Indianos, die ehemaligen in die spanischen Kolonien nach Amerika ausgewanderten und dort zu Reichtum gekommenen Spanier ließen nach ihrer Rückkehr im 19. Jahrhundert in Ampuero interessante Gebäude bauen, die Sie bei einem Bummel durch den Ort entdecken können.
Santander
Santander, die Hauptstadt Kantabriens, ist ein elegantes Seebad mit fantastischen Stränden und eine alte bedeutende Hafenstadt. Interessant ist das Wappen der Stadt, in dem sich der Torre del Oro und der Fluss Guadalquivir aus Sevilla befindet. 1248 nahm Santander an den Eroberungsschlachten von Sevilla teil und erhielt als Dank ein eigenes Stadtwappen. Der Charme der Stadt ist unbestreitbar und erinnert an San Sebastian und Biarritz, obwohl ein zwei Tage dauernder Großbrand 1941 die Altstadt völlig niederbrannte und die Stadt deshalb heute kaum historische Gebäude aufweist. Dennoch ist ein Besuch mehr als lohnenswert.
Sehenswürdigkeiten:
In der wiedererbauten gotischen Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert befinden sich die Gebeine der Heiligen Emeterius und Celedonis, den Schutzheiligen der Stadt, sowie des berühmten kantabrischen Schriftstellers des 19./20 Jahrhunderts Schriftstellers Menéndez Pelayo, der im Kreuzgang ruht.
Sommeruniversität: Auf der vorgelagerten Halbinsel La Magdalena befindet sich das 1912 für König Alfons XIII errichtete Schloss. Heute ist es der Ort der Sommeruniversität Menéndez Pelayo.
Naturpark von Cabárceno: Der 750 ha große Naturpark von Cabárceno, 15 km von Santander entfernt führt Sie in eine wunderschöne Naturlandschaft, die 1990 zum Naturparkt erklärt wurde. Hier finden Sie u.a. die wohl beeindruckendsten Karstlandschaften Kantabriens. Innerhalb des Parks gibt es Gehege mit Tieren wie Elefanten, Tigern, Löwen, Nashörnern, Giraffen, Zebras und Affen, Kängurus und Antilopen.
Santillana del Mar
Im äußersten Westen Kantabriens, das auch den Beinamen, die Stadt der drei Lügen trägt, denn es ist weder heilig (santa), noch eben (llana), noch liegt es am Meer (mar). Aufgrund seiner architektonischen Schönheit wurde der Ort bereits 1943 unter Denkmalschutz gestellt. Es lohnt sich wirklich, diesen Ort mit seinen engen Straßen und Herrschaftshäusern kennenzulernen.
Sehenswürdigkeiten:
Stiftskirche Santa Juliana: Die Kirche Santa Juliana ist die Kirche des ehemaligen Benediktiner und späteren Augustinerklosters aus dem 12. Jahrhundert. Sie gilt als die bedeutendste romanische Kirche Kantabriens. Besonders hervorzuheben ist der Kreuzgang mit seiner romanischen Bildhauerkunst.
Die Altamira Höhle: Die 2 km von Santillana del Mar sich befindet, ist bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalereien, die vor ca. 14000 Jahren entstanden. 1924 wurde die Höhle unter Denkmalschutz gestellt und 1985 zum Weltkulturerbe erklärt.
Picos de Europa
Die Picos de Europa, die Spitzen Europas, sind der höchste Teil des Kantabrischen Gebirges, das sich 40 km lang vom Baskenland bis nach Galizien zieht und Höhen von über 2.600 m erreicht. Der Name soll auf Seefahrer zurückgehen, die die Gipfel aus weiter Entfernung vom Meer aus sehen konnten. Die Picos de Europa liegen im Grenzbereich der drei Autonomen Gemeinschaften Leon, Kantabrien und Asturien. Es handelt sich um einen Gebirgszug mit tiefen Tälern, steilwandigen Gipfeln, spektakulären Karstlandschaften, atemberaubenden Schluchten und wilden Gebirgsflüssen. Durch den feuchten, aber milden klimatischen Einfluss des Atlantiks (nur 25 km) stehen die Berggipfel oft im Nebel. Die Vegetation ist vielfältig. Es gibt Zonen mit alpiner, aber auch mediterraner Vegetation. So gibt es z.B. mehr als 35 Orchideenarten, Narzissen und Enzian. Auch die Fauna ist spektakulär. Hier leben Berggämsen, Gänsegeier und Steinadler, aber auch Wölfe und Braunbären. Viehhaltung ist seit Urzeiten die wirtschaftliche Basis dieser Region gewesen. Auch heute ist die Region bekannt für die Milch- und Käseproduktion von Kühen, Schafen und Ziegen. Einige dieser Käsesorten, wie z.B. der Schimmelkäse Cabrales, reifen in den Karsthöhlen des Gebirges.
Sehenswürdigkeiten:
Nationalpark Picos de Europa: Der Nationalpark Picos de Europa ist mit 64660 ha der größte Nationalpark Europas. Dort sieht man beeindruckende Kastlandschaften, Bergseen und Naturlandschaften.
Desfiladero de la Hermida: Hierbei handelt es sich um eine der beeindruckendsten Schluchten der Region. Durchfahren Sie die 15 km lange Schlucht und besuchen Sie den Ort Hermida, Treffpunkt der Angler, die hier Forellen und Lachse angeln. Und den Ort am Ende der Schlucht Santa Maria de Lebeña.Potes: Der knapp 1500 Einwohner zählende Ort Potes liegt auf 300 m Höhe am Rande des Nationalparks Picos de Europa und ist der Hauptort des Bezirks Liébana. In diesem symatischen Gebirgsort wird aufgrund des Mikroklimas sogar Wein angebaut. Sie finden Stein- und Korkeichen und mediterrane Temperaturen. Probieren Sie den typischen Kichererbsen- Eintopf Cocido Lebaniego.
Fuente Dé: Auf 1078 m Höhe gelegen und von Buchen umgeben befindet sich Fuente Dé. Hier entspringt der Fluss Deva, daher der Name des Ortes. Eine Drahtseilbahn bringt Sie fast 800 m hoch zur Bergstation El Cable. Von dort aus ist ein Aufstieg auf den höchsten Berg der Picos möglich, auf den Peña Vieja.
Posada de Valdeón: Schönes Bergdorf mit ca. 500 Einwohnern im Süden der Picos. Ausgangsort für eine Wanderung in der berühmten Schlucht Garganta de Cares, die aufgrund ihrer spektakulären Landschaft auch die göttliche Schlucht genannt wird. Länge: 11 km.
Asturien
Mit seinen 10604 qkm Größe und ca. 1,1 Millionen Einwohnern, wurde Asturien ursprünglich ein von Kelten besiedeltes Gebiet. Es gilt als die Wiege der spanischen Nation, da von hier aus im 8. Jahrhundert mit der Schlacht von Covadonga (722) die maurischen Truppen zurück geschlagen wurden und damit die sogenannte Reconquista, die christliche Eroberung, begann. Die Tatsache, dass Asturien im Prinzip nicht mit anderen frühen christlichen Bauformen in Berührung kam, hat einen eigenen Baustil hervorgebracht, die asturianische Präromanik, die als Nachfolgearchitektur der Westgoten bezeichnet wird und vom 8. - 10. Jahrhundert existierte.
Heute besteht Asturien aus einer einzigen Provinz. Westlich grenzt die Autonome Gemeinschaft Asturien an Galizien, östlich an Kantabrien und im Süden an Kastilien-Leon. Seit alters her prägen das Meer, die Costa Verde mit ca. 350 km Küste, und die Berge das Leben in Asturien. Die größten Städte Asturiens sind Gijón mit 275274 Einwohnern, Oviedo als Hauptstadt mit 225 089 Einwohnern und die Industriestadt Avilés mit 82 568 Einwohnern. Bergbau und Landwirtschaft, mit Viehhaltung, Obst- und Maisanbau, sind die wirtschaftlichen Stützen der Region. Asturien ist heute die Milchkammer Spaniens. Hier wird vor allem in Kleinbetrieben mit 10 -15 Milchkühen Milch produziert. Großbetriebe gibt es selten aufgrund der hügeligen und kleinstrukturierten Gebiete. Meis-Anbau wird zur Winterfütterung der Kühe betrieben. Getreideanbau findet kaum statt, ebenso kein Weinbau. Eine Spezialität Asturiens ist allerdings der Sidra, der bekannte Apfelwein. Die Wälder bestehen zum großen Teil aus Eukalyptus- Monokulturen. In Asturien finden sich überall noch traditionelle quadratischen Hórreos, wie auch in Galizien, die typischen, zum Schutz gegen Nagetiere auf Pfählen stehenden Getreide-, Obst- und Kartoffelspeicher. Die meisten Hórreos sind aus Holz gebaut, nur wenige aus Stein.
Klima
Das Klima ist entsprechend dem Küstenbereich maritim und feucht mit kühlen Sommern und milden Wintern. Im Hinterland herrscht zum Teil Gebirgsklima vor.
Oviedo
Die Hauptstadt Asturiens, Oviedo, hat ca. 200 000 Einwohner und liegt umgeben von Bergen 25 km landeinwärts am sogenannten primitiven Jakobsweg, der von Oviedo nach Lugo führte. Die als Studentenstadt bekannte Stadt hat eine bewegte Geschichte, die von Westgotischen Königen, über asturische Könige, die hier im 9. und 10. Jahrhundert ihre Residenz hatten, bis zu den blutigen Arbeiteraufstände 1934 in den Steinkohlezechen reicht. Hier wird einmal im Jahr der Premio Principe de Asturias verliehen, der spanische Nobelpreis, der Menschen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur für ihre Arbeiten auszeichnet.
Sehenswürdigkeiten:
Altstadt und Kathedrale mit der Camara Santa und dem Kreuzgang im spätgotischen Stil aus dem 14. bis 16. Jahrhundert.
Plaza de la Constitución:Wunderschöner Platz mit herrschaftlichen Häusern, Herz des Alltaglebens von Oviedo.
Museo de Bellas Artes:Das Museum für Schöne Künste befindet sich in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert. Hier können Sie u.a. Bilder von Murillo, El Greco, Goya und Picasso finden.
Klostergarten von San Francisco: Diese Oase der Ruhe wurde im neunzehnten Jahrhundert, als sich die Stadt im Umbruch befand, zu einem 9 Hektar großen öffentlichen Stadtpark umgewandelt. Breite Wege, verwinkelte Gassen, gewundene Pfade und majestätische Alleen durchziehen das Gelände mit seinen unzähligen Grüntönen, auf dem über 1000 Bäume von 51 verschiedenen Arten in über 100 Variationen wachsen. Mächtige Rosskastanien, ausladende Platanen, über 300 Jahre alte Eichen und Schwarzpappeln prägen das Gesicht der Anlage, die nunmehr an einen Englischen Garten im spanischen Norden erinnert. Denkmäler, Statuen und Bögen blitzen zwischen grünem Astgeflecht hervor, wie etwa die Statue des in Oviedo aufgewachsenen Schriftstellers Clarín, der für seine beißende Kritik gegen den Konservatismus im 19. Jahrhundert bekannt war und dessen Roman „Die Regentin“ als spanische Version von „Madame Bovary“ gilt.
Die präromanischen Kirchen in der Umgebung von Oviedo San Julian de los Prados: 1 km nordöstlich von Oviedo befindet sich die bedeutendste präromanische Kirche Asturiens. Sie wurde unter Alfons II Anfang des 9. Jahrhunderts gebaut und ist aufgrund ihrer Wandmalereien etwas sehr Besonderes.
Cangas de Onis- Picos de Europa
Cangas de Onis mit seinen knapp 6000 Einwohnern wird auch das Herz Asturiens genannt, denn nach der Schlacht von Covadonga, 722, als die Christen die Mauren besiegten, wurde Cangas de Onis kurzzeitig Hauptstadt von Asturien. Heute ist er der Hauptort der Picos de Europas von Asturien. Von hier beginnen die besten Touren in die westlichen Picos de Europa.
Sehenswürdigkeiten:
Puente Romano: Die romanische Brücke am Ortseingang über den Fluss Sella aus dem 12./13. Jahrhundert. Markenzeichen des Ortes.
Einsiedelei Santa Cruz: Kapelle aus dem 8. Jahrhundert, die über einem Dolmen steht.
Cavadonga
Legendärer Ort in den Picos de Europa gelegen. Hier fand 722 die Schlacht von Covadonga statt, in der unter dem westgotischen Anführer Pelayo die Christen die Mauren vertrieben. Der Name ist zusammengesetzt aus: Höhle (cova) und Herrin (donga), da sich hier bereits zur Zeit der Westgoten ein Marienheiligtum befand. Während der Schlacht kam es angeblich zu einem himmlischen Eingreifen, das das Marienheiligtum schützte und den Sieg herbeiführte. Daher wurde Covadonga ein Marien- Wallfahrtsort und zur Ehre wurde der "Jungfrau von Covadonga" eine Basilika errichtet.
Sehenswürdigkeiten:
Basilika: Grotte mit der „Virgen de Covadonga“ (Jungfrau von Covadonga) und den Gebeinen König Pelayo.
Die Bergseen Enol und Ercina: Die beiden Bergseen Enol und Ercina gehören zu den Highlights der asturischen Picos de Europa. Vom Refugio de la Vega de Enol, knapp 10 km von Covadonga entfernt, führt ein Wanderweg zum Enol-See und weiter zum Ercina See.
Gijón
In der geschichtsträchtigen Handels- und Industriestadt Gijón verschmelzen das Meer und die sanften Berghänge mit dem Stadtbild und machen Gijón so zu einer der attraktivsten Städte Nordspaniens. Das gesellschaftliche Leben sowie die festliche Atmosphäre laden zum Kennenlernen der Stadt ein. Mit 260 000 Einwohnern ist Gijón die größte Stadt Asturiens und auch die mit dem bedeutendsten Hafen.
Sehenswürdigkeiten:
Die auf der Landzunge gelegene Altstadt Cimadevilla mit dem Plaza Mayor und der Hügel Cerro Santa Catalina, bei dem es sich um einen parkähnlichen Hügel oberhalb der Altstadt handelt. Von dort aus gibt es wunderbare Ausblicke auf Meer und Stadt.
Avilés
Die ca. 80 000 Einwohner zählende Hafen- und Industriestadt Avilés hat einen interessanten Altstadtkern und ist berühmt für sein Stadtfest San Agustín um den 28. August, die Fiesta del Bollo am Ostersonntag mit Trachtentänzen, Giganten-Figuren und vielen Tapa-Ständen und für seinen ausgiebigen Karneval "Antroxu". Über die Grenzen Asturiens bekannt wurde die Stadt allerdings durch das 2008 eröffnete Oscar Niemeyer-Kulturzentrum, in dem Kunst und Kultur genossen werden kann.
Sehenswürdigkeiten:
Oscar Niemeyer-Kulturzentrum: Ein Kunst und Kulturzentrum mit vielen Architektonischen Besonderheiten.
Parque del Muelle : Ein Park mit einer Statue von Pedro Menéndez de Avilés (1519-1575), dem ersten Gouverneur von Florida in den USA.
Llanes
An der asturischen Küste im Golf von Biskaya versteckt befinden sich einzigartige Naturdenkmäler, die die relativ unbekannten und wahren Schmuckstücke der sogenannte „Grünen Küste“ sind. Llanes ist ein hübsches Fischerstädtchen, bekannt für seine Langusten.
Sehenswürdigkeiten:
Alstadt: In der wunderschönen Altstadt befindet sich auch der Hafen.
Kirche Santa Maria: Kirche aus dem 12. Jahrhundert, deren Altar mit flämischen Malereien geschmückt ist.
Casa Municipal de Cultura: Das Kulturzentrum im alten Palast Palacio de Posada Herrera (17. Jh.) biete spanische und asturische Kunstausstellungen.
Paseo de San Pedro: Romantischer Aussichtsweg. Von dort aus genießen Sie wunderschöne Blicke auf die Küste und über die Altstadt.
Playa de Gulpiyuri
Zu den Besonderheiten der Costa Verde gehört ein Salzwasser- Strand ohne sichtbaren Zugang zum Meer. Die Playa de Gulpiyuri im Landesinneren in der Nähe des Städtchen Llanes im Osten Asutriens besticht durch ihren weißen Sand und eine geologischen Eigentümlichkeit: Die kleine Bucht hat sich als Doline inmitten von Feldern und Wiesen gebildet, die durch eine Felsklippe vom Meer abgetrennt sind. Dort ermöglicht jedoch eine Höhle, dass die Wellen und somit auch die Gezeiten das karstige Gestein zwischen Land und Meer passieren.
Cuevas del Mar- Die Höhlen des Meeres
Sechs Kilometer weiter westlich kann man an der Mündung des Flusses Nueva am Strand „Cuevas del Mar“ ein „natürliches“ Museum voller Skulpturen entdecken, die das Meer in die Felswände der Klippen gemeißelt hat. Eine der der Meereshöhlen, auf Spanisch „cuevas del mar“, diente während des Spanischen Bürgerkrieges als Zufluchtsort. Heute kann das behelfsmäßige Haus, das mit Kamin, Küche, Wohnzimmer und Balkon mit Meerblick ausgestattet ist, besichtigt werden. Der 125 m lange Strand ist wegen seiner landschaftlichen Schönheit und der skurrilen Felsformationen überaus beliebt.
Puertas de Vidiago
13 km östlich von Llanes, auf einer Hochebene, die steil ins Meer abfällt, schießt das Wasser durch Felslöcher im zerklüfteten Gelände unter tosendem Brausen wie ein Geysir nach oben. Die Luft in den Spalten, Löchern und Höhlen, die das Meer im Lauf der Jahrtausende in den Fels gegraben hat, wird durch die Gewalt der Wellen mit hoher Geschwindigkeit nach oben gedrückt. Die Luft entweicht mit überwältigender Kraft, wodurch ein lautes Pfeifen und Brummen entsteht. An Tagen, wenn das Meer aufgewühlt ist, wirkt diese Naturschauspiel wie aus einer anderen Welt. Die abrupt und unvermutet steil aufsteigenden Meeresfontänen werden zu einem einzigartigen und unvergesslichen Moment für die Zuschauer.
Tag 1 l Sonntag l Parador von Limpias
Individiduelle Anreise nach Kantabrien an der spanischen Nordwestküste. Wir empfehlen die Anreise über Bilbao, hier Möglichkeit zur Übernahme eines Mietwagens in Bilbao - gerne unterbreiten wir ein entsprechendes Angebot.
Ihr erster Zielort ist Limpias, im Tal des Flusses Asón in Kantabrien gelegen. Der Einfluss des Kantabrischen Meeres ist spürbar und wenige Kilometer nördlich befindet sich der Ort Laredo direkt am Meer. Der 750 ha große Naturpark von Cabárceno, 15 km von Santander entfernt, führt Sie in eine wunderschöne Naturlandschaft, die 1990 zum Naturpark erklärt wurde. Ein Besuch in Santander, der alten bedeutenden Hafenstadt und bis heute als Kurort bekannt lohnt sich ebenso für einen Besuch wie natürlich Bilbao mit dem Guggenheim-Museum. Der Parador in Limpias befindet sich in der ehemaligen Sommerresidenz des Beraters von König Alfons XIII. aus dem 20. Jahrhundert.
Hotelbezug für 2 Nächte im Parador de Limpias
Zwischenübernachtungen bei Anreise mit dem eigenen Auto
Wenn Sie mit dem eigenen Auto von Ihrem Heimatort anreisen möchten, sind wir Ihnen gerne bei der Organisation von entsprechenden Zwischenübernachtungen behilflich. Sie haben die Wahl: Entweder Sie bevorzugen „technische Zwischenstopps“ in der Nähe der Autobahn, um möglichst schnell an Ihr Urlaubsziel zu gelangen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit – ganz nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ – bereits auf der Fahrt in Ihr Urlaubsziel interessante Orte, Besichtigungen und Aktivitäten einzubinden. Ein lohnenswerter Zwischenstopp wäre z.B. die Kulturmetropole Lyon, deren Geschichte auf die Zeit vor Christus zurückreicht. Weitere Optionen sind Straßburg, Ginebra, Besancon, Bordeaux, Perigueux, Avignon, Marseille, Montpellier, Carcassonne, Perpignan, uvm. Wenn Sie die Natur der Stadt vorziehen, wäre der Lac du Bourget in der Nähe von Lyon oder einer der zahlreichen Natur- bzw. Nationalparks wie Cevennen ein lohnenswerter Stopp. Je nachdem, ob Sie aus dem hohen Norden oder den südlicheren Gefilden starten und wo genau Ihr Urlaubsziel liegt, erstellen wir gemeinsam mit Ihnen individuell Ihr maßgeschneidertes Rahmenprogramm. Rufen Sie uns gerne an oder geben Sie einfach bei Ihrer Reise-Anfrage mit an, dass Sie an Zwischenübernachtungen interessiert sind, dann unterbreiten wir Ihnen entsprechende Vorschläge.
Parador de Limpias **** (Kantabrien)
Herrschaftlicher Palast aus dem 20. Jahrhundert
Der neue Parador von Limpias liegt auf dem Grundstück des Palastes von Eguilior, dem ursprünglichen Sommersitz des Rats der Minister unter König Alfons XIII.. Der rustikale Baustil, die großen Balkone und elemente des Jugenstils zeichnen den Parador architektonisch aus, der alle Komforts eines Hotels seiner Kategorie aufweist. Umgeben von einem 55.000 m2 großen ökologisch ausgezeichneten Naturschutzgebiet, bietet dieser Parador mehr als nur eine Übernachtungsgelegenheit.
Tag 2 l Montag l Parador von Limpias
Auf dem Küsten-Jakobsweg Camino del Norte beginnt Ihre Pilgerreise auf der Suche nach dem Grab des Apostels im kantabrischen Gebiet. Limpias verdankt seine Berühmtheit dem Cristo de la Agonía, der für seine Lebensäußerungen in Form von Tränen, Schweiß und Blut bekannt ist und den man in der Kirche San Pedro finden kann. In der Umgebung gibt es viele interessante Küstenorte wie Laredo mit La Salvé, einem der längsten und schönsten Strände der Region, Castro Urdiales und Santoña. Unbedingt probieren sollten Sie die handwerklich hergestellten Sardellen in Olivenöl, die auch ein beliebtes Mitbringsel sind.
Tag 3 l Dienstag l Parador von Gijón
Auf Ihrer Weiterreise besuchen Sie das Städtchen Santillana del Mar, im äußersten Westen Kantabriens, das auch den Beinamen "die Stadt der drei Lügen" trägt - denn es ist weder heilig (santa), noch eben (llana), noch liegt es am Meer (mar). Dennoch lohnt es sich, diesen Ort kennenzulernen. Seine Straßen, Paläste und Herrschaftshäuser, die Stiftskirche Santa Juliana und seine Museen warten nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Altamira-Höhle, bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei und zum Weltkulturerbe erklärt. Der Parador in Santillana del Mar befindet sich in einem architektonisch typischen Landhaus der Region.
Gijón, eine Handels- und Industriestadt mit Geschichte. Das Zusammenspiel des Meeres, der sanften Berghänge und des Stadtbildes machen Gijón zu einer der attraktivsten Städte Nordspaniens. Der Strand Playa de San Lorenzo, die Strandpromenade, der Yachthafen, die Semana Negra („Schwarze Woche“), das Gesellschaftsleben und die Feierlaune laden zu einem Besuch der Stadt ein. Sie sollten einen Spaziergang durch das Küstenviertel Cimadevilla machen und den Hügel Santa Catalina erklimmen, wo Sie Chillidas Skulptur "Elogio del Horizonte" sehen können und von wo aus Sie einen herrlichen Panoramablick auf die kantabrische Küste haben.
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten verfügt Gijón über ein Netz von Museen und ein vielseitiges kulturelles Angebot: das Internationale Filmfestival, die Iberoamerikanische Buchmesse, das Eisenbahnmuseum und Internationale Dudelsackmuseum, das Geburtshaus von Jovellanos, der Palast von Revillagigedo usw.
Und wenn Sie dem Charme der Stadt noch nicht erlegen sind, ist es an der Zeit, eine deftige Fabada oder andere asturische Köstlichkeiten wie den Cachopo oder den unschlagbaren Milchreis zu probieren. Auf dem Weg nach Galicien lohnt sich ein Zwischenstopp in Avilés, um das Niemeyer-Museum und typische Fischerdörfer wie Candás, Luanco und Cudillero sowie die majestätischen Herrenhäuser der Indios zu besichtigen, die überall in der Region zu finden sind!
Hotelbezug für 1 Nacht im Parador von Gijon
Altamira-Höhle
Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt ist die Altamira-Höhle bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalereien (um 13.000 v. Chr.) und waren die ersten steinzeitlichen Felsbilder, die entdeckt wurden. Die Höhle besitzt einen unregelmäßig geformten Grundriss und ist etwa 270 Meter lang, besitzt einen Vorraum, eine Galerie und einen seitlichen Saal. Dort befindet sich eines der schönsten Beispiele der prähistorischen Höhlenmalereien. Die Zeichnungen sind etwa 13.000 Jahre alt und zeigen Bisons, Hirsche, Wildschweine, Pferde... Zu ihrer Ausführung wurde schwarz umrandeter, rot pigmentierter Ocker verwendet. Um ihre Erhaltung zu gewährleisten, wurden die Struktur der Höhle und die Malereien mit denselben bildnerischen Techniken minutiös in der sogenannten Neocueva des Museums von Altamira nachgebildet. So kann der Besucher alle Details des großen Bisongewölbes bewundern und die Werkstatt der prähistorischen Maler besichtigen, wo die verwendeten Techniken dieses Meisterwerks der Höhlenkunst erklärt werden.
Die Besichtigung der Höhlen-Replik sollte langfristig vorreserviert werden.
Tropfsteinhöhle El Soplao
Ca. 40 km von Santillana del Mar entfernt.
Hier betreten Sie die unterirdische Welt des Schweigens, des ewigen Tröpfelns und Sickerns in einem kalten und feuchten unterirdischen Labyrinth. Sie folgen dem Ruf der Steine – alte, gigantische, schweigsame Steine, aus 2 Hälften bestehend deren beide Teile sich sanft und langsam erreichen wollen… Außer ihrem hohen geologischen Wert befindet sich in der Höhle und ihrem Umfeld das archäologische Erbe der Bergwerksindustrie mit mehr als 20 Stollen. Die Bergwerksarbeiten haben hier ihre Spuren auch über Tage hinterlassen: Fördertürme, Brennöfen, Waschanlagen, Werkstätten,... (bequemes Schuhwerk, warme Kleidung – die Temperatur beträgt ca. 12°).
Die Besichtigung der Höhle muss langfristig vorreserviert werden.
Parador de Gijón (Asturien) ***
Jahrhundertalte Mühle im regionalen Baustil
Das Hotel befindet sich in einer hundertjährigen Mühle, im Park "Isabel la Católica", einem der schönsten Winkel von Gijón. Ein schöner Mühlteich verleiht dem Gelände eine harmonische und ruhige Atmosphäre. Die Nähe zum Strand San Lorenzo und zum Seemannsviertel Cimadevilla machen diesen Parador zu einem idealen Ort für einige unvergessliche Tage.Das Interieur ist geräumig, einladend und hell. In den Zimmern und Räumen wiederholt sich die Wärme der Umgebung. An den großen Fenstern erahnt man das nahe Meer.
Tag 4 l Mittwoch l Parador von Ribadeo
Sie folgen der Küste entlang des Camino del Norte und erreichen Ribadeo, eine Küstenstadt in der Provinz Lugo an der Grenze zwischen Galicien und Asturien. Unterwegs können Sie die spektakuläre Playa de las Catedrales mit ihrer Steilküste von mehr als 32 Metern Höhe, die, von Wind und Meer geformt, Bögen und Gewölbe bildet und zum Naturdenkmal erklärt wurde. Auch die Ría de Ribadeo, die zum Biosphärenreservat der Flüsse Eo, Oscos und Tierras de Burón gehört, lohnt einen Besuch. Versäumen Sie nicht, sich mit den typischen Gerichten der traditionellen galicischen Küche wie Meeresfrüchte, Empanada, Lacón, Reis mit Hummer aus dem Golf von Biskaya, Seehecht aus Puerto Celeiro oder dem köstlichen Kalbsfilet mit Käsesoße aus Cebreiro zu verwöhnen. Der Parador von Ribadeo befindet sich in einem für Galicien typischen Gebäude, direkt an der Flussmündung des Flusses Ribadeo.
Hotelbezug für 1 Nacht im Parador von Ribadeo
Parador de Ribadeo (Region Lugo) ****
Galicisches Herrenhaus
Der Parador de Ribadeo ist ein herrlicher Aussichtspunkt über der Flussmündung. Er ist in einem galizischen Herrenhaus am Fluss Eo untergebracht und liegt in einem wunderbaren, zur Urlaubszeit gut besuchten Fischerdörfchen. Das Hotel steht im Grünen und bietet einen Blick aufs Meer. Aufgrund seiner hervorragenden Lage an der Grenze zwischen Galicien und Asturien, bietet er einzigartige Ausblicke auf die Landschaft Galiciens, die Flussmündung Ribadeo und die asturischen Dörfchen auf der anderen Uferseite. Im Hotel empfängt den Besucher ein elegantes und gepflegtes Fischerflair. Die Gästezimmer sind gemütlich und ihr Ausblick sowie das Panorama vom Restaurant aus sind einfach unübertroffen. Sie sollten sich auf keinen Fall die Gelegenheit entgehen lassen, die köstliche regionale Küche zu probieren mit Gerichten wie der gefüllten Pastete, dem gekochten Schinken, mit Meeresfrüchten sowie die galizische klare Brühe.
Tag 5 + 6 l Donnerstag + Freitag l Parador von Ferrol
Weiter entlang der rauhen Atlantikküste erreichen Sie Ferro. Ferrol ist eine wichtige Hafenstadt Galiciens mit Militärhafen, deren Küste durch die fjordähnlichen, tiefeingeschnittenen Flussmündungen, die Rias, bestimmt wird. Interessant ist das Viertel der Magdalena und das Gelände des Militärarsenals. Außerdem lohnt es sich, das nahe gelegene La Coruña mit dem römischen Leuchtturm Faro de Hércules der Zum UNESCO Weltkulturerber erklärt wurde.
Für Badefreudige bieten sich viele Strände und Landschaften in der Umgebung als interessante Ausflugsziele an. Der Parador mit maritimem Flair befindet sich in einem der typischen Herrschaftshäuser Galiciens.
2 Übernachtungen im Parador von Ferrol.
Parador de Ferrol (A Coruña) ***
Herrschaftshaus mit maritimem Flair
Im Zentrum dieser Fischer-, Seefahrt- und Militärstadt steht mitten im thematischen Stadtviertel „La Magdalena“ der Parador de Ferrol, ein herrschaftliches Gebäude mit Seefahrerflair. Das Hotel ist ein typisch galicisches Herrschaftshaus mit weißen, verglasten Galerien inmitten eines hübschen Fischerambientes. Die Dekoration setzt sich aus Gegenständen aus der Seefahrt, Weltkarten und Navigationsinstrumenten zusammen. Besonders von einer alten Bootslaterne an der Haupteingangstreppe werden Sie überrascht sein. Einige der geräumigen Gästezimmer bieten Blick auf den Hafen. Die verschiedenen zauberhaften Winkel im Hotel bieten den Gästen Aussichtspunkte mit herrlichen Panoramen auf die Arsenale und die Flussmündung.
Tag 7 l Samstag l Parador von Santiago de Compostela
Sie erreichen Santiago de Compostela - Sehnsuchtsort aller Jakobspilger! Santiago de Compostela ist zwar nicht die größte, aber wohl die berühmteste und schönste Stadt Galiciens. Sie wurde 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf, sondern hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofssitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gibt es unzählige Plätze zu entdecken, wie vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert, sowie Paläste und Kirchen. Viele verschiedene Museen wie das der Kathedrale, das Museo do Pobo Galego und das galizische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein. Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt und ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition - Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf der Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.
1 Übernachtung im Parador in Santiago de Compostela.
Führung durch die Klausurklöster und ihre stillen Gärten
Sie haben die Gelegenheit, die bemerkenswerten Klausurklöster von Santiago kennenzulernen: Orte des Gebets, des kargen Lebens und des Friedens, umgeben von einer mystischen Aura hinter hohen Mauern und Fachwerk. Diese ungewöhnliche Besichtigung, die der geistigen Sammlung und dem Schweigen gewidmet ist, enthüllt die Geschichte und das Kulturgut der Klöster und liefert den Schlüssel zum Verständnis des Alltagslebens der hier lebenden Mönche.
Gastronomische Tour durch Santiago de Compostela
Santiago de Compostela als Hauptstadt von Galicien, veranschaulicht besonders gut die gastronomische Tradition und Reichhaltigkeit dieser Region. Das Beste aus Meer und Land kommt hier als Zutat in den galicischen Kochtopf. Die Tour führt Sie auf den authentischen und überaus populären Markt „Mercado de Abastos“, vorbei an Geschäften mit traditionellen Lebensmitteln... Sie werden die galicische Gastronomie-Kultur sowie das eine oder andere Geheimnis der Ernährung kennenlernen. Abgerundet wird der Rundgang mit der Verkostung typischer Spezialitäten.
Nationalpark Cíes-Inseln
Bootsfahrt durch die Ría de Vigo zu den paradiesischen Cíes-Inseln. Unterwegs sehen Sie wie die Miesmuscheln von den Muschelbänken geerntet werden, an Bord genießen Sie die erntefrischen Miesmuscheln mit einem guten Albariño-Weißwein. Auf der Hauptinsel Möglichkeit zu Wanderungen.
Santiago de Compostela bei Nacht
Entdecken Sie mit Ihrem ortskundigen Guide die lebhafte Seite der nächtlichen Stadt, die Schönheit der iluminierten Fassaden, Plätze und Straßenzüge. Tauchen Sie ein in die Stille der Kreuzgänge des Hostal de los Reyes Católicos und genießen Sie die Atmosphäre der beleuchteten Stadt.
Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Santiago de Compostela
Entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Santiago de Compostela während dieses privat geführten Rundgangs. Besuchen Sie die bekanntesten Viertel der Stadt, die Kathedrale, das Rathaus und das Hospital de los Reyes Católicos ("Hospital der katholischen Könige"). Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Jakobswegs und die Legende von Jakobus dem Älteren. Sehen Sie die vielen Wahrzeichen der Stadt inklusive der Muschel, dem Pfeil und dem Azabache. Sie alle sind wichtige Elemente, um die Geheimnisse von Santiago zu verstehen. Sehen Sie außerdem den Markt, die Universität und die Plaza de Cervantes.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.
Weingut, Adelspalast und zauberhafte Park- und Weinberganlage - Nordwestspanien
Erbaut auf einem Turm aus dem 15. Jahrhundert, war der Adelspalast Sitz der Adelsfamilie Caamaño, der Gründer von Vilagarcía und heute der Markgrafen von Aranda. Die etwa 2-stündige Führung über das Anwesen wird mit einer Weinprobe der feinsten Albariño-Weine gekrönt Der historische Garten im französischen Stil erhielt 2014 die begehrte Auszeichnung „Internationaler Exzellenz-Garten“. Er begeistert mit zahlreichen Magnolien, über sechzig Kameliensorten und einige der ältesten Eukalyptusarten Galiciens. Umrahmt wird die Anlage von 25 Hektar Wald und Albariño-Weinbergen. Die charaktervollen Pago-Weine gedeihen zwischen Kamelien und Atlantikbrisen und zählen zu den Edelsten der D.O Rías Baixas. Zur Erntezeit ist es möglich, an der Weinlese teilzunehmen.
Verlängerungstag in Santiago de Compostela
Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Santiago de Compostela!
Sie nicht die größte, wohl aber die berühmteste und schönste Stadt Galiciens, die 1985 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf; hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert, zusätzlich zu den Palästen und Kirchen. Viele verschiedene Museen, wie das der Kathedrale, das Völkerkundemuseum (Museo do Pobo Galego) und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein. Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt. Er ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.
Parador de Santiago de Compostela ***** (Galicien)
Das älteste Hotel Spaniens: Hostal dos Reis Católicos
Königliches Hospiz und Pilgerherberge aus dem 15. Jahrhundert
Der Parador Hostal dos Reis Católicos, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt und ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Er befindet sich auf der Plaza del Obradoiro neben der Kathedrale von Santiago de Compostela, einer der meistbesuchten Kathedralen der Welt, und hat im Laufe der Jahrhunderte das Pilgertum miterlebt. Er wurde als königliches Krankenhaus gegründet, um den Katholischen Königen eine Unterkunft zu bieten, und heute ist er als Hostal dos Reis Católicos bekannt. Das historische Gebäude bewahrt die platereske Fassade an der Außenseite, vier Kreuzgänge, elegante Korridore und Flure, spektakuläre Räume und Säle sowie ein Museum im Inneren.
Wissenswertes zu Parador de Santiago de Compostela ***** (Galicien)
Tag 8 l Sonntag l Abreise
Heute reisen Sie ab oder verlängern Ihren Aufenthalt. Mietwagen können z. B. in Santiago de Compostela wieder abgegeben werden. Anschlussprogramme können individuell zusammen gestellt werden.
Diese Anschlussprogramme könnten Sie auch interessieren:
Nationalpark Cíes-Inseln
Bootsfahrt durch die Ría de Vigo zu den paradiesischen Cíes-Inseln. Unterwegs sehen Sie wie die Miesmuscheln von den Muschelbänken geerntet werden, an Bord genießen Sie die erntefrischen Miesmuscheln mit einem guten Albariño-Weißwein. Auf der Hauptinsel Möglichkeit zu Wanderungen.
Kulinarisches Fisch- und Meeresfrüchte-Essen Costa de la Morte
Degustations-Menü in einem auserlesenen *-Restaurant an der Costa de la Morta mit herrlichem Blick auf den Atlantik – eine Küche voller Finesse mit galicischen Produkten von ausgesuchter Qualität.
Weingut, Adelspalast und zauberhafte Park- und Weinberganlage - Nordwestspanien
Erbaut auf einem Turm aus dem 15. Jahrhundert, war der Adelspalast Sitz der Adelsfamilie Caamaño, der Gründer von Vilagarcía und heute der Markgrafen von Aranda. Die etwa 2-stündige Führung über das Anwesen wird mit einer Weinprobe der feinsten Albariño-Weine gekrönt Der historische Garten im französischen Stil erhielt 2014 die begehrte Auszeichnung „Internationaler Exzellenz-Garten“. Er begeistert mit zahlreichen Magnolien, über sechzig Kameliensorten und einige der ältesten Eukalyptusarten Galiciens. Umrahmt wird die Anlage von 25 Hektar Wald und Albariño-Weinbergen. Die charaktervollen Pago-Weine gedeihen zwischen Kamelien und Atlantikbrisen und zählen zu den Edelsten der D.O Rías Baixas. Zur Erntezeit ist es möglich, an der Weinlese teilzunehmen.
Verlängerungstag in Santiago de Compostela
Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Santiago de Compostela!
Sie nicht die größte, wohl aber die berühmteste und schönste Stadt Galiciens, die 1985 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf; hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert, zusätzlich zu den Palästen und Kirchen. Viele verschiedene Museen, wie das der Kathedrale, das Völkerkundemuseum (Museo do Pobo Galego) und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein. Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt. Er ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.
Reiseleistungen
- 2 Übernachtung im Parador de Limpias
- 1 Übernachtung im Parador de Gijón
- 1 Übernachtung im Parador de Ribadeo
- 2 Übernachtungen im Parador de Ferrol
- 1 Übernachtung im Parador de Santiago de Compostela
- Standard-Doppelzimmer, reichhaltiges Frühstücksbüffet
Sonstige Leistungen
- auf Wunsch Tischreservierungen in ausgewählten Restaurants
- ABANICO-Reiseinformationspaket mit wertvollen Insider-Tipps
- hochwertige Reiseliteratur
- pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung, 80ltr-Dufflebag
- 24-Stunden-Notfall-Service
- Reise-Sicherungsschein
- örtliche Steuern und Gebühren
- Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen
Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen
- An-/Abreise
► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
► Gerne buchen wir für Sie einen Mietwagen zu tagesüblichen Preisen - Benzin, Maut- und Parkgebühren
- Reise-Versicherungspakete
- alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
- alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
- persönliche Trinkgelder
- Reisebausteine
Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Paradores-Reise.
Wichtiger Hinweis
Aufenthaltsdaten und Orte während der Rundreise können nicht geändert werden.
Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).
Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.
Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.
Galicien liegt im Norden Spaniens und ist daher ein Teil des sogenannten "grünen Spaniens", das durch sein mediterranes, im Allgemeinen sehr mildes und feuchtes Klima, geprägt ist. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei 20°-25°, im Winter bei 8°-10°.
Besondere Reisezeit
15.07.-30.07. – Woche des Heiligen Apostels
Theater, Musik und Tanz in den Straßen, auf Plätzen und in verschiedenen Orten Santiagos.
Dank des Golfstroms ist das Klima in Kantabrien deutlich wärmer, als die geographische Lage vermuten ließe. Kantabrien gehört zu den regenreicheren Gebieten Spaniens, dabei ist die Niederschlagsmenge in den Gebirgen deutlich höher als an der Küste. Die Sommer sind warm bis heiß, die Winter mild. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 14º Celsius. In den Bergen liegt zwischen Oktober und März Schnee. Die trockensten Monate sind Juli und August mit Höchsttemperaturen um die 25º C, allerdings regnet es auch in den Sommermonaten.
Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.
„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.
Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.
In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.
Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)
Die Übernahme Ihres Mietwagens erfolgt im Flughafengelände am Zielflughafen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Bilddarstellung und den Fahrzeugspezifikationen lediglich nur um eine Beispielillustration der Fahrzeugklasse handelt (Irrtum vorbehalten). Eine Reservierung ist nur für eine Fahrzeugklasse, nicht aber für ein bestimmtes Fahrzeug möglich.
Wir arbeiten ausschließlich mit renommierten, zuverlässigen Mietwagen-Agenturen, die über ein eigenes Flughafenbüro für Schnellabwicklungen verfügen. Damit entfallen aufwändige Transferzeiten zu entfernt liegenden Billig-Mietwagen-Niederlassungen, ein funktionierender Kundenservice ist gewährleistet.
Garantiert neuwertige Mietwagen: Kategorie Kleinwagen z.B. Ford Fiesta, mit Rückerstattung der Selbstbeteiligung, Vollkaskoschutz und Diebstahlschutz mit Rückerstattung der Selbstbeteiligung (inkl. Glas und Reifen), Flughafen Servicepauschale,, lokale TAX, Voll-Voll-Tankregelung inkl. Kreditkartengebühr. 1 Fahrerlizenz - 2. Fahrerlizenz bei Abholung erwerbbar. Bitte beachten Sie, dass bei Abholung eine gültige Kreditkarte auf den Namen des Hauptfahrers als Kautionshinterlegung vorgelegt werden muss. Vorbehaltlich Änderungen und Ausnahmen - vertraglich gültig ist unsere verbindliche Auftragsbestätigung.
Einwegmieten, Cabrios, Limousinen, Luxus-Limousinen, Fahrer-Service sind auf Wunsch gegen Aufpreis möglich
Termine
Anreise Sonntags
Ganzjährig buchbar
Verlängerungen möglich
Preise pro Person
Jahr 2024 | |
Doppelzimmer | ab 540,00 € |
Einzelzimmer | ab 460,00 € |
Aufpreis Halbpension | 210,00 € |
Ihr Kontakt zu uns
Moritz Martinez-Baur Reiseberater
Telefonische Beratung
Tel:
+49 711 83 33 40
Montags bis Freitags
10.00 bis 17.00 Uhr