8-10-tägige exquisite Zugreise im Schmalspurzug von Santiago de Compostela nach San Sebastián
Eine faszinierende Reise! Sanft und leise gleiten Sie im luxuriösen "El Transcantábrico Gran Lujo" von Santiago de Compostela nach San Sebastián. Sie fahren durch kleine Städte, landestypische Dörfer und durch Gebiete, die vor Schönheit glänzen. So entdecken Sie die einzigartigen Natur- und Kulturschätze Nordspaniens auf eine andere Art und Weise. Eine Reise für Zug- und Nostalgieliebhaber!
- Santiago de Compostela - christliche Metropole des Jakobswegs
- Oviedo - Hauptstadt Asturiens
- Altamira-Höhle (Replik)
- Naturschönheiten entlang der grünen Küste
- Bilbao - Guggenheim-Museum
- San Sebastián - einst königliche Sommerresidenz und Seebad
Tag 1 l Freitag l Willkommen in Santiago de Compostela
Beginn Zusatzarrangement
Anreise nach Santiago de Compostela in Eigenregie - das Ziel aller Jakobswege! Machen Sie es wie die Pilger, legen Sie den letzten Teil der Wegstrecke zu Fuß zurück. Auf der „Plaza del Obradoiro“ vor der Kathedrale angelangt, ist vor allem am Vormittag eine ganz besondere Stimmung: wie es sich wohl anfühlt, wenn man wochenlang auf diesen Ort hin gelaufen ist und dann am Ziel ist?
Hotelbezug für 1 Nacht im historischen 5*-Luxushotel Parador in Santiago de Compostela.
Gerne sind wir Ihnen bei der Anreise-Planung behilflich.
Tag 2 l Tag 1 l Samstag l Santiago de Compostela - Viveiro
Beginn Zugreise-Arrangement
Ausgangspunkt der Reise ist Santiago de Compostela (Treffpunkt im Parador de los Reyes Católicos um 12:00 Uhr). Begrüßung der Reisenden und Besichtigung des historischen Stadtzentrums, das seit über tausend Jahren Ziel von Pilgerfahrten ist und unzählige Kunstschätze aufweist. Nach dem Mittagessen bringt Sie Ihr Luxus-Autobus nach Ferrol, wo der Transcantábrico Gran Lujo bereits auf Sie wartet. Bei Ihrer Ankunft serviert Ihnen die Zug-Mannschaft ein Willkommensgetränk, während der Zug nach Viveiro fährt. Vor dem Abendessen besuchen Sie die Altstadt. Übernachtung an Bord.
Tag 3 l Tag 2 l Sonntag l Viveiro - Ribadeo - Luarca - Candás
Wie jeden Tag beginnen Sie mit einem köstlichen Frühstück am Buffet und à la carte. Der Transcantábrico bringt Sie nach Ribadeo, einem historischen Ort Galiciens an der Grenze zum Fürstentum Asturien. Von hier fahren Sie im Bus die Küste von Lugo entlang bis zum Strand Las Catedrales, einem der eindrucksvollsten der Welt. Danach machen Sie eine Stadtbesichtigung in Ribadeo. Freie Zeit. Zurück an Bord des Zuges nehmen Sie das Mittagessen ein, während der Zug nach Asturien fährt. Besichtigung von Luarca - die weiße Stadt an der grünen Küste. Anschließend fahren Sie mit dem Zug nach Candás, wo Sie an Bord zu Abend essen und übernachten.
Tag 4 l Tag 3 l Montag l Candás - Avilés - Gijón - Oviedo - Arriondas
Sie fahren in Richtung Avilés, einem über tausend Jahre alten Ort mit einer kostbaren Altstadt. Danach fahren Sie nach Gijón, eine sich auf das kantabrische Meer öffnende Stadt mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen. Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Oviedo, Hauptstadt des Fürstentums Asturien und Beispiel der präromanischen Kunst Asturiens mit Prachtstücken wie San Julián de los Prados. Besichtigung und freie Zeit, bevor Sie zum Zug zurückkehren. Abendessen an Bord während der Fahrt nach Arriondas, wo Sie übernachten.
Tag 5 l Tag 4 l Dienstag l Arriondas - Llanes
An diesem Tag fahren Sie in das Fürstentum Asturien und besuchen den wunderschönen Nationalpark Picos de Europa. Es geht hinauf zum Enol-See und danach zum Wallfahrtsort Santuario de Covadonga, Stätte der Tradition und Legende. Nach dem Mittagessen folgen Sie mit unserem Zug der Strecke, die beim internationalen Bootsfahrt-Wettbewerb den Sella-Fluss hinab zurückgelegt wird. Sie kommen nach Llanes, einem zauberhaften Fischerort im Osten Asturiens. Besichtigung und freie Zeit. Abendessen und Übernachtung in Llanes.
Tag 6 l Tag 5 l Mittwoch l Llanes - Potes - Cabezón de la Sal
Während des Frühstücks bringt Sie der Zug in die Region Kantabrien. Von Unquera fahren Sie mit dem Bus nach Potes und durchqueren dabei die beeindruckende Schlucht Desfiladero de la Hermida. Besichtigung dieser entzückenden kleinen Stadt, danach können Sie sich im Spa La Hermida entspannen. Nach dem Mittagessen steigen Sie wieder in den Zug und fahren nach Cabezón de la Sal. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung mit der Möglichkeit, in Comillas den genialen und effektvollen Palast des 19. Jh. "El Capricho" von Antoní Gaudí, zu besichtigen. Abendessen und Übernachtung an Bord des Zuges in Cabezón de la Sal.
Tag 7 l Tag 6 l Donnerstag l Cabezón de la Sal - Santander
Zuerst besichtigen Sie den Ort Santillana del Mar mit seinem vorzüglich erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern sowie die Replik der Altamira-Höhle mit originalgetreuen Höhlenmalereien des Jungpaläolithikums. Nach dem Mittagessen fahren Sie mit dem Zug nach Santander, der eleganten Hauptstadt Kantabriens, die Sie mit Ihrer Reiseleitung besichtigen. Freie Zeit. Nach dem Abendessen können Sie das Gran Casino de Santander besuchen, die Eintrittskarte ist inbegriffen. Übernachtung an Bord des Zuges in Santander.
Tag 8 l Tag 7 l Freitag l Santander - Bilbao - Carranza
Der Transcantábrico fährt in Richtung Bilbao: eine sehr dynamische Stadt, die nach dem Untergang ihrer traditionellen Schwerindustrie einen neuen Aufschwung gefunden hat. In der Stadtbesichtigung ist inbegriffen der Besuch des berühmten Guggenheim-Museums, Symbol dieser neuen Stadt Bilbao. Freie Zeit nach dem Mittagessen und dann geht es zurück zum Zug. Abendessen und Übernachtung in Carranza.
Tag 9 l Tag 8 l Samstag l Carranza - San Sebastián
Während Sie Ihr letztes Frühstück an Bord einnehmen, fahren Sie im Zug zurück nach Bilbao, wo Sie der Reisebus des Transcantábrico erwartet, um Sie bequem nach San Sebastián zu bringen. Besichtigung dieser eleganten Stadt, die viele kulturelle Veranstaltungen bietet.
Ende Zugreise-Arrangement
Zusatzarrangement
Hotelbezug für 1 Nacht im edlen 5*-Luxushotel Maria Cristina in San Sebastián.
Tag 10 l Sonntag l Abreise - San Sebastián
Nach einem exquisiten Frühstück treten Sie Ihre individuelle Heimreise an.
Gerne sind wir Ihnen bei der Abreise-Planung behilflich.
Anschlussprogramme stellen wir gerne individuell nach Ihren Vorstellungen für Sie zusammen.
Reiseleistungen Zugreise-Arrangement
- 7 x Übernachtung im Doppelabteil mit Massagedusche/WC
- 7 x Frühstücksbuffet an Bord des Zuges
- 7 x Mittag- und Abendessen in ausgesuchten Restaurants während der Zugreise
- mehrsprachige Reisebegleitung (auch auf Deutsch)
- Ausflüge und Besichtigungen laut Programm (inkl. aller Eintrittsgelder)
- Komfortreisebus für Zusatzstrecken mit dem Bus
Ergänzende Reiseleistungen Zusatzarrangement
- 1 Übernachtung im historischen 5*-Luxushotel Parador in Santiago de Compostela
- 1 Übernachtung im edlen 5*-Luxushotel Maria Cristina in San Sebastián
Sonstige Leistungen
- ABANICO-Reiseinformationspaket inkl. vielseitigem Karten- und Informationsmaterial mit wertvollen Insider-Tipps
- örtliche Steuern und Gebühren
- Reise-Sicherungsschein
- Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Tourenassistenz und unbeschwertes Reisen
- Extra: Anreise, Privat-Chauffeur für Hoteltransfers und Kofferservice arrangieren wir gerne für Sie - Preise auf Anfrage
Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen
-
An-/Abreise
► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesaktuellen Preisen
► Gerne buchen wir für Sie einen Privattransfer bzw. Kofferservice - Reise-Versicherungspakete
- alle nicht erwähnten Mahlzeiten
- alle nicht erwähnten Eintrittsgelder
- persönliche Trinkgelder
- Reisebausteine
Wissenswertes
Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Reise mit dem Transcantábrico Gran Lujo.
- Zahlungs- und Stornokonditionen
Zahlungs- und Stornokonditionen
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Reise gesonderte Zahlungs- und Stornokonditionen gelten:
Anzahlung (fällig direkt bei Buchung) 40% des Reisepreises Restzahlung (fällig 21 Tage vor Antritt der Reise) 60% des Reisepreises
- Der Schmalspurzug El Transcantábrico Gran Lujo - Informationen
Der Schmalspurzug El Transcantábrico Gran Lujo - Informationen
Im Transcantábrico Gran Lujo reisen Sie in den Originalabteilen von 1923 - ein einzigartiges zughistorisches Erbe! Ausgestattet zu einem hochkomfortablen 5*-Hotel auf Rädern mit dem entsprechenden Service für allerhöchste Ansprüche. Tägliche Presse, eine Bibliothek, eine Auswahl an Videos stehen Ihnen zur Verfügung. Der Zug besteht aus 4 Salons und 14 Gran Lujo Kabinen. Von diesen 14 Kabinen sind 10 mit Ehebetten und vier mit Doppelbetten ausgestattet. Insgesamt finden im Transcantábrico Gran Lujo 30 Passagiere Platz.
Die Gran Lujo Suiten
Sie wohnen in einer komfortablen Suite mit Wohnraum, separatem Schlafzimmer und Bad in exklusiver Ausstattung. Einrichtung: Bett, Sofa im Wohnraum – das in ein weiteres Bett verwandelt werden kann – Einbauschrank, Safe, Schreibtisch, Fernseher, Video- und Musikanlage, Multimedia-Computer mit Internetanschluss, Telefon, Minibar, Klimaanlage und WLAN. Komfortables Bad ausgestattet mit einer Massagedusche, einer Dampf-Sauna, Fön und Bademantel.Details
Ehebett (1,5m x 2m) oder Doppelbett (0,75m x 2m)
Sofa-Bett (0,85m x 1,80m)
Größe der Suite inkl. Bad ca. 10m²Die Salonwagen
Das reichhaltige Frühstück wird in den komfortablen Salons eingenommen. Die Bar ist ganztägig geöffnet. Es gibt einen Pub, in dem jeden Abend Feste und Livemusik stattfinden. Alkoholische Getränke sind nicht im Preis inkludiert.Das Leben an Bord
Ein professionelles Team steht rund um die Uhr zu Ihrer Verfügung: Lokführer, Küchenpersonal, Kellner, ZugbegleiterInnen, Busfahrer etc. Nachts hält der Zug, damit Sie in Ruhe schlafen können und den Zug jederzeit verlassen können. Der Zug wird durch einen komfortablen Reisebus begleitet, der für die Ausflüge und Besichtigungen zur Verfügung steht. - Anreise
Anreise
Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).
Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.
- Versicherung
Versicherung
In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck. Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG) - Unser eigenes Agentur-Büro in Granada
Unser eigenes Agentur-Büro in Granada
Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.
- Als ausgewiesener Spezialreiseveranstalter
Als ausgewiesener Spezialreiseveranstalter...
Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.
„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.
Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme. - Zur Geschichte der spanischen Eisenbahn
Zur Geschichte der spanischen Eisenbahn
Die Geschichte der spanischen Eisenbahn beginnt auf Kuba, Kolonie Spaniens bis 1898. Am 10. November 1837 wurde hier, 28 km von La Havanna entfernt, der erste Zug Spaniens eingesetzt. Den Hintergrund lieferte der Zuckerrohranbau, der dadurch einfacher und schneller in den Hafen nach Havanna und somit ins Mutterland exportiert werden konnte. Einer der für den Bau der Eisenbahnlinie verantwortliche Ingenieur war der Katalane Miquel Biada.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auch auf dem spanischen Festland der Traum dieser Technik Wirklichkeit. Am 28. Oktober 1848 wurde die 30 km lange Bahnstrecke zwischen Barcelona, das sich immer mehr zu einer aufstrebenden Handelsstadt am Meer entwickelte, und Mataró, wo sich Teile der Textilindustrie niedergelassen hatten, eröffnet und damit die erste Bahnlinie auf der Iberischen Halbinsel ins Leben gerufen. Dadurch wurden zwei damals dringende Probleme des Landes gelöst: Das schlecht ausgebaute Straßensystem und die Bedrohung durch die Bandeleros, jenen Straßenräubern, die in ganz Spanien und so auch in Katalonien aktiv waren. Der damalige Zug bestand aus 25 Wagen und bei seiner ersten, 58 Minuten dauernden Fahrt begleiteten 900 Reisende den Zug.
Im Gegensatz zu den meisten Ländern Europas, die die englische Spurweite von 1.435 mm einführten, wählte Spanien eine Spurweite von „6 kastilischen Fuß“, 1.674 mm, die später auf 1.688 mm erweitert wurden. Begründet wurde diese Breite durch die geografischen Besonderheiten Spaniens. Durch eine größere Spurweite, so der Gedanke, würden stärkere Lokomotiven einsetzbar sein, wie es die vielen Bergketten Spaniens verlangten. Dies allerdings zum Nachteil eines mit dem Rest Europas verbundenen Güter- und Personenverkehrs.
Die zweite Bahnlinie Spaniens wurde 1851 von Königin Isabel II zwischen Madrid und Aranjuez eröffnet und kurz darauf bis nach Albacete erweitert. Auch hier spielten wirtschaftliche Interessen eine wichtige Rolle. Die landwirtschaftlichen Güter um Madrid, besonders die Erdbeeren aus Aranjuez, sollten schnell und gefahrlos in die Hauptstadt gebracht werden. 1855 besaß Spanien bereits ein 400 km umfassendes Eisenbahnnetz, deren Bauherren vor allem ausländische private Investoren waren. Im selben Jahr trat das erste spanische Eisenbahngesetz in Kraft, das den Bau weiterer Bahnlinien regeln sollte. Bis 1865 wuchs das spanische Bahnnetz auf 4.756 km an und wurde damit hinter England, dem Mutterland der Bahn, und Frankreich zum drittgrößten Europas.
Die ersten Schmalspurbahnen wurden 1877 gebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Spanien bereits 10.000 km Breitspur- und 5.000 km Schmalspurbahnlinien.
Da im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) fast alle Bahnlinien und Züge zerstört wurden, verstaatlichte das Franco-Regime alle privaten 1.688 mm Breitspurgesellschaften und das heutige Netz der Spanischen Staatseisenbahn (Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles – kurz RENFE genannt) wurde gegründet. Die bis dahin aufgrund der verschiedenen privaten Betreiber existierenden 30 unterschiedlichen Signalsysteme und Vorschriften wurden vereinheitlicht und große Teile des Streckennetzes elektrifiziert, neue Lokomotiven und Eisenbahnwagen eingesetzt. Die Streckengeschwindigkeit stieg auf 140 km/h an. 1975 wurde die letzte Dampflok stillgelegt, es handelte sich um eine Mikado 1-4-1, die heute im Eisenbahnmuseum in Madrid zu sehen ist.
Nach Francos Tod in den 1980er Jahren war oberstes Ziel, den regionalen Transport zu verbessern. Es entstanden die sogenannten Cercanías, die Nahverkehrszüge. 1992 ging zur Weltausstellung EXPO 92 in Sevilla der Hochgeschwindigkeitszug AVE (Alta Velocidad Española) ins Netz, der seitdem Madrid mit Sevilla auf der 1.435 mm Regelspurweite verbindet und die früher 574 km (heute 471 km) von 6 Stunden Fahrzeit auf 2 Stunden und 15 Minuten verkürzte. Schnellzüge mit dem TALGO-RD Spurenweiten-Wechselsystem ermöglichen eine nahtlose Verknüpfung mit der alten Breitspurweite.
Schwerpunkt der spanischen Bahnpolitik heute ist die Erweiterung des Hochgeschwindigkeitsnetzes, was allerdings zu Lasten der übrigen Bahnlinien ging und scharfe Kritik besonders bezüglich der Kosten- Nutzung- Rechnung auslöste. Anfang 2005 kam es zu einer Teilprivatisierung der spanischen Eisenbahn und die Ära der RENFE wurde beendet. Zwei neue Gesellschaften wurden gegründet: Adif und Renfe Operadora. Die Adif verwaltet das staatliche Schienennetz und die Bahnhöfe, während Renfe Operadora als Eisenbahnverkehrsunternehmen sich um den Personen- und Gütertransport kümmert und in Ballungszentren auch einige Nahverkehrsbahnhöfe verwaltet. Nichts desto trotz liegt Spanien mit seinem Hochgeschwindigkeitsnetz von 2.665 km europaweit auf dem ersten Platz vor Frankreich und Deutschland und stellt hinter China das zweitlängste der Welt dar.
Auf einen Blick
PreiseZugreise-Arrangement
pro Person in Doppelsuite
5.715,00 €
Aufpreis Einzelsuite
4.285,00 €
Zusatzarrangement
inkl. zwei Hotelübernachtungen
Aufpreis p.P. im DZ
ab 425,00 €
Aufpreis p.P. im EZ
ab 815,00 €
beim Zusatzarrangement Reisebeginn einen Tag früher und Reiseende einen Tag später
Mai: 07.05. // 21.05.
Juni: 04.06. // 18.06.
Juli: 02.07. // 16.07. // 30.07.
September: 10.09. // 24.09.
Oktober: 08.10. // 22.10.
Buchungsanfrage
Reiseberaterin
Tel. +49-711-83 33 40
Montags bis Freitags
10.00 bis 17.00 Uhr
Kundenstimmen
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