Ursprünglicher Jakobsweg - der Camino Primitivo

Ursprünglicher Jakobsweg - der Camino Primitivo

16-tägige Wanderreise

Auf dem ältesten Jakobsweg von Oviedo nach Santiago de Compostela

El Camino comienza en su casa - Der Weg beginnt an Deinem Haus
Spanisches Sprichwort

Auf dem Camino Primitivo - dem ursprünglichen Jakobsweg - folgen Sie über 310 km dem Rhythmus des ältesten und anspruchsvollstem Jakobswegs der seit dem 9. Jahrhundert vor allem von den Gläubigern aus Asturien und Nord-Galicien nach Santiago de Compostela benutzt wurde. Aber auch viele Pilger aus nördlicheren Regionen und Nordwerst-Europa bevorzugten diesen Weg. Er wurde 2015 von der UNESCO zum Welterbe ernannt, zusammen mit dem Camino del Norte - dem Nördlichen Jakobsweg.

Der Camino Primitivo startet in der eleganten Stadt Oviedo, über Lugo mit der robusten römischen Stadtmauer nach Santiago de Compostela.Der Weg verläuft vielfach auf eheamligen Römerstraßen. Einer der ersten Pilger auf diesem Weg war der asturisch-galicische König Alfons II. im frühen 9. Jhdtl. Seine Pilgerfahrt sollte bestätigen, dass es sich bei den gefunden Überresten tatsächlich um die Gebeine des heiligen Apostels Jakobus handelte. Diese Pilgerreise war für diesen neu entstandenen Heiligenkult ausschlaggebend. Er ordnete die erste Kirchengründung in der neu entstehenden Stadt Copmpostela an und förderte die Gründung von Klöstern.

Auf dem Ursprünglichen Jakobsweg - Camino Primitivo - durchqueren Sie spektakulär schöne Landschaften mit Gebirgszügen und Schluchten, überschreiten Pässe mit über 1000 Höhenmetern. Alte und dichte Wälder wechseln ab mit lieblichen, offenen Hügel-Landschaften. Am Wegesrand finden sich die traditionellen Getreidespeicher "Hórreso", Pestsäulen, Steinkreuze und mittelalterlich anmutende Dörfer im regionalen Granitstil gebaut. Und immer wieder wird Sie der Geruch der herzhaften ländlichen Küche, gemischt mit dem Duft von Honig, Käse und Apfelwein verführen!

  • Pilgerausweis "Credencial" inkludiert
  • Ideal für geübte und ausdauernde Wanderer - durchschnittliche Tagesetappe ca. 35km / 8 Stunden
  • Pilgern auf ursprüngliche Römerstraßen
  • einsame Mittelgebirgsregionen und faszinierend schöne Natur- und Kulturlandschaften
  • wenig begangen - kein Massentourismus
  • Orte mit langer Geschichte und Tradition
  • ländliche Idylle mit großer Gastfreundschaft erleben
  • möglich in 2 Etappen: Oviedo - Lugo / Lugo - Santiago de Compostela
  • Individuell - im eigenen Tempo und ohne Gepäck leicht wandern
  • zuverlässiger Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
  • detaillierte Roadbooks, GPS-Tracks, Wanderkarten
  • 24/7-Stunden-Notfallservice
Leicht Wandern ohne Gepäck - unbeschwert unterwegs im eigenen Rhythmus

Direkt an den Wanderwegen befinden sich unsere ausgewählten Unterkünfte, wo Sie komfortabel in Doppelzimmern mit Bad übernachten. Die Restaurants mit ihren köstlich gekochten, traditionellen Gerichten sind allein schon ein Reise wert. Ein Hol- und Bringservice sowie ein zuverlässiger Reisegepäck-Transport von Unterkunft zu Unterkunft steht Ihnen zur Verfügung. So können Sie leicht und im eigenen Rhythmus unbeschwert Wandern. Zu Beginn der Reise haben Sie mit unseren Mitarbeitern vor Ort ein Informationsgespräch und erhalten die ausführliche deutschsprachige Wegstrecken-Beschreibung und Kartenmaterial, auf Wunsch GPS-Tracks. Sollten während der Wanderwoche unvorhersehbare Ereignisse die Passage einzelner Etappen verhindern so werden Ihnen unsere Mitarbeiter vor Ort sinnvolle Alternativen organisieren. Ein 24-Stunden-Notfallservice in der Wanderregion sorgt für Ihre Sicherheit. Unser ABANICO-Reiseinformationspaket erhalten Sie ca. 2 Wochen vor Reisebeginn.

Der Pilgerausweis - El credencial del Peregrino - die "Beglaubigung des Weges"

Mit dem Pilgerausweis (spanisch: Credencial del Peregrino) sind Sie offiziell ausgwiesener Jakobuspilger. Er bestätigt, dass Sie auf traditionelle Weise zu Fuß, per Rad oder zu Pferde nach Santiago de Compostela pilgern. Er wird allen Pilgern ausgestellt, die aus religiösen oder spirituellen Gründen unterwegs sind und mindestens die letzten 100 Kilometer bis Santiago zu Fuß oder zu Pferd oder 200 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt haben.

Im Pilgerbüro der Kathedrale von Sanitago de C. (Oficina de Acogida al Peregrino) erhalten Sie die „COMPOSTELA“, die seit dem 14. Jahrhundert verbürgte Pilgerurkunde die die vollbrachte Pilgerschaft bestätigt. Vorausgesetzt Sie sind mindestens die letzten 100 km auf dem Camino zu Fuß oder zu Pferde gepilgert (alternativ die letzten 200 km mit dem Fahrrad). Die Stempel in Ihrem Pilgerausweis, die täglich mit Datum und Unterschrift von den Unterkünften, Kirchen oder Behörden vor Ort eingetragen wurden, dienen als Bestätigung. Auf den letzten 100 km (bzw. 200 km) benötigen Sie täglich Stempeleinträge von zwei Orten. Die Pilgerstempel in Ihrem Pilgerausweis sind eine wertvolle und schöne Erinnerungs-Dokumentation Ihres weiten Pilgerweges.

Die Jakobsmuschel wurde zu einem Symbol des Jakobswegs, weil sie in früheren Zeiten als typisches Fundstück von den Küsten Galiciens von den Pilgern als Beweis für die Beendigung der Pilgerfahrt mit zurück in ihre Heimat genommen wurde.

Galicien - das Grüne Spanien

Meer, Wind, schroffe Steilküsten, Strände und Leuchttürme, Keltendörfer, alte Traditionen und Aberglaube, wilde Pferde, Wein und der Jakobsweg. Der Name dieser im äußersten Nordwesten liegenden Autonomen Gemeinschaft geht auf das kelto-iberische Volk der Gallaeker zurück. Die Gallaeker siedelten ab dem 10. Jahrhundert vor Chr. in der Region. Sie lebten in kleinen Dörfern aus steinernen Rundhütten, den sogenannten Castros, die heute noch besucht werden können. Lebensgrundlage war damals - und ist dies bis heute mit Einschränkungen geblieben - der Fischfang, die Jagd, Vieh- und ein wenig Ackerbau. Die Römer konnten Galicien erst nach langem Widerstand der Kelten erobern und eine Romanisierung fand nicht in dem Maße statt, wie in anderen Teilen Spaniens. Die neuen römischen Herrscher ließen den Kelten ihren Lebensstil, da sie eigentlich nur am wirtschaftlichen Nutzen der Region interessiert waren. Die Westgoten hinterließen wenige Spuren und auch die Mauren zeigten kein wirkliches Interesse an dem abgelegenen und aufgrund des Klimas unwirtlichen Hügellandes. Mitte des 8. Jahrhunderts wurde Galicien deshalb, wie auch der gesamte Norden, zum Rückzugsland der christlichen Bevölkerung und von hier nimmt dann Jahrhunderte später die Reconquista, die Rückeroberung der maurischen Gebiete durch die Christen, ihren Anfang. Als Anfang des 9. Jahrhunderts die Gebeine des Heiligen Jakobs an der galicischen Küste gefunden wurden und der Jakobsweg eine der wichtigsten Pilgerrouten des Mittelalters wurde, veränderte sich auch die Hauptstadt Santiago de Compostela in eine wichtige christliche Bastion.

Flächenmäßig ist die ca. 29.575 km2 große Comunidad Autonoma Galicia fast so groß wie Belgien und teilt sich mit ihren ca. 2,77 Mio Einwohnern in 4 Provinzen auf: A Coruña, Lugo, Ourense und Pontevedra. Hauptstadt ist Santiago de Compostela. Im Süden grenzt Galicien an Portugal und im Osten an Asturien und Kastilien-León, wo große Bergketten mit bis über 2.000 m eine Grenze bilden. Die 1.200 km lange Küste und die 275 km Strand sind vielfältig. Es gibt lange und feine Sandstrände, versteckte Buchten, spektakuläre Klippen, hübsche Inseln und Eilande sowie die charakteristisch flachen fjordähnlichen Rias, eines der vielen Markenzeichen Galiciens. Der Küstenstreifen lässt sich in 3 Zonen einteilen: Rías Altas im Norden, zwischen Ribadeo und A Coruña, die Costa da Morte bis zum Cabo Finisterra und die Rías Bajas, die bis zur portugiesischen Grenze verlaufen. Während die Rías Baixas sanft ins Meer laufen, ist der Verlauf der Rías Altas wesentlich steiler. Nordöstlich von Ferrol befindet sich die höchste Steilküste Europas, die eine Höhe von 620 m erreicht. Die zur Rías Bajas gehörende Ría Arousa ist die längste und tiefste Rías, mit 37 km Länge und 69 m Tiefe. Hier werden an Holzflößen die bekannten Miesmuscheln gezüchtet.

Das Inland ist bergig und durch ein ausgedehntes Waldgebiet mit vielen Flüssen gekennzeichnet. 30 % der Gesamtwaldfläche Spaniens befindet sich in Galicien, wobei ein großer Teil aus Eukalyptuswald besteht. Den wichtigsten Fluss bilden der Rio Miño und sein Nebenfluss der Rio Sils, der für seine fantastischen Bootsausflüge bekannt ist. Die vielen auf Stelzen stehenden Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert, die hórreos, in denen Hirse und Mais getrocknet wurde, sind ein weiteres typisches Merkmal Galiciens. Aus Granit gebaut und mit Kreuzen verziert, erinnern sie an kleine Tempel.

In Galicien hat das Meer noch nie eine Grenze dargestellt, da die Galicier seit Urzeiten in einer einzigartigen Symbiose den Reichtum aus dem Meer auszunutzen wussten. Galicische Seeleute haben in den eigenen Gewässern und in anderen Teilen der Weltmeere jede Art von Meerestier gefischt – vom Wal bis zur Garnele. Bis heute ist die galicische Industrie führend in den Bereichen Aquakultur, Meeresfrüchtehandel, Konserven und Marinetechnik.
Die Sprache, das Gallego, ist seit 1981 neben Spanisch auch Amtssprache in Galicien, nicht aber Amtssprache in der EU. Es wird von ca. 90% der Bevölkerung gesprochen und ist eng mit dem Portugiesischen verwandt.

Klima
Das galicische Klima wird vom Atlantik geprägt. Milde Winter mit hohen Niederschlägen und milde Sommer. Der Nordwesten Galiciens ist mit seinen ca. 150 Regentagen im Jahr das regenreichste Gebiet Spaniens. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 13 – 15 Grad. In den Bergen liegen die Durchschnittstemperaturen allerdings deutlich darunter, zwischen 8-10 Grad. Das feuchte Klima, sowie die grüne bergige Landschaft erinnern die Besucher Galiciens oft an Irland oder die Bretagne.

Küche und Wein
An der Küste ist der Reichtum an Fisch und Meeresfrüchten überwältigend. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Fischeintopf oder das wohl bekannteste galicische Gericht "pulpo a feira", gekochte Krake mit Öl und Paprikagewürz. Im Landesinneren sind kräftige Fleischeintöpfe beliebt und als Nachtisch wird oft Milchreis "arroz con leche", Pfannkuchen oder ein mit Apfelmus servierter Flan serviert.

Galicien ist auch ein hervorragendes Weinanbaugebiet
Im D.O. Ribeiro werden kräftige Rot- und Weißweine produziert. Aus dem Anbaugebiet D.O. Rias Bajas stammt der berühmte Albariñowein. Weitere Weinanbaugebiete sind Valldeorras, Monterrei und nicht zuletzt natürlich die Ribeira Sacra. Ein galicisches Getränk der besonderen Art ist die Queimada. Hierbei handelt es sich aber nicht um nur ein einfaches heißes Getränk, sondern es ist ein Trunk, den die Galicier zum Austreiben böser Geister tranken - und bis heute trinken - und den sie als eine Mischung aus Medizin und Magie betrachten, zur Heilung der Seelenleiden. Er soll böse Geister und Hexen vertreiben, die das Leben der Menschen bedrohen bzw. zur Last machen. Die Flammen der Queimada sollen die guten Geister anziehen und die Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten. Diese Tradition und das damit verbundene Ritual sind Ausdruck einer Kultur, die die tiefen Traditionen und Gebräuche zu bewahren weiß, und die ihre Ursprünge in den Anfängen der Zivilisation haben. „Die Queimada," so sagen die Galicier, "verleiht uns Zutrauen zu unserer Kraft“. Die Ursprünge dieses eigentümlichen Getränks liegen vermutlich in den keltisch-germanischen Bräuchen, in der Lust dieser Völker nach kollektiven Trinkgelagen und ihrer Vorliebe an heißen Getränken.

Santiago de Compostela
Santiago de Compostela, seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO, ist nicht die größte, aber die schönste und auch berühmteste Stadt Galiciens. Die Stadt erscheint wie eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf, sondern hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, wie vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert. Viele verschiedene Museen wie das der Kathedrale, das Museo do Pobo Galego und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein.
Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt und ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Besuch der Kathedrale mit Dachbegehung
    Beeindruckender Panoramablick über die Dächer der Stadt.
    Pazo de Xelmírez, der romanische Bischofspalast aus dem 12./13. Jahrhundert. Besonders lohnenswert ist der Innenraum mit einem prachtvollen Festsaal. Reservierung der Dachbegehung der Kathedrale möglich.
    Praza Obradoiro oder die gute Stube Santiagos, ist der elegante Vorplatz der Kathedrale mit weiteren emblematischen Gebäuden.
    Pazo de Rajoy, Praza Obradoiro, Palast aus dem 18. Jahrhundert im neoklassischen Stil von einem französischen Architekten gebaut. Heute Rathaus und Landesregierungssitz der Xunta de Galicia
    Hospital Real, 1492 von den Katholischen Königen gegründetes Pilgerhospital, heute das älteste Hotel Spaniens. Architektonische Perle mit seinem plateresken Portal.
    Berg „Monte de Santo Domingo“ mit seinen schönen Ausblicken auf die Stadt, die Ihnen zu Füßen liegt.
    Pazo San Lorenzo aus dem 13. Jahrhundert mit seinem gotischen Kreuzgang in dem sich heute u.a. ein Restaurant befindet. Hier befindet sich ein bezaubernder Garten mit Buchsbäumen, deren zurechtgeschnittene Formen etwas Geheimnisvolles ausstrahlen und zum Nachdenken animieren.
    Convento de Santo Domingos de Bonaval
    Kloster aus dem 13. Jahrhundert mit den Gräbern wichtiger Persönlichkeiten aus Galicien und dem, in einem Flügel des Klosters sich befindenden, Volkskundemuseum, Museo do Pobo Gallego, das sich mit Kunsthandwerk, Trachten, Haushalts- und Arbeitsgeräten und Aspekten des galicischen Alltags auseinandersetzt.

Pazo de Oca
Der typisch galicische Palast mit eigener Kirche und Parkanlage, auch das galicische Versaille genannt, befindet sich ca. 25 km südöstlich von Santiago Richtung Ourense. Hinter seinen Mauern verbirgt sich einer der schönsten und bedeutendsten Gärten Galiciens. Ein edles Zusammenspiel aus Kanälen und Wasserbassins aus Granit prägt die gesamte Anlage, in der sich einige der ältesten Kamelien Europas an der Seite von Eukalypten und Magnolien befinden. Ein Fest für die Sinne!

Rias Altas
Fantastische Strände erwarten Sie hier. Besonders lohnenswert ist der Besuch des Strandes: Praia As Catedrais (Kathedralenstrand). Hier erwarten Sie bizarre Felsformationen mit Brandungshöhlen und enormen Überhängen. Der Strand ist nur bei Ebbe zugänglich.

Viveiro
Altes sympathisches Fischerstädtchen, deren Altstadt noch von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Hier lohnt es sich, einen Spaziergang an der Uferpromenade entlang zu machen, wo Sie die typisch galicische Architektur, zu der die verglasten Balkone gehören, bewundern können.

Ortigueira
Ist geprägt von Bergen, Meer, eindrucksvollen Klippen, aber auch Wanderwegen und Stränden höchster Qualität, ist berühmt für seine Meeresfrüchte und für ein Festival besonderer Art. Jeden Sommer am zweiten Wochenende im Juli wird dieser Ort vier Tage lang zum Mittelpunkt der keltischen Welt. Seit 25 Jahren strömen tausende von Menschen zusammen, um hier großartige Konzerte mit keltischer Musik zu besuchen. Die Hauptbühne befindet sich im Hafen. Das Keltische Musikfestival hat eine starke Anziehungskraft wegen der Qualität der Konzerte, die nicht nur kostenlos sind, sondern dazu noch direkt am Meer stattfinden.

Ferrol
Ferrol ist eine wichtige Hafenstadt Galiciens mit Militärhafen, deren Küste durch die fjordähnlichen, tiefeingeschnittenen Flussmündungen, bestimmt wird.Sehenswürdigkeiten: Interessant ist das Viertel der  Magdalena und das Gelände des Militärarsenals

A Coruña
In Santiago de Compostela wird gebetet, in Vigo gearbeitet und in A Coruña getanzt, so lautet ein altes galicisches Sprichwort, denn A Coruña ist u.a. für sein ausgedehntes Nachtleben bekannt. Hinter Vigo ist A Coruña die zweitgrößte Stadt Galiciens mit ca. 250.000 Einwohnern. Entlang ausgedehnter Vororte und Fischkonservenfabriken kommen Sie in die Altstadt, die einen eleganten malerischen Charme aufweist. Hierzu trägt nicht zuletzt die Architektur bei: Häuserfassaden mit verglasten Balkonen, die im Sonnenschein blitzen. A Coruña trägt den Beinamen, die Stadt aus Glas (Ciudad de Cristal). Lohnenswert ist ein Bummel durch die Altstadt mit der typischen galicischen Architektur der verglasten Balkone.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Praza María Pita: Genannt wurde der Platz nach der galicischen Nationalheldin María Pita, die 1589 A Coruña gegen die Engländer verteidigte. Hauptplatz der Stadt, auf dem sich die Menschen zur Abendstunde in den Arkadencafés treffen.
    Praza Azcárraga, der Platz mit der ältesten romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert
    Praza Santa Barbara, malerischer Platz von romanischen und gotischen Kirchen umgeben.
    Paseo Marítimo -Spaziergang an der Seepromenade vom Hafen bis zum Obelisken (ca. 12 km).
    Torre de Hercules
    Herkulesturm, der aus der römischen Zeit stammet und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Hierbei handelt es sich um einen der ältesten römischen, noch in Betrieb befindlichen Leuchttürme der Welt. Er wurde in der Zeit von Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet und auf Befehl Karls IV. 1788 umgebaut. Ausführender Baumeister war der Portugiese Gaius Sevius Lupus. Der Turm besitzt einen quadratischen Grundriss, ist 68 Meter hoch und sein Licht ist etwa 32 Seemeilen weit zu sehen. Um zum höchsten Punkt des Leuchtturms zu gelangen, müssen Sie insgesamt 242 Stufen steigen. Aber die Anstrengung lohnt sich, denn es eröffnen sich herrliche Ausblicke auf die Stadt und die Küste von La Coruña. Der Legende zufolge enthauptete Herkules den Riesen Geryon und errichtete den Leuchtturm, nachdem er darunter die sterblichen Überreste desselben begraben hatte.

Sommersonnenfestival
In der Johannisnacht, vom 23. auf den 24. Juni, wenn der längste Tag des Jahres und der Beginn des Sommers gefeiert werden, verwandelt sich A Coruña in ein gigantisches Freudenfeuer. An den traditionell bedeutsamen Orten der Stadt werden Kammermusikkonzerte, Liederabende, Ausstellungen, Ballettvorführungen und Regionaltänze veranstaltet, die im Juni mit zahlreichen Volksfesten, kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen fortgesetzt werden. Der Höhepunkt des Festivals jedoch ist der 23. Juni. Den ganzen, heiß ersehnten Tag lang finden Märsche und Umzüge statt. Musikkapellen, Dudelsäcke, Volkstanzgruppen, verkleidete Riesen und Schwellköpfe erfüllen die Straßen von La Coruña mit Farbenpracht, Freude und festlichen Klängen. Die berühmte Plaza de María Pita bildet den würdigen Rahmen für ein Musikfestival. Zur Essenszeit duftet es überall nach gebratenen Sardinen, die bei den zahlreichen „sardiñadas“ in sämtlichen Vierteln der Stadt zubereitet werden.
Nach und nach werden bei Anbruch der Nacht Hunderte von Feuern entzündet. Besonders beeindruckend sind die Feuer an den Stränden von Riazor und Orzán. Die „Feuernacht“ – „a noite da queima“ – hat ihren Höhepunkt erreicht, wenn ein riesiger, zwei Tage zuvor an dieser Stelle errichteter Scheiterhaufen zu brennen beginnt und sich um Mitternacht die Farbe des Feuers im Wasser des Atlantischen Ozeans spiegelt. Nicht selten folgen zahlreiche Personen einem traditionellen Reinigungsritual und tauchen in das Wasser vor Riazor ein. Am Himmel erstrahlen Feuerwerke; das Fest geht bis in die frühen Morgenstunden hinein weiter in den Straßen von La Coruña.

Kap Fisterra (Finisterre)
Der Name Finisterre kommt aus dem Lateinischen und bedeutet das "Ende der Welt" und hier war vor Urzeiten auch wirklich das Ende der westlichen Welt erreicht. Die Bedeutung des Kaps wurde in den verschiedenen Epochen, Religionen und Kulturen hervorgehoben und mit Legenden untermauert. Die Römer, die diesen Ort ebenfalls verehrten, errichteten hier einen der Sonne gewidmeten Altar, einen Ara Solis.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Machen Sie es wie die alten Römer, laufen Sie zum Sonnenuntergang in die Nähe des Leuchtturms und schauen zu, wie die Sonne im Meer untergeht.

Lira
Am langgezogenen Strand von Carnota befindet sich das Bauerndorf Carnota und wenig davon entfernt die noch kleinere Ortschaft Lira.

  • Sehenswürdigkeiten:
    In beiden Dörfern lohnt es sich die "Hórreos", die auf Stelzen stehenden Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert, zu besuchen.

Noia
Zu Zeiten der Römer war Noia eine wichtige Hafenstadt, die den Beinamen "Schlüssel zu Galicien" trug. Heute ist es eine Stadt mit malerischem Altstadtkern und vielen Adelspalästen und Kirchen.

  • Sehenswürdigkeit:
    Die Kirche Sant Martín, die in der Architektur stark von der Kathedrale von Santiago de Compostela beeindruckt wurde.
    Hier sollten Sie nicht versäumen, auch den zu der Kirche gehörenden Friedhof zu besuchen, wo Grabplatten aus dem 10-16 Jahrhundert zu bewundern sind.

Die Halbinsel von Barbanza
Südwestlich von Noia befinden sich neben schönen Stränden auch historische Monumente.
Dort befindet sich auch die einzige Wanderdüne Galiciens.

Castro de Baroña
Von Porto do Son führt ein Fußweg an die Küste, wo Sie ein ehemaliges Keltendorf mit seinen ca. 20 typischen Rundhäusern finden, das Castro de Baroña, das noch bis ins 5. Jahrhundert bewohnt war. (Ganzjährig zugänglich, festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da es sich um ein unebenes Gebiet handelt).

Dolmen von Axeitos
Westlich der Ortschaft Oleiros, finden Sie die aus der Steinzeit stammende Dolmen von Axeitos (ganzjährig zugänglich).

Padrón
Nur ca. 20 km südlich von Santiago gelegen war Padrón einst die Hauptstadt des römischen Galiciens mit dem Namen Iria Flavia. Hier sollen die menschlichen Überreste des Heiligen Jakobs angekommen sein und für viele Pilger ist das der Grund, die Wallfahrt bis nach Padrón fortzusetzen. Heute ist Padrón außerdem in ganz Spanien für seine kleinen grünen Paprika, die "pimientos de Padrón", bekannt. Das Fest der "pimientos de Padrón" findet im August statt.

Cambados
Das sympathische Hafenstädtchen Cambados, ungefähr 80 km nördlich von Tui, liegt an der größten Ría Galiziens, der Ría Arousa. Er ist das Herz der Albariño-Region und bekannt für das älteste Weinfest Galiciens, das am 1. Augustsonntag stattfindet, das Albariñofest. Wein und Hafenflair finden Sie in dieser Stadt. Möglichkeit des Besuchs einer typischen Bodega des Albariñoweins. Neben dem Wein ist Cambados auch auf Grund seiner vielen Adelspaläste, Pazos genannt, bekannt.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Praza de Fefiñanes: Malerischer Hauptplatz mit einem alten Adelspalast, dem Pazo de Fefiñanes aus dem 17. Jahrhundert und der Kirche San Benito aus dem 18. Jahrhundert.
    Die Ruinen der Kirche Santa Mariña Dozo aus dem 15. Jahrhundert mit alten westgotischen Wandmalereien. Zu erreichen über die Avenida da Pastora südwestlich außerhalb des Zentrums (ganzjährig geöffnet).

Ria de Arousa
Genießend Sie heute einen atemberaubenden Ausblick auf die südliche Fjordlandschaft Galiziens bei einem Ausflug auf der Ría de Arousa. Bootsfahrt zu den Muschelbänken – hier werden die weltbesten Miesmuscheln und Jakobsmuscheln gezüchtet. Einige Teilnehmer werden die Gelegenheit erhalten, diese köstlichen Meeresfrüchte für die Gruppe zu „ernten“. Diese werden an Bord frisch zubereitet und zu einem guten Albariño-Wein angeboten.

Combarro
Besuchen Sie den alten Fischerort Combarro, dessen denkmalgeschützter alte Ortskern ein glänzendes Beispiel für die drei traditionellsten Architekturelemente Galiciens darstellt: Speicher auf Stützpfeilern (horreos), Fischerhäuser und Steinkreuze.

  • Sehenswürdigkeit:
    Die Altstadt und der Hafen von Combarro.

Der Jakobsweg durch Galicien
Sie erreichen das von Bergen umgebenen O'Cebreiro, das Tor nach Galicien. Das dortige Pilgerdenkmal erinnert an die lange Pilgergeschichte des Jakobsweges. In diesem kleinen Bauerndorf finden Sie noch die pallozas, die elliptischen strohgedeckten Steinhütten, deren Bauweise keltischen Ursprungs sind.
Über die vielen kleinen typisch galicischen Ortschaften, wie Samos, Sarria, Portomarín am Rio Miño, Palas de Rei und Arzúa erreichen Sie Santiago de Compostela.
Einige der schönsten Strecken Galiciens befindet sich zwischen Pontevedra und Cambados. Es handelt sich um eine Gegend tiefer historischer Traditionen und eine von einzigartiger Natur-Schönheit geprägte Fjordküste mit unzähligen vorgelagerten einsamen Inseln.

Pontevedra
Pontevedra liegt direkt an der Flussmündung der Ria Pontevedra. Sehenswert ist die Altstadt, die auf die Blütezeit der Stadt im Mittelalter zurückgeht, mit ihrer Architektur, den kleinen Plätzen und eigentümlichen Kneipen.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Praza de Peregrina und Sanktuarium der Virxe Peregrina. Die Kirche ist der Schutzpatronin Pontevedras geweiht und stellt Maria als Pilgerin mit Pilgerstab und Jakobsmuschel dar.
    Praza da Leña: Ein Platz, der sich seit 200 Jahren nicht verändert hat. In der Mitte steht ein typisch galicisches Kreuz, umgeben von Gebäuden des 18. Jahrhunderts.
    Basilika Sta. María la Mayor: Dreischiffige Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde von den Seeleuten der Umgebung gestiftet.

Ourense
Unter den Römern hieß die Stadt Aurium, was auf die Goldvorkommen im Rio Miño hinweist, an dessen Fluss Ourense liegt. Hier hatten sich viele jüdische Händler niedergelassen und die Stadt zu einer ansehnlichen Handelsstadt werden lassen. Mit der Vertreibung der Juden Ende des 15. Jahrhunderts durch die Katholischen Könige findet auch das wirtschaftliche Leben Ourenses seinen Niedergang.

  • Sehenswürdigkeit:
    Kathedrale Sant Martín aus dem 12./13. Jahrhundert

Lugo
Lugo liegt im Nordosten von Galicien und ist mit seinen heute fast 100.000 Einwohnern die älteste Stadt dieser Comunidad Autonoma. Auf keltischen Wurzeln errichteten hier die Römer unter Kaiser Augustus 13 v.Chr. die Stadt mit dem Namen Lucus Augusti.

  • Sehenswürdigkeit:
    Die Altstadt mit der römischen Stadtmauer aus dem 3. Jahrhundert, die im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde
    Praza Maior, der Hauptplatz der Stadt und die romanische Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert


Vigo
Vigo hat wie Lugo römische Wurzeln und ist heute mit seinen fast 300 000 Einwohnern die größte Stadt Galiciens, Spaniens bedeutendster Fischereihafen und weltweit der größte Hafen bezüglich der Versorgung mit Meeresprodukten für den menschlichen Verzehr.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Die Altstadt, das alte Fischerviertel Berbés und der Hafen.
    Von Vigo aus können Sie mit einer Fähre die Insel Illa do Norte und die Illa do Faro besuchen. Beide Inseln sind Naturschutzgebiete, daher kann man sie nur zu Fuß besuchen. Der Strand der Illa do Norte gilt als einer der schönsten Strände Galiciens.

Tui
Die Grenzstadt Tui an der portugiesischen Grenze. Sie können fantastische Ausblicke auf die Stadt, den Grenzfluss Miño und die gegenüberliegende portugiesische Grenzstadt Valençia werfen.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Die Altstadt mit ihren engen Gassen und besonderem Flair
    Die Kathedrale Santa Maria


Monforte de Lemos
Monforte de Lemos liegt im Herzen des Weinanbaugebietes Ribera Sacra.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Kloster Colegio de Nosa Señora da Antiga aus dem 16. Jahrhundert, das wegen seiner Größe den Beinamen "Galicischer Escorial" trägt und eines der wichtigsten Pinakotheken Galiciens mit der einzigen Werken El Grecos der Region beherbergt.
    Torre de Homenaje
    Der Name Montforte geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, dessen Vorgänger ein hoher Turm, der Torre de Homenaje war. Hervorragender Aussichtspunkt über die Stadt und Umgebung.

Sober
Ort, der im fruchtbaren Gebiet der Ribeira Sacra liegt und als Wiege des Weinanbaugebietes Ribera Sacra mit seinen vorzüglichen Weinen gilt. Hier entstehen insbesondere die ausgezeichneten hoch aromatischen Rotweine.

Ribeira Sacra
Eindrucksvolle Naturräume, mittelalterliche Klöster und die ältesten christlichen Gemeinden Spaniens befinden sich an der Ribeira Sacra, dem sogenannten „Heiligen Ufer“ im Landesinnern von Galicien. Es weist die höchste Konzentration von romanischen Sakralbauten in Europa auf. Das Wahrzeichen der Region ist der Canyon des Flusses Sil, der eine natürliche Grenze zwischen den Provinzen Ourense und Lugo im Herzen Galiciens bildet. Eine wilde Schönheit prägt die Landschaft, die von Weingärten, Bergen und von den Wassern des Sils bei seiner Einmündung in den Miño beherrscht wird. Die Ribeira Sacra umfasst einen Streifen von etwa 200 Kilometern Länge, ein Landstrich mit zahlreichen Kirchen und Kapellen vor allem aus der Zeit der Romanik, aber auch Palästen und Klöstern. Bereits vor 1.500 Jahren siedelten sich hier Mönchsorden und Einsiedler an, um sich im Laufe der Jahrhunderte der Meditation und der Besinnung zu widmen. Diese friedvolle Harmonie ist auch heute noch in den Dörfern und Weilern, genauso wie in den mittelalterlichen Klöstern, zu spüren. Einige davon sind verlassen, doch lohnt sich ein Besuch trotzdem, da Feuchtigkeit, Flechten und Moose ihren Mauern ein geheimnisvolles Flair verleihen. Um sie zu erreichen, muss man sich auf Waldwegen und winzigen Landstraßen fortbewegen, die durch dichte Wälder führen.

  • Sehenswürdigkeiten:
    Von den Klöstern ist besonders San Esteban de Ribas de Sil nördlich des Orts Nogueira de Ramuín hervorzuheben: Es ist nicht nur das größte der Ribeira Sacra, sondern beherbergt auch ein luxuriöses Parador-Hotel.
    Im selben Ort befindet sich das Kloster Santa Cristina. Die Stimmung im Kreuzgang und der näheren Umgebung wirkt magisch.
    Ganz in der Nähe des Klosters Santa Cristina befindet sich der Aussichtspunkt „Balcones de Madrid“, von dem aus man eine spektakuläre Aussicht auf die unglaublichen Ausmaße des Sil-Canyons mit bis zu 500 Meter tief abfallenden Schluchten hat. Von hier aus kann man eine landschaftlich beeindruckende Fahrt im Katamaran auf dem 40 Kilometer langen schiffbaren Abschnitt des Flusses unternehmen.
    Tarreirigo, mit der in den Fels gehauenen Kapelle San Pedro de Rocas, die als Keimzelle des ersten Klosters in Galicien gilt.
    In Ferreira de Pantón befindet sich das Kloster der Madres Bernardas, das seit seiner Gründung bis heute das einzige Nonnenkloster in ganz Galicien ist. Zu besichtigen ist die romanische Kirche des Klosters und der aus dem 16. Jahrhundert stammende Kreuzgang.

Weinregion Rías Baixas
Hier herrschen beste Vorraussetzungen für spritzige Weißweine und leichte Rotweine.

  • Sehenswürdigkeiten:
    In O Rosal gibt es mehr als 50 der typischen Steinkreuze (Cruceiros)
    Berg Santa Tecla - Hier steht das wichtigste römische Castro von Galicien aus dem 5. Jahrhundert v. Chr.
Kantabrien - reizvolle Naturlandschaft aus Meer und Hochgebirge

Kantabrien

Kantabrien ist eine im Norden am Kantabrischen Meer gelegene Comunidad Autónoma (Autonome Gemeinschaft, ähnlich eines deutschen Bundeslandes). Sie wird von den Regionen Asturien, Kastilien-Leon und dem Baskenland begrenzt. Kantabrien besteht nur aus einer einzigen Provinz und ist mit seiner Größe von 5.253 km2 und ca. 590 000 Einwohnern die zweitkleinste Autonome Gemeinschaft nach La Rioja in Spanien. Hauptstadt ist Santander, die eine lange Tradition als Hafen- und Industriestadt hat.
Der Name Kantabrien stammt bereits aus der Antike vom Stamm der Cantabri, die in dieser Region siedelten und von den Westgoten im 5. Jahrhundert vertrieben wurden. Die Westgoten gründeten das erste westgotische Herzogtum. Da es eine maurische Dominanzkultur in Asturien und Kantabrien nicht gab, blieb der Norden in den Händen der Christen und von hier begann dann später die Reconquista, die sogenannte Rückeroberung der maurischen Gebiete durch die Christen. Im 9. Jahrhundert gründet Alfons III das Königreich Asturien.-Leon, zu dem auch die Region Kantabrien gehörte. Im 13. Jahrhundert wird dieser Teil Spaniens von Ferdinand erobert und fällt dem Königreich Kastilien zu. Und erst mit der neuen Regionalisierung nach Francos Tod 1979 wird diese Region zu einer eigenen Comunidad Autónoma.
Kantabrien ist geprägt durch Berge und das Meer. Während man an der Küste sanfte Sandbuchten mit Felsklippen findet, findet man im Landesinneren hügelige Landschaften und Berge, Wälder, Wiesen und Flusstäler mit Schaf- und Rinderherden. Das spektakulärste Gebirge sind die Picos de Europa, das zum Kantabrischen Gebirge zählt und Gipfel über 2.000 m aufweist. Kantabrien lebte seit alters her und bis heute vom Fischfang, Bergbau – insbesondere werden Zink, Blei, Eisen und Steinkohle abgebaut – von der Landwirtschaft und einheimischem Tourismus. Das Inland ist sehr dünn besiedelt. Kantabriens Küche ist stark durch das Meer und Inland, sowie durch baskische, asturische und kastilische Einflüsse geprägt.
Das Klima in Kantabrien ist im Sommer feucht und kühl und die Winter sind eher mild. Im Landesinneren herrscht vorwiegend Gebirgsklima.

Castro Urdiales

Castro Urdiales ist eine 25.000 Einwohner zählende, noch etwas verschlafene Hafenstadt an der Grenze zum Baskenland. Lohnenswert ist ein Bummel durch die Altstadt und am Hafen entlang.

Sehenswüdigkeiten:
Die aus dem 14. Jahrhundert stammende gotische Kirche Nuestra Señora de la Asunción ist die bedeutendste Kirche der gesamten Küste.

Laredo

Laredo ist auf einer kilometerlangen sandigen Halbinsel gelegen, die sich gegen ein steiles Vorgebirge erstreckt. Die Stadt ist bekannt für ihre guten Bademöglichkeiten. Im Sommer halten sich daher im Unterschied zum Rest vom Jahr 10-mal so viele Menschen in Laredo auf. Die charmante Altstadt lohnt einen Stadtbummel.

Limpias

Die Stadt Limpias liegt im Tal des Flusses Asón in Kantabrien. Der Einfluss des Kantabrischen Meeres ist spürbar. Limpias war einst ein wichtiger Flusshafen für den Handel mit England, Flandern und Amerika.

Ampuero

Ampuero ist ein hübsches Dorf nur wenige Kilometer von Limpias ebenfalls im Landesinneren gelegen und bekannt als Hauptstadt des Flusses Asón. Es ist das Zentrum der Lachs- und Forellenfischerei. Die sogenannten Indianos, die ehemaligen in die spanischen Kolonien nach Amerika ausgewanderten und dort zu Reichtum gekommenen Spanier ließen nach ihrer Rückkehr im 19. Jahrhundert in Ampuero interessante Gebäude bauen, die Sie bei einem Bummel durch den Ort entdecken können.

Santander

Santander, die Hauptstadt Kantabriens, ist ein elegantes Seebad mit fantastischen Stränden und eine alte bedeutende Hafenstadt. Interessant ist das Wappen der Stadt, in dem sich der Torre del Oro und der Fluss Guadalquivir aus Sevilla befindet. 1248 nahm Santander an den Eroberungsschlachten von Sevilla teil und erhielt als Dank ein eigenes Stadtwappen. Der Charme der Stadt ist unbestreitbar und erinnert an San Sebastian und Biarritz, obwohl ein zwei Tage dauernder Großbrand 1941 die Altstadt völlig niederbrannte und die Stadt deshalb heute kaum historische Gebäude aufweist. Dennoch ist ein Besuch mehr als lohnenswert.

Sehenswürdigkeiten:
In der wiedererbauten gotischen Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert befinden sich die Gebeine der Heiligen Emeterius und Celedonis, den Schutzheiligen der Stadt, sowie des berühmten kantabrischen Schriftstellers des 19./20 Jahrhunderts Schriftstellers Menéndez Pelayo, der im Kreuzgang ruht.

Sommeruniversität: Auf der vorgelagerten Halbinsel La Magdalena befindet sich das 1912 für König Alfons XIII errichtete Schloss. Heute ist es der Ort der Sommeruniversität Menéndez Pelayo.

Naturpark von Cabárceno: Der 750 ha große Naturpark von Cabárceno, 15 km von Santander entfernt führt Sie in eine wunderschöne Naturlandschaft, die 1990 zum Naturparkt erklärt wurde. Hier finden Sie u.a. die wohl beeindruckendsten Karstlandschaften Kantabriens. Innerhalb des Parks gibt es Gehege mit Tieren wie Elefanten, Tigern, Löwen, Nashörnern, Giraffen, Zebras und Affen, Kängurus und Antilopen.

Santillana del Mar

Im äußersten Westen Kantabriens, das auch den Beinamen, die Stadt der drei Lügen trägt, denn es ist weder heilig (santa), noch eben (llana), noch liegt es am Meer (mar). Aufgrund seiner architektonischen Schönheit wurde der Ort bereits 1943 unter Denkmalschutz gestellt. Es lohnt sich wirklich, diesen Ort mit seinen engen Straßen und Herrschaftshäusern kennenzulernen.

Sehenswürdigkeiten:
Stiftskirche Santa Juliana: Die Kirche Santa Juliana ist die Kirche des ehemaligen Benediktiner und späteren Augustinerklosters aus dem 12. Jahrhundert. Sie gilt als die bedeutendste romanische Kirche Kantabriens. Besonders hervorzuheben ist der Kreuzgang mit seiner romanischen Bildhauerkunst.

Die Altamira Höhle: Die 2 km von Santillana del Mar sich befindet, ist bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalereien, die vor ca. 14000 Jahren entstanden. 1924 wurde die Höhle unter Denkmalschutz gestellt und 1985 zum Weltkulturerbe erklärt.

Picos de Europa

Die Picos de Europa, die Spitzen Europas, sind der höchste Teil des Kantabrischen Gebirges, das sich 40 km lang vom Baskenland bis nach Galizien zieht und Höhen von über 2.600 m erreicht. Der Name soll auf Seefahrer zurückgehen, die die Gipfel aus weiter Entfernung vom Meer aus sehen konnten. Die Picos de Europa liegen im Grenzbereich der drei Autonomen Gemeinschaften Leon, Kantabrien und Asturien. Es handelt sich um einen Gebirgszug mit tiefen Tälern, steilwandigen Gipfeln, spektakulären Karstlandschaften, atemberaubenden Schluchten und wilden Gebirgsflüssen. Durch den feuchten, aber milden klimatischen Einfluss des Atlantiks (nur 25 km) stehen die Berggipfel oft im Nebel. Die Vegetation ist vielfältig. Es gibt Zonen mit alpiner, aber auch mediterraner Vegetation. So gibt es z.B. mehr als 35 Orchideenarten, Narzissen und Enzian. Auch die Fauna ist spektakulär. Hier leben Berggämsen, Gänsegeier und Steinadler, aber auch Wölfe und Braunbären. Viehhaltung ist seit Urzeiten die wirtschaftliche Basis dieser Region gewesen. Auch heute ist die Region bekannt für die Milch- und Käseproduktion von Kühen, Schafen und Ziegen. Einige dieser Käsesorten, wie z.B. der Schimmelkäse Cabrales, reifen in den Karsthöhlen des Gebirges.

Sehenswürdigkeiten:
Nationalpark Picos de Europa:
Der Nationalpark Picos de Europa ist mit 64660 ha der größte Nationalpark Europas. Dort sieht man beeindruckende Kastlandschaften, Bergseen und Naturlandschaften.

Desfiladero de la Hermida: Hierbei handelt es sich um eine der beeindruckendsten Schluchten der Region. Durchfahren Sie die 15 km lange Schlucht und besuchen Sie den Ort Hermida, Treffpunkt der Angler, die hier Forellen und Lachse angeln. Und den Ort am Ende der Schlucht Santa Maria de Lebeña.Potes: Der knapp 1500 Einwohner zählende Ort Potes liegt auf 300 m Höhe am Rande des Nationalparks Picos de Europa und ist der Hauptort des Bezirks Liébana. In diesem symatischen Gebirgsort wird aufgrund des Mikroklimas sogar Wein angebaut. Sie finden Stein- und Korkeichen und mediterrane Temperaturen. Probieren Sie den typischen Kichererbsen- Eintopf Cocido Lebaniego.

Fuente Dé: Auf 1078 m Höhe gelegen und von Buchen umgeben befindet sich Fuente Dé. Hier entspringt der Fluss Deva, daher der Name des Ortes. Eine Drahtseilbahn bringt Sie fast 800 m hoch zur Bergstation El Cable. Von dort aus ist ein Aufstieg auf den höchsten Berg der Picos möglich, auf den Peña Vieja.

Posada de Valdeón: Schönes Bergdorf mit ca. 500 Einwohnern im Süden der Picos. Ausgangsort für eine Wanderung in der berühmten Schlucht Garganta de Cares, die aufgrund ihrer spektakulären Landschaft auch die göttliche Schlucht genannt wird. Länge: 11 km.

Asturien

Mit seinen 10604 qkm Größe und ca. 1,1 Millionen Einwohnern, wurde Asturien ursprünglich ein von Kelten besiedeltes Gebiet. Es gilt als die Wiege der spanischen Nation, da von hier aus im 8. Jahrhundert mit der Schlacht von Covadonga (722) die maurischen Truppen zurück geschlagen wurden und damit die sogenannte Reconquista, die christliche Eroberung, begann. Die Tatsache, dass Asturien im Prinzip nicht mit anderen frühen christlichen Bauformen in Berührung kam, hat einen eigenen Baustil hervorgebracht, die asturianische Präromanik, die als Nachfolgearchitektur der Westgoten bezeichnet wird und vom 8. - 10. Jahrhundert existierte.
Heute besteht Asturien aus einer einzigen Provinz. Westlich grenzt die Autonome Gemeinschaft Asturien an Galizien, östlich an Kantabrien und im Süden an Kastilien-Leon. Seit alters her prägen das Meer, die Costa Verde mit ca. 350 km Küste, und die Berge das Leben in Asturien. Die größten Städte Asturiens sind Gijón mit 275274 Einwohnern, Oviedo als Hauptstadt mit 225 089 Einwohnern und die Industriestadt Avilés mit 82 568 Einwohnern. Bergbau und Landwirtschaft, mit Viehhaltung, Obst- und Maisanbau, sind die wirtschaftlichen Stützen der Region. Asturien ist heute die Milchkammer Spaniens. Hier wird vor allem in Kleinbetrieben mit 10 -15 Milchkühen Milch produziert. Großbetriebe gibt es selten aufgrund der hügeligen und kleinstrukturierten Gebiete. Meis-Anbau wird zur Winterfütterung der Kühe betrieben. Getreideanbau findet kaum statt, ebenso kein Weinbau. Eine Spezialität Asturiens ist allerdings der Sidra, der bekannte Apfelwein. Die Wälder bestehen zum großen Teil aus Eukalyptus- Monokulturen. In Asturien finden sich überall noch traditionelle quadratischen Hórreos, wie auch in Galizien, die typischen, zum Schutz gegen Nagetiere auf Pfählen stehenden Getreide-, Obst- und Kartoffelspeicher. Die meisten Hórreos sind aus Holz gebaut, nur wenige aus Stein.
Klima
Das Klima ist entsprechend dem Küstenbereich maritim und feucht mit kühlen Sommern und milden Wintern. Im Hinterland herrscht zum Teil Gebirgsklima vor.

Oviedo

Die Hauptstadt Asturiens, Oviedo, hat ca. 200 000 Einwohner und liegt umgeben von Bergen 25 km landeinwärts am sogenannten primitiven Jakobsweg, der von Oviedo nach Lugo führte. Die als Studentenstadt bekannte Stadt hat eine bewegte Geschichte, die von Westgotischen Königen, über asturische Könige, die hier im 9. und 10. Jahrhundert ihre Residenz hatten, bis zu den blutigen Arbeiteraufstände 1934 in den Steinkohlezechen reicht. Hier wird einmal im Jahr der Premio Principe de Asturias verliehen, der spanische Nobelpreis, der Menschen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur für ihre Arbeiten auszeichnet.

Sehenswürdigkeiten:
Altstadt und Kathedrale
mit der Camara Santa und dem Kreuzgang im spätgotischen Stil aus dem 14. bis 16.  Jahrhundert.

Plaza de la Constitución:Wunderschöner Platz mit herrschaftlichen Häusern, Herz des Alltaglebens von Oviedo.

Museo de Bellas Artes:Das Museum für Schöne Künste befindet sich in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert. Hier können Sie u.a. Bilder von Murillo, El Greco, Goya und Picasso finden.

Klostergarten von San Francisco: Diese Oase der Ruhe wurde im neunzehnten Jahrhundert, als sich die Stadt im Umbruch befand, zu einem 9 Hektar großen öffentlichen Stadtpark umgewandelt. Breite Wege, verwinkelte Gassen, gewundene Pfade und majestätische Alleen durchziehen das Gelände mit seinen unzähligen Grüntönen, auf dem über 1000 Bäume von 51 verschiedenen Arten in über 100 Variationen wachsen. Mächtige Rosskastanien, ausladende Platanen, über 300 Jahre alte Eichen und Schwarzpappeln prägen das Gesicht der Anlage, die nunmehr an einen Englischen Garten im spanischen Norden erinnert. Denkmäler, Statuen und Bögen blitzen zwischen grünem Astgeflecht hervor, wie etwa die Statue des in Oviedo aufgewachsenen Schriftstellers Clarín, der für seine beißende Kritik gegen den Konservatismus im 19. Jahrhundert bekannt war und dessen Roman „Die Regentin“ als spanische Version von „Madame Bovary“ gilt.

Die präromanischen Kirchen in der Umgebung von Oviedo San Julian de los Prados: 1 km nordöstlich von Oviedo befindet sich die bedeutendste präromanische Kirche Asturiens. Sie wurde unter Alfons II Anfang des 9. Jahrhunderts gebaut und ist aufgrund ihrer Wandmalereien etwas sehr Besonderes.

Cangas de Onis- Picos de Europa

Cangas de Onis mit seinen knapp 6000 Einwohnern wird auch das Herz Asturiens genannt, denn nach der Schlacht von Covadonga, 722, als die Christen die Mauren besiegten, wurde Cangas de Onis kurzzeitig Hauptstadt von Asturien. Heute ist er der Hauptort der Picos de Europas von Asturien. Von hier beginnen die besten Touren in die westlichen Picos de Europa.

Sehenswürdigkeiten:
Puente Romano: Die romanische Brücke am Ortseingang über den Fluss Sella aus dem 12./13. Jahrhundert. Markenzeichen des Ortes.

Einsiedelei Santa Cruz: Kapelle aus dem 8. Jahrhundert, die über einem Dolmen steht.

Cavadonga

Legendärer Ort in den Picos de Europa gelegen. Hier fand 722 die Schlacht von Covadonga statt, in der unter dem westgotischen Anführer Pelayo die Christen die Mauren vertrieben. Der Name ist zusammengesetzt aus: Höhle (cova) und Herrin (donga), da sich hier bereits zur Zeit der Westgoten ein Marienheiligtum befand. Während der Schlacht kam es angeblich zu einem himmlischen Eingreifen, das das Marienheiligtum schützte und den Sieg herbeiführte. Daher wurde Covadonga ein Marien- Wallfahrtsort und zur Ehre wurde der "Jungfrau von Covadonga" eine Basilika errichtet.

Sehenswürdigkeiten:
Basilika:
Grotte mit der „Virgen de Covadonga“ (Jungfrau von Covadonga) und den Gebeinen König Pelayo.

Die Bergseen Enol und Ercina: Die beiden Bergseen Enol und Ercina gehören zu den Highlights der asturischen Picos de Europa. Vom Refugio de la Vega de Enol, knapp 10 km von Covadonga entfernt, führt ein Wanderweg zum Enol-See und weiter zum Ercina See.

Gijón

In der geschichtsträchtigen Handels- und Industriestadt Gijón verschmelzen das Meer und die sanften Berghänge mit dem Stadtbild und machen Gijón so zu einer der attraktivsten Städte Nordspaniens. Das gesellschaftliche Leben sowie die festliche Atmosphäre laden zum Kennenlernen der Stadt ein. Mit 260 000 Einwohnern ist Gijón die größte Stadt Asturiens und auch die mit dem bedeutendsten Hafen.

Sehenswürdigkeiten:
Die auf der Landzunge gelegene Altstadt Cimadevilla mit dem Plaza Mayor und der Hügel Cerro Santa Catalina, bei dem es sich um einen parkähnlichen Hügel oberhalb der Altstadt handelt. Von dort aus gibt es wunderbare Ausblicke auf Meer und Stadt.

Avilés

Die ca. 80 000 Einwohner zählende Hafen- und Industriestadt Avilés hat einen interessanten Altstadtkern und ist berühmt für sein Stadtfest San Agustín um den 28. August, die Fiesta del Bollo am Ostersonntag mit Trachtentänzen, Giganten-Figuren und vielen Tapa-Ständen und für seinen ausgiebigen Karneval "Antroxu". Über die Grenzen Asturiens bekannt wurde die Stadt allerdings durch das 2008 eröffnete Oscar Niemeyer-Kulturzentrum, in dem Kunst und Kultur genossen werden kann.

Sehenswürdigkeiten:
Oscar Niemeyer-Kulturzentrum:
Ein Kunst und Kulturzentrum mit vielen Architektonischen Besonderheiten.

Parque del Muelle : Ein Park mit einer Statue von Pedro Menéndez de Avilés (1519-1575), dem ersten Gouverneur von Florida in den USA.

Llanes

An der asturischen Küste im Golf von Biskaya versteckt befinden sich einzigartige Naturdenkmäler, die die relativ unbekannten und wahren Schmuckstücke der sogenannte „Grünen Küste“ sind. Llanes ist ein hübsches Fischerstädtchen, bekannt für seine Langusten.

Sehenswürdigkeiten:
Alstadt: In der wunderschönen Altstadt befindet sich auch der Hafen.

Kirche Santa Maria: Kirche aus dem 12. Jahrhundert, deren Altar mit flämischen Malereien geschmückt ist.

Casa Municipal de Cultura: Das Kulturzentrum im alten Palast Palacio de Posada Herrera (17. Jh.) biete spanische und asturische Kunstausstellungen.

Paseo de San Pedro: Romantischer Aussichtsweg. Von dort aus genießen Sie wunderschöne Blicke auf die Küste und über die Altstadt.

Playa de Gulpiyuri

Zu den Besonderheiten der Costa Verde gehört ein Salzwasser- Strand ohne sichtbaren Zugang zum Meer. Die Playa de Gulpiyuri im Landesinneren in der Nähe des Städtchen Llanes im Osten Asutriens besticht durch ihren weißen Sand und eine geologischen Eigentümlichkeit: Die kleine Bucht hat sich als Doline inmitten von Feldern und Wiesen gebildet, die durch eine Felsklippe vom Meer abgetrennt sind. Dort ermöglicht jedoch eine Höhle, dass die Wellen und somit auch die Gezeiten das karstige Gestein zwischen Land und Meer passieren.

Cuevas del Mar- Die Höhlen des Meeres

Sechs Kilometer weiter westlich kann man an der Mündung des Flusses Nueva am Strand „Cuevas del Mar“ ein „natürliches“ Museum voller Skulpturen entdecken, die das Meer in die Felswände der Klippen gemeißelt hat. Eine der der Meereshöhlen, auf Spanisch „cuevas del mar“, diente während des Spanischen Bürgerkrieges als Zufluchtsort. Heute kann das behelfsmäßige Haus, das mit Kamin, Küche, Wohnzimmer und Balkon mit Meerblick ausgestattet ist, besichtigt werden. Der 125 m lange Strand ist wegen seiner landschaftlichen Schönheit und der skurrilen Felsformationen überaus beliebt.

Puertas de Vidiago

13 km östlich von Llanes, auf einer Hochebene, die steil ins Meer abfällt, schießt das Wasser durch Felslöcher im zerklüfteten Gelände unter tosendem Brausen wie ein Geysir nach oben. Die Luft in den Spalten, Löchern und Höhlen, die das Meer im Lauf der Jahrtausende in den Fels gegraben hat, wird durch die Gewalt der Wellen mit hoher Geschwindigkeit nach oben gedrückt. Die Luft entweicht mit überwältigender Kraft, wodurch ein lautes Pfeifen und Brummen entsteht. An Tagen, wenn das Meer aufgewühlt ist, wirkt diese Naturschauspiel wie aus einer anderen Welt. Die abrupt und unvermutet steil aufsteigenden Meeresfontänen werden zu einem einzigartigen und unvergesslichen Moment für die Zuschauer.

Tag 1 l Anreise

Individuelle Anreise nach Oviedo. Diese wunderschöne mittelalterlilcheStadt zwischen den kantabrischen Bergen und dem Golf von Biskaya ist die Hauptstadt von Asturien. Sie werden sich in den Straßen der mittelalterlichen Altstadt verlieren und die Stadt nicht verlassen, ohne einen guten asturischen Apfelwein zu kosten.

Die Universitätsstadt Oviedo hat ca. 200 000 Einwohner und liegt umgeben von Bergen 25 km landeinwärts am  "Ursprünglichen Jakobsweg" - Camino Primitivo -, der von Oviedo nach Lugo führte. Die als Studentenstadt bekannte Stadt hat eine bewegte Geschichte, die von Westgotischen Königen, über asturische Könige, die hier im 9. und 10. Jahrhundert ihre Residenz hatten, bis zu den blutigen Arbeiteraufstände 1934 in den Steinkohlezechen reicht. Hier wird einmal im Jahr der Premio Principe de Asturias verliehen, der spanische Nobelpreis, der Menschen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur für ihre Arbeiten auszeichnet.

ABANICO-Tipp:

Altstadt und Kathedrale mit der Camara Santa und dem Kreuzgang im spätgotischen Stil aus dem 14. bis 16.  Jahrhundert.

Plaza de la Constitución:Wunderschöner Platz mit herrschaftlichen Häusern, Herz des Alltaglebens von Oviedo.

Museo de Bellas Artes:Das Museum für Schöne Künste befindet sich in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert. Hier können Sie u.a. Bilder von Murillo, El Greco, Goya und Picasso finden.

Klostergarten von San Francisco: Diese Oase der Ruhe wurde im neunzehnten Jahrhundert, als sich die Stadt im Umbruch befand, zu einem 9 Hektar großen öffentlichen Stadtpark umgewandelt. Breite Wege, verwinkelte Gassen, gewundene Pfade und majestätische Alleen durchziehen das Gelände mit seinen unzähligen Grüntönen, auf dem über 1000 Bäume von 51 verschiedenen Arten in über 100 Variationen wachsen. Mächtige Rosskastanien, ausladende Platanen, über 300 Jahre alte Eichen und Schwarzpappeln prägen das Gesicht der Anlage, die nunmehr an einen Englischen Garten im spanischen Norden erinnert. Denkmäler, Statuen und Bögen blitzen zwischen grünem Astgeflecht hervor, wie etwa die Statue des in Oviedo aufgewachsenen Schriftstellers Clarín, der für seine beißende Kritik gegen den Konservatismus im 19. Jahrhundert bekannt war und dessen Roman „Die Regentin“ als spanische Version von „Madame Bovary“ gilt.

Die präromanischen Kirchen in der Umgebung von Oviedo San Julian de los Prados: etwas außerhalb von Oviedo befindet sich die bedeutendste präromanische Kirche Asturiens. Sie wurde unter Alfons II Anfang des 9. Jahrhunderts gebaut und ist aufgrund ihrer Wandmalereien etwas sehr Besonderes.


Hotelbezug für 1 Nacht in Oviedo.

Zubuchbare Reisebausteine

Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Oviedo

Unser Stadtführer führt Sie am Vormittag zu präromanischen Juwelen südlich von Oviedo: Santa Maria del Naranco oder San Miguel de Lillo beeindrucken mit ihren hohen romanischen Bögen, dekorativen Friesen und detailreichen Szenen in den Reliefs. San Julian de Prados ist die größte unter den pre-romanischen Kirchen, in der auch noch einige der schönen Fresken erhalten sind. Von der UNESCO sind diese Kirchen als Weltkulturerbe anerkannt.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerungstag in Oviedo

Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Oviedo!
Bescuhen Sie die präromanischen Juwelen südlich von Oviedo: Santa Maria del Naranco oder San Miguel de Lillo beeindrucken mit ihren hohen romanischen Bögen, dekorativen Friesen und detailreichen Szenen in den Reliefs. San Julian de Prados ist die größte unter den pre-romanischen Kirchen, in der auch noch einige der schönen Fresken erhalten sind. Von der UNESCO sind diese Kirchen als Weltkulturerbe anerkannt. Am Nachmittag haben Sie Zeit für eigene Entdeckungen in der verkehrsberuhigten Altstadt von Oviedo: bewundern Sie die Rosettenfenster der Kathedrale, oder besichtigen Sie die „Camara Santa“, die heilige Truhe mit Engelskreuz und Siegeskreuz, Symbole des Fürstentums Asturien.

Tag 2 l 1. Pilgeretappe: Oviedo - Grado (28 km)

Starten Sie Ihre 1. Wanderetappe an der Kathedrale El Salvador von  Oviedo - leicht erkennbar folgen Sie den gelben Jakobsweg-Wegweisern. Diese erste Etappe ist relativ einfach und führt duch grüne Hügellandschaften mit leichten Aufstiegen bis in das kleine Dorf Grado. In Grando wird Sie ein Tranfser in ein charmantes Landhotel im schönen Sama de Grado Tal fahren.

Höhendifferenz: 350↑ / 510↓
Distanz: 28km / 6-7 Stunden reine Wanderzeit

Hotelbezug für 1 Nacht in Grado, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 3 l 2. Pilgeretappe: Grado - Salas (23 km)

Sie werden nach dem Frühstück von einem Transfer von Sama de Grado nach Grado gebracht, um Ihre Wanderung auf dem ursprünglichen Jakobsweg fortzusetzen. Heute wandern Sie durch eine ländliche Umgebung und erreichen nach ca. 4-5 Stunden das wunderschöne historische Zentrum von Salas.

Höhendifferenz: 610↑ / 440↓
Distanz: 23km / 4-5 Stunden reine Wanderzeit

Hotelbezug für 1 Nacht in Salas, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 4 l 3. Pilgeretappe: Salas - Tineo (22 km)

Der heutige Tag bringt Sie weiter in Richtung Westen. Sie wandern einen langen Aufstieg nach La Espina, um von dort aus die traumhafte Aussicht über die Landschaft zu genießen. Am Ende dieser Route erreichen Sie das Dorf Tineo, wo sich Ihre heutige Unterkunft - ein SPA-Hotel! - befindet.

Höhendifferenz: 610↑ / 440↓
Distanz: 22km / 4-5 Stunden reine Wanderzeit

Hotelbezug für 1 Nacht in Tineo, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 5 l 4. Pilgeretappe: Tineo - Pola de Allande (31 km)

Ein langer Wandertag erwartet Sie heute auf dem Weg nach Pola de Allande. Unterwegs entdecken Sie viele Zeugnisse dieser sehr alten Pilgerroute, viele uralte Pilgerherbergen, Kapellen und Einsiedeleien erzählen ihre lange Geschichte die in die Anfänge dieses Pilgerwegs ins frühe 9. Jhdt. zurückreicht. Sie überwinden einige Höhenrücken bevor sie in das liebenswürdige kleine Dorf Pola de Allande gelangen.

Höhendifferenz: 700↑ / 280↓
Distanz: 31km / 6-7 Stunden reine Wanderzeit

Hotelbezug für 2 Nächte in Pola de Allande, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 6 l Pola de Allande - La Mesa (20 km)

5. Wanderetappe. Sie wandern entlang der Täler bis Sie zum Aufstieg gelangen, der Sie in die Stadt La Mesa führt. Die Aussicht ist spektakulär. Am Ende der Etappe werden Sie von einem Transfer zurück nach Pola de Allande gebracht, wo Sie die Nacht verbringen werden.

Tag 7 l La Mesa - Grandas de Salime (18 km)

6. Wanderetappe. Zu Beginn des Tages bringt Sie ein Transfer zurück nach La Mesa. Von hier aus steigen Sie langsam ab, bis Sie Grandas de Salime und seinen Stausee erreichen. Es ist das letzte Ende der Etappe in Asturien.
Hotelbezug für 1 Nacht in Grandas de Salime, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 8 l Grandas de Salime - A Fonsagrada (28 km)

7. Wanderetappe. Sie wandern durch eine spektakuläre Landschaft bis A Fonsagrada, welches bereits in Galicien ist. Von hier aus entdecken Sie eine traumhafte Berglandschaft mit dem herausragenden galizischen Botillo ("Butelo").
Hotelbezug für 1 Nacht in A Fonsagrada, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 9 l A Fonsagrada - O Cádavo (26 km)

8. Wanderetappe. Sie steigen langsam die Höhen wieder hinab bis Sie in dem kleinen Dorf O Cádavo angelangen.
Hotelbezug für 1 Nacht in O Cádavo, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 10 l O Cádavo- Lugo (32 km)

Die nächste Etappe bringt Sie in die Stadt Lugo. Sie haben Zeit, durch die römischen Mauern, ein Erbe der Menschheit, zu spazieren und die berühmten Tapas zu kosten. Wir empfehlen den Besuch der Kathedrale von Lugo.
Hotelbezug für 1 Nacht in Lugo, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 11 l Lugo - Ponte Ferreira (29 km)

Heute wandern Sie vorbei an der römischen Mauer von Lugo, einem der Weltkulturerbe, aus der Stadt hinaus. Sie laufen durch Santa Baia de Bóveda bis nach einiger Zeit in Ponte Ferreira ankommen.
Hotelbezug für 1 Nacht in Ponte Ferreira, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 12 l Ponte Ferreira - Melide (20 km)

Am 11. Wandertag erreichen Sie die Kreuzung des Primitiven Weges und Französischen Weges. Dies geschieht in Melide, dem geografischen Zentrum von Galicien. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre Krake "á feira" und ihre Lebkuchen.
Hotelbezug für 1 Nacht in Melide, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 13 l Melide - Arzúa (15 km)

Diese leichte Etappe führt Sie durch eine hügelige Landschaft mit der schönen Stadt Ribadiso, die sich bereits vor den Toren von Arzúa, einem typischen Käsedorf, befindet.
Hotelbezug für 1 Nacht in Arzúa, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

So wohnen Sie

Arzua Landhotel

Tag 14 l Arzúa - Rúa (19 km, 300 hm)

Sie wandern erst einmal weiter bergan über Wiesen und durch Wälder hindurch. Es geht erst kurz vor Santa Irene, einem Weiler am Jakobsweg mit einer kleinen Kapelle aus dem 18. Jahrhundert, wieder bergab. Danach haben Sie auch bald schon Rúa erreicht. Hier wird Ihre letzte Übernachtung stattfinden bevor Sie Santiago de Compostela erreichen. Hotelbezug für 1 Nacht in Rúa, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Tag 15 l Rúa - Santiago de Compostela (21 km, 400 hm)

Sie treten die letze Etappe Ihrer Wanderreise an. Sie erklimmen den Monte do Gozo, bekannt als der Freudenberg. Von hier aus sehen Sie bereits Santiago de Compostela.
Und endlich - Sie haben das Ziel aller Jakobswege erreicht- Santiago de Compostela!
Die erste Station ist natürlich die Kathedrale. Danach dürfen- nein müssen Sie sogar Ihr Durchhaltevermögen belohnen und Santiago de Compostela mit all seinen Reizen und Besonderheiten entdecken und genießen.

Lassen Sie es sich in der Markthalle gut gehen. Nicht nur Fisch und Meeresfrüchte, auch Obst und Gemüse der Umgebung werden hier angeboten. Das Besondere: Sie können die Produkte auch direkt verzehren! Als Nachtisch kommt natürlich nichts anderes als die tarta Santiago in Frage- hergestellt aus Mandel- anstatt aus Weizenmehl.

Für die Unterhaltung am Abend müssen Sie nur raus auf die Straße. Die Straßen von Santiago sind voll von Pilgern und Musik, der Dudelsack keltischer Tradition ist hier allgegenwärtig, aber auch die Tradition der „Tunas“, studentischer Musikgruppen, die auf den Straßen und Plätzen spielen. Besonders schön: am Abend versammeln sich diese Gruppen oft unter den Arkaden rund um den Platz der Kathedrale. Mit einem leckeren spanischen Wein auf der Hand können Sie den Abend perfekt ausklingen lassen.
Hotelbezug für 1 Nacht in Santiago de Compostela, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet.

Gerne erstellen wir individuelle Verlängerungsangebote.

Zubuchbare Reisebausteine

Führung durch die Klausurklöster und ihre stillen Gärten

Sie haben die Gelegenheit, die bemerkenswerten Klausurklöster von Santiago kennenzulernen: Orte des Gebets, des kargen Lebens und des Friedens, umgeben von einer mystischen Aura hinter hohen Mauern und Fachwerk. Diese ungewöhnliche Besichtigung, die der geistigen Sammlung und dem Schweigen gewidmet ist, enthüllt die Geschichte und das Kulturgut der Klöster und liefert den Schlüssel zum Verständnis des Alltagslebens der hier lebenden Mönche.

Gastronomische Tour durch Santiago de Compostela

Santiago de Compostela als Hauptstadt von Galicien, veranschaulicht besonders gut die gastronomische Tradition und Reichhaltigkeit dieser Region. Das Beste aus Meer und Land kommt hier als Zutat in den galicischen Kochtopf. Die Tour führt Sie auf den authentischen und überaus populären Markt „Mercado de Abastos“, vorbei an Geschäften mit traditionellen Lebensmitteln... Sie werden die galicische Gastronomie-Kultur sowie das eine oder andere Geheimnis der Ernährung kennenlernen. Abgerundet wird der Rundgang mit der Verkostung typischer Spezialitäten.

Santiago de Compostela bei Nacht

Entdecken Sie mit Ihrem ortskundigen Guide die lebhafte Seite der nächtlichen Stadt, die Schönheit der iluminierten Fassaden, Plätze und Straßenzüge. Tauchen Sie ein in die Stille der Kreuzgänge des Hostal de los Reyes Católicos und genießen Sie die Atmosphäre der beleuchteten Stadt.

Mit Einheimischen unterwegs - privat geführter Stadtrundgang - Santiago de Compostela

Entdecken Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Santiago de Compostela während dieses privat geführten Rundgangs. Besuchen Sie die bekanntesten Viertel der Stadt, die Kathedrale, das Rathaus und das Hospital de los Reyes Católicos ("Hospital der katholischen Könige"). Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Jakobswegs und die Legende von Jakobus dem Älteren. Sehen Sie die vielen Wahrzeichen der Stadt inklusive der Muschel, dem Pfeil und dem Azabache. Sie alle sind wichtige Elemente, um die Geheimnisse von Santiago zu verstehen. Sehen Sie außerdem den Markt, die Universität und die Plaza de Cervantes.
Ihr Vorteil einer privaten Stadtbesichtigung: der Stadtführer geht ganz auf Ihre Wünsche und Interessen ein und gestaltet mit Ihnen Ihre Stadtbesichtigung hochinteressant, spannend und für Sie zeitsparend.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerungstag in Santiago de Compostela

Gönnen Sie sich einen schönen Tag in Santiago de Compostela!
Sie nicht die größte, wohl aber die berühmteste und schönste Stadt Galiciens, die 1985 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie weist nicht nur den Charme einer altehrwürdigen Hauptstadt auf; hier ergänzen sich auf eine angenehme Art und Weise sakrale Architektur und lebendiger Alltag. Erzbischofsitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela bestimmen das Stadtbild. Hier gilt es unzählige Plätze zu entdecken, vor allem die Plaza del Obradoiro mit der wunderschönen Kathedrale und den Universitätsplatz, aber auch die kleinen Sträßchen, in denen das Leben pulsiert, zusätzlich zu den Palästen und Kirchen. Viele verschiedene Museen, wie das der Kathedrale, das Völkerkundemuseum (Museo do Pobo Galego) und das galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst laden ebenfalls zu einem Besuch ein. Der Parador, 1499 als königliches Krankenhaus für den anwachsenden Pilgerstrom gegründet, gilt heute als das älteste Hotel der Welt. Er ist eine Mischung aus Geschichte, Kunst und Tradition, Traum der Pilger und Symbol von Santiago. Zusammen mit der Kathedrale bildet er auf dem Plaza de Obradoiro einen zauberhaften goldenen Winkel, der die Schönheit einer der meist besuchten Städte der Welt prägt.

Tag 16 l Abreise

Nach dem Frühstück individuelle Abreise oder Verlängerung der Reise.

Reiseleistungen

  • 15x Übernachtung mit Frühstück in Doppelzimmern in ausgewählten, guten Landhotels
  • sämtliche Transfers laut Programm
  • Reise-Gepäcktransport zur jeweils nächsten Unterkunft - Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack
  • ausführliches Kartenmaterial und Wegstrecken-Beschreibung

Sonstige Leistungen

  • Pilgerausweis "Credencial"
  • auf Wunsch Tischreservierungen in ausgewählten Restaurants
  • ABANICO-Reiseinformationspaket mit wertvollen Insider-Tipps
  • hochwertige Reiseliteratur
  • pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung
  • 24-Stunden-Notfall-Service - englischsprachige Reiseassistenz
  • Reise-Sicherungsschein
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • Abendessen kann dazu gebucht werden
  • GPS-Gerät kann dazu gebucht werden
  • An-/Abreise ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
  • alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder
  • zusätzliche Reisebausteine

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderung auf dem Jakobsweg.

Anreise

Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).

Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.

Unser eigenes Agentur-Büro in Granada

Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.

Ausrüstung

Einen Weg von mehreren Tagen zu Fuß durchzuführen bedarf keiner außerordentlichen Kondition, wohl aber einer gut überlegten Ausstattung.
Gut sitzendes, widerstandsfähiges, leichtes, wasserundurchlässiges Schuhwerk, in dem der Fuß gut atmen kann. Benutzen Sie bereits eingelaufenes Schuhwerk. Auch die Strümpfe sind wichtig, um Schürfungen und Blasen zu verhindern.
Was die Kleidung betrifft, kommt es auf die Jahreszeit an, wann Sie wandern.
Im Sommer: (Mai bis Juli) sind Sonnencreme und Kopfbedeckung unumgänglich. Für eventuelle Regenfälle sollten Sie auch einen Regenschutz dabei haben. Im Frühling, Herbst und Winter, den regenreichen Monaten, sind Regenschutz und warme Wäsche ein Muss. Empfehlenswert ist auch ein wasserundurchlässiger Tagesrucksack für den täglichen Proviant und Bedarf.
Eine kleine Reiseapotheke gegen Blasen, Verstauchungen, Verrenkungen, Zerrungen ist ebenfalls empfehlenswert.

Durchführung

Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.

Klima in Galicien

Galicien liegt im Norden Spaniens und ist daher ein Teil des sogenannten "grünen Spaniens", das durch sein mediterranes, im Allgemeinen sehr mildes und feuchtes Klima, geprägt ist. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei 20°-25°, im Winter bei 8°-10°.

Besondere Reisezeit
15.07.-30.07. – Woche des Heiligen Apostels
Theater, Musik und Tanz in den Straßen, auf Plätzen und in verschiedenen Orten Santiagos.

Als ausgewiesener Spezialreiseveranstalter...

Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.

„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.

Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.

Versicherung

In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.

Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)

Buchtipp

Buchtipp Jakobswege

Reiseführer Jakobswege in Spanien
Der Weg ist das Ziel! Der sicher bekannteste aller europäischen Wege ist seit Jahrhunderten ein Lebenstraum vieler Menschen, egal ob gläubig oder nicht. Von den rauen Pyrenäen an der französisch-spanischen Grenze geht es durch fruchtbare Weinbaugebiete, weiter durch endlos erscheinende Ebenen und die Berglandschaft Galiciens bis ans Apostelgrab nach Santiago de Compostela und schließlich ans magische Kap Finisterre, dem Ende der Welt am Atlantik. Ob auf den beschwerlichen Etappen oder auf den mit leichten Füßen gelaufenen, der mehrfache Jakobspilger Dietmar Hoos ist Ihnen mit diesem Buch ein guter Begleiter - mit einer zuverlässigen Wegbebeschreibung, einer machbaren Einteilung der Tagesetappen, mit vielen Tipps, den klassischen Pilgerherbergen und anderen Quartieren, Verpflegungsmöglichkeiten, sehenswerten Königsstädten und kleinen nordspanischen Dörfern.

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Termine

Termine frei wählbar!

ganzjährig buchbar

Optimale Reisezeit
April - Mitte Juli
September - Oktober

Preise pro Person

Doppelzimmerab 1.360,00 €
Aufpreis Einzelzimmerab 590,00 €
Aufpreis Halbpensionauf Anfrage
Preis für Einzelreisendeauf Anfrage

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags 10.00 bis 17.00 Uhr