Camino dos Faros – Komfortable Küstenwanderung auf Galiciens Leuchtturmweg bis Kap Finisterre

Camino dos Faros – Komfortable Küstenwanderung auf Galiciens Leuchtturmweg bis Kap Finisterre

8 - 10-tägige Wanderreise

Wo der Ozean tobt und die Welt endet – wandern Sie individuell & komfortabel auf dem Leuchtturmweg „Camino dos Faros“

„Der Wind spricht mit den Felsen, die Wellen flüstern Gebete – und das steinerne Schiff der Jungfrau trägt die Hoffnung all jener, die dem Meer vertrauen.“

Camiño dos Faros – Der Leuchtturmweg Galiciens

Der Camiño dos Faros ist weit mehr als ein Küstenwanderweg. Er zählt zu den spektakulärsten Wanderwegen Europas und führt entlang der wilden Costa da Morte im Nordwesten Spaniens. Diese Komfort-Wanderreise in Galicien verbindet atemberaubende Natur mit tief verwurzelter Kultur und einem Hauch Magie: Leuchttürme, Hórreos, mystische Steinkreise und ursprüngliche Fischerdörfer säumen den Weg.

Ihre Wanderreise auf einen Blick

Schritt für Schritt folgen Sie der Atlantikküste auf einem der eindrucksvollsten Küstenwanderwege Europas.

  • Reiseart: Individuelle Komfort-Wanderreise
    Der „Camino dos faros“ ist geeignet für geübte Wanderer mit guter Ausdauer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
    alternativ als Version "light" - geeignet für geübte Wanderer mit etwas weniger guter Ausdauer

  • Region: Galicien, Nordwestspanien

  • Dauer: 6-8 Wanderetappen - 8-10 Reisetage (flexibel)

  • Strecke: Ca. 150-200 km entlang der Costa da Morte

  • Unterkunft: Handverlesene Boutique-Hotels und Landhäuser

  • Besonderheiten: Individuelle Planung, kein Gruppenzwang, täglicher Gepäcktransport, sämtliche Bring- und Hol-Transfers inkludiert

  • Verlängerungsoption Jakobsweg Finisterre - Santiago de Compostela

Erleben Sie den berühmten Camino dos faros entlang Galiciens wilder "Todesküste" auf einem der eindrucksvollsten Küstenwege Europas: über 200km zwischen dem Ort Malpica und dem berühmten Leuchtturm des „Cabo de Fisterra“ - dem Kap am Ende der Welt - entlang der galicischen Nordwestküste mit spektakulären Landschaften, langen weißen Sandbuchten, bizarren Steilküsten, ursprünglichen Fischerorten.
Die „Costa da Morte“ – die „Küste des Todes“ ist ein magischer Ort, an dem sich die Welten treffen: das wilde Meer wartet mit dunklen Geschichten von Schiffsunglücken auf. Aus diesem Grund wurden ab Ende des 19. Jhdt. zahlreiche Leuchttürme gebaut, die den Schiffen zwischen den so schönen aber auch gefährlichen Klippen den Weg weisen. Seit dieser Zeit sind die Leuchttürme durch den "Camino dos Faros" für die Leuchtturm-Wärter miteinander verbunden - einer der schönsten Wanderpfade in Europa!

Unsere individuelle Komfort-Wanderreise führt Sie auf sorgfältig ausgewählten Etappen durch spektakuläre Natur: Klippen, Leuchttürme, Sandstrände, Fischerdörfer – und das sagenumwobene Kap Finisterre. Was uns besonders macht: Sie gestalten den Reiseverlauf mit – und wir kümmern uns um alles. Von hochwertigen, stilvollen Hotels mit Meerblick, über täglichen Gepäcktransport, bis hin zum umfassenden Service mit persönlicher Reise-Assistenz – bei ABANICO Reisen ist Ihre Auszeit nicht nur aktiv, sondern auch erholsam.

Ob Sie einen freien Tag am Meer verbringen, eine Etappe verkürzen oder verlängern möchten – wir passen Ihr Programm individuell an. Ideal für Genießer, Naturfreunde, Paare oder Alleinreisende mit Anspruch. Wandern am Camino dos Faros in Galicien - perfekt für alle, die Einzigartiges erleben möchten: Leuchttürme und felsige Kaps mit Geschichte, Kunsthandwerk und Gastronomie, ruhigen Fischerorten, die ihre Gäste mit bodenständigen Unterkünften und Restaurants und den schaurig-schönen Legenden über Hexen und verschwunde Schiffe empfangen!

Ihr Weg. Ihr Tempo. Ihr Komfort.

Bei ABANICO Reisen stehen Ihre Wünsche im Mittelpunkt. Ob kürzere Etappen, freie Tage zur Erholung oder besondere Unterkünfte – wir gestalten das Programm nach Ihren Wünschen. Sie bestimmen, wie viel Sie pro Tag wandern, wann Sie Pausen einlegen oder wo Sie eine Nacht länger bleiben wollen.

  • Individuell planbare Etappenlängen

  • Flexibler Starttermin

  • Ruhetage nach Wunsch

  • Auf Wunsch: zusätzliche Nächte oder Verlängerungen

  • Sie geben sich unbeschwert ganz dem Wandern hingeben – leicht, frei und in Ihrem eigenen Rhythmus.

  • Sie wandern nur mit Tagesgepäck
    Ihr Hauptgepäck wird täglich von Unterkunft zu Unterkunft transportiert

  • Hol- und Bringtransfers zu abgelegenen Unterkünften oder für die Version "light" mit kürzeren Tagesetappen

Gut übernachten, lokal genießen

Nach einem Tag zwischen Klippen und Küstenpfaden erwartet Sie echte Erholung. Unsere Hotels sind mehr als nur Übernachtungsorte – sie sind kleine Oasen mit Flair, ob Boutiquehotel mit Panoramablick, charmant renoviertes Fischerhaus oder einzigartig im Leuchtturm-Hotel. Immer mit Komfort. Immer mit Geschmack.

  • Wandern mit Komfort
    Stilvolle Hotels und Boutique-Häuser, charmante Casas Rurales, Landhäuser – mit gehobener Ausstattung und echter galicischer Gastfreundschaft.
    Komfortable Zimmer, moderne Bäder. Oft mit Terrasse, Meerblick oder Garten
  • Abendessen in Hotelrestaurants oder landestypischen Tavernen

  • Kulinarisch erwarten Sie lokale 0km-Gastronomie mit galicischen Spezialitäten: fangfrischer Pulpo gallego, Meeresfrüchte, Empanadas – begleitet vom berühmten Albariño-Wein.



Mythos & Marienverehrung: Die Virxe da Barca

Hoch über den schroffen Klippen von Muxía wacht das Heiligtum der Virxe da Barca – eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten Galiciens. Der Überlieferung nach soll hier die Jungfrau Maria dem Apostel Jakobus erschienen sein – nicht etwa auf Wolken, sondern in einem steinernen Boot. Die umliegenden Felsformationen – wie der „Schiffsrumpf“ (Pedra de Abalar) oder das „Segel“ (Pedra dos Cadrís) – gelten seither als wundertätig.

Glaube & Meer in Galicien - Schiffe im Kirchenschiff

In zahlreichen Küstenkirchen Galiciens hängen kunstvoll gefertigte Schiffsmodelle von der Decke – mal schlicht, mal detailreich. Sie sind Votivgaben, gespendet von Fischern und Seeleuten, die der Jungfrau Maria für ihre Rettung aus Seenot danken. Eine stille, anrührende Tradition, die zeigt: In Galicien fährt man nicht ohne Glauben hinaus aufs Meer.

Prähistorische Stätten: Dolmen & Castros

Entlang des Weges finden sich zahlreiche prähistorische Stätten, darunter Dolmen und Castros (keltische Hügelbefestigungen). Diese archäologischen Überreste zeugen von der langen und reichen Geschichte der Region und bieten einen faszinierenden Einblick in die frühzeitliche Besiedlung Galiciens.

Hexen und Magie: Die Meigas

Galicien ist reich an Legenden über Hexen, bekannt als Meigas. Diese Figuren sind tief in der galicischen Folklore verwurzelt und symbolisieren sowohl Schutz als auch Gefahr. Ein bekanntes Ritual ist die Queimada, ein flambiertes Getränk, das während einer Zeremonie zubereitet wird, um böse Geister zu vertreiben. Dabei wird der Conxuro, ein Beschwörungszauber, rezitiert, um Schutz und Reinigung zu erlangen.

Stein, Glaube und Ernte: Galiciens spirituelle Zeichen

Wer durch Galicien wandert, begegnet nicht nur der Natur – sondern auch steinernen Zeichen, die tief in die Seele dieser Landschaft blicken lassen. Entlang des Camiño dos Faros reihen sich scheinbar einfache Bauwerke und Symbole aneinander – doch sie erzählen von einem uralten Glaubensfundament zwischen Fruchtbarkeit, Schutz und Spiritualität.

Da sind die Hórreos: auf Stelzen errichtete Speicher mit durchbrochenen Wänden aus Holz oder Stein, gekrönt von Kreuzen oder Obelisken. Ihre Form ist kein Zufall – sie erinnern an archaische Tempel des Überflusses. Ursprünglich wohl ein Symbol keltischer Fruchtbarkeit und Erntesicherheit, wandelte sich ihre Bedeutung unter christlichem Einfluss: Das Kreuz auf dem Giebel verwandelte das profane Kornhaus in ein Zeichen göttlichen Segens über Nahrung und Hausstand.

Nicht weit davon ragen immer wieder Cruceiros auf – steinerne Wegkreuze, meist an Weggabelungen oder alten Pilgerpfaden. Ihr Ursprung liegt ebenfalls in der Verschmelzung von Kulturen: Wo einst keltische Opferstätten lagen, stehen heute christliche Mahnzeichen – Schutzsymbole, spirituelle Wegweiser, stille Fürsprecher am Rande des Pfads.

Der Wanderer auf dem Camiño dos Faros durchquert also mehr als eine Landschaft – er wandelt durch eine geistige Topografie, in der heidnische Fruchtbarkeitssymbole, christlicher Glaube und bäuerlicher Alltag bis heute untrennbar miteinander verwoben sind.

Verlängerung in Finisterre – Am Ende der Welt verweilen

Zwischen den Stränden von Langosteira und Mar de Fora liegt Finisterre – ein Ort wie geschaffen für einen stilvollen Ausklang. Spaziergänge zum Leuchtturm, Besuche im Klöppelmuseum oder Abendessen in erstklassigen Restaurants mit Blick auf den Sonnenuntergang machen den Aufenthalt unvergesslich. Hier endet nicht nur der Weg – hier beginnt die Ruhe.

 

Was unsere Gäste sagen

„Ich hatte Tränen in den Augen, als ich am Kap Finisterre stand. Die Tage an der Costa da Morte waren wild, still, kraftvoll. Dank ABANICO konnte ich alles in Ruhe genießen – mit Stil, aber ohne Eile. Eine Reise, die bleibt.“

– Claudia K., Mai 2024

„Eine außergewöhnliche Wanderreise! So individuell geplant, liebevoll betreut – und traumhafte Hotels direkt am Atlantik. Ich habe mich rundum wohlgefühlt.“
– Theresa M., Frühling 2024

„Der Weg war rau und schön – genau mein Geschmack. Aber was ABANICO daraus gemacht hat, war einzigartig: Qualität, Freiraum, Komfort.“
– Jakob S., Herbst 2023

 

Camino dos Faros - Video
Mit Unterstützung von ABANICO Individuell Reisen

Reisebericht Camino dos faros - Costa da Morte - Galicien
Mit Unterstützung von ABANICO Individuell Reisen

Am Ende der Welt: Galicien - Das Grüne Spanien

Museo de Man in Camelle -Ein besonderer Ort für Reisende in Galicien

Tag 1 l Anreise - Flughafen Santiago de Compostela - Malpica

Tag 1 l Anreise - Flughafen Santiago de Compostela - Malpica

Individuelle Anreise zum Flughafen Santiago de Compostela oder A Coruña.

Optional Privat-Transfer – Ihre Reiseassistenz empfängt Sie am Flughafen und bringt Sie direkt nach Malpica, dem Ausgangsort Ihrer Wanderreise auf dem Camiño dos Faros.

Hotelbezug für 2 Nächte

Tag 2 l 1. Wanderetappe Malpica - Ninons l Küstenauftakt aus Licht, Legenden und Atlantikgewalt

Tag 2 l 1. Wanderetappe Malpica - Ninons l Küstenauftakt aus Licht, Legenden und Atlantikgewalt

Ihre Wanderreise beginnt im malerischen Malpica, einem traditionellen Fischerort, wo das Leben noch im Rhythmus des Meeres schlägt. Entlang der Strandpromenade und des Playa de Area Maior steigen Sie hinauf zur Kapelle San Adrián, die – der Legende nach – einem Heiligen gewidmet ist, der im 16. Jahrhundert eine Schlangenplage besiegte. Von hier bietet sich ein weiter Blick auf die Islas Sisargas, ein unbewohntes Naturreservat für Seevögel.

Weiter führt der Weg über schmale Küstenpfade, vorbei an abgelegenen Stränden wie Beo und Seiruga, durch windzerzauste Pinienhaine und stille Buchten. In Seiruga erwartet Sie ein kleiner Bachlauf – barfuß durchquert ein Moment der Nähe zur Landschaft.

Nach dem Fischerdorf Barizo steigen Sie auf zum architektonisch eindrucksvollen Faro de Punta Nariga. Der vom galicischen Stararchitekten César Portela entworfene Leuchtturm wurde in Form eines steinernen Schiffsbugs gestaltet – ein moderner Kontrapunkt zur urwüchsigen Natur.

Die letzte Wegstrecke führt über wilde Landzungen zur Playa de Niñóns, wo sich die schroffe Küste mit der Ruhe einer versteckten Bucht vereint.

Ein Rücktransfer bringt Sie nach Malpica wo Sie eine weitere Nacht übernachten.

Gehzeit: 5-6 Stunden, 22 km, +740 m
Version "light" Gehzeit 5 Stunden, 15 km mit Teil-Transfer

Tag 3 l 2. Wanderetappe Ninons - Ponteceso l Von Klippen, Köstlichkeiten und Küstenpoesie

Tag 3 l 2. Wanderetappe Ninons - Ponteceso l  Von Klippen, Köstlichkeiten und Küstenpoesie

Ein Transfer bringt Sie erneut zur Playa de Niñóns, wo Sie Ihre Wanderung fortsetzen.

Die zweite Etappe beginnt an der stillen Playa de Niñóns und folgt der zerklüfteten Atlantikküste in Richtung des kleinen Hafens von Santa Mariña. Auf schmalen Pfaden und vorbei an bizarren Felsformationen erreichen Sie die einsame Playa de A Barda – den Auftakt zu einem landschaftlich eindrucksvollen Abschnitt.

Ein anspruchsvoller Küstenpfad führt Sie entlang der wilden Costa da Tremosa, wo das Meer in die Steilküste beißt und der Wind unermüdlich an der Natur formt. Bald schon erreichen Sie das Dorf O Roncudo, dessen Häuser wie aus dem Fels gewachsen wirken – fest verwurzelt in einer Landschaft, die Wind, Salz und Sturm kennt.

Von dort führt der Weg über offene Höhen hinab zum legendären Faro Roncudo, wo die Felsen Schauplatz harter Realität sind: Hier riskieren die Percebeiros, die galicischen Entenmuscheltaucher, täglich ihr Leben für eine der kostbarsten Delikatessen des Atlantiks.

Danach wendet sich der Weg ins Innere der geschützten Meeresbucht: Sie passieren den kleinen Fischereihafen Corme und wandern weiter entlang der Strände von Osmo, Ermida und Río Covo. Über einen schmalen Pfad hoch über der Ría erreichen Sie schließlich die Dünenlandschaft und den Pinienhain von Valarés – ein perfekter Ort für eine Rast im Schatten duftender Bäume, nur Schritte vom Meer entfernt.

Zum krönenden Abschluss führt der Weg über den aussichtsreichen Höhenzug des Monte Branco zur Mündung des Río Anllóns. Von hier genießen Sie einen weiten Blick auf die Isla Tiñosa und die goldenen Dünen der Playa de Barra, durch die Sie die letzten Kilometer wie durch ein sandiges Küstenlabyrinth wandern – ein stilles Paradies für Vogelbeobachter.

Die Etappe endet auf dem Uferweg entlang des Malecón von Ponteceso, wo Sie zwischen Marschland und Feldern zur Brücke des Ortes gelangen – mit Blick auf das Geburtshaus des galicischen Dichters Eduardo Pondal, dessen Verse noch heute vom „Land der Barbaren“ erzählen: der Costa da Morte.

Transfer zum Hotel in Laxe, Hotelbezug für 2 Nächte


Gehzeit: 6-7 Stunden, 26 km, +960 m
Version "light" Gehzeit 5 Stunden, 14 km mit Teil-Transfer

Tag 4 l 3. Wanderetappe Ponteceso - Laxe l Zwischen Megalithen, Höhenwegen und Küstenpanoramen

Tag 4 l 3. Wanderetappe Ponteceso - Laxe l Zwischen Megalithen, Höhenwegen und Küstenpanoramen

Ihr Tag beginnt mit einem Transfer in die weiten Bucht der Ensenada da Insua, wo sich Pinienwälder, Lagunen und Feuchtgebiete am Atlantik vereinen. Sie folgen der Senda do Anllóns, einem naturbelassenen Uferweg, der reich an Vogelarten ist – Reiher, Löffler, Limikolen. Der Weg streift die Bootswerften von A Telleira, wo noch im 20. Jahrhundert Fischerboote traditionell gefertigt wurden.

Dann wendet sich die Route landeinwärts – und mit ihr der Blick in die Geschichte: Ein Anstieg entlang des Rego dos Muíños führt Sie zu zwei eindrucksvollen Relikten prähistorischer Kultur: dem Castro A Cibdá und dem Dolmen von Dombate.

Der Castro A Cibdá ist eine gut erhaltene keltiberische Siedlung aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. – mit steinernen Rundbauten, Vorratskammern und Resten der alten Maueranlagen. Hier lebten einst Clan-Gemeinschaften, geschützt auf Hügelkuppen mit freiem Blick in die Täler.

Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Dolmen von Dombate, ein eindrucksvolles Megalithgrab aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. Die gewaltigen Steinplatten und bemalten Kammerwände zeugen von einer hochentwickelten Grabkultur – älter als die Pyramiden. Heute ist der Dolmen mit einem lichtdurchfluteten Holzpavillon überdacht und gilt als einer der wichtigsten prähistorischen Fundorte Galiciens.

Wieder an der Küste, erwartet Sie ein weiterer Höhepunkt: der Aufstieg zum Monte Castelo de Lourido – mit 312 Metern die höchste Erhebung des gesamten Leuchtturmwegs. Der Blick schweift über Buchten, Dünen und das glitzernde Blau der Ría von Corme und Laxe.

Der Abstieg führt über das Dorf Canduas zur Playa de Rebordelo, einem stillen Ort für eine Rast. Über die aussichtsreiche Punta do Cabalo und das kleine Coído de Frexufre wandern Sie schließlich am Strand entlang bis ins malerische Laxe, wo weiße Häuser, eine romanische Dorfkirche und ein weiter Sandstrand auf Sie warten.

Weitere Übernachtung in Laxe.

Gehzeit: 6-7 Stunden, 26 km, +800 m
Version "light" Gehzeit 5 Stunden, 15 km mit Teil-Transfer

ABANICO-Tipp: Ideal für einen fakultativen Ruhetag – zum Beispiel für einen kleinen Abstecher zum Leuchtturm von Laxe und den eindrucksvollen Felsklippen, an denen die berühmten Percebes (Entenmuscheln) wachsen.

Tag 5 l 4. Wanderetappe Laxe - Arou l Zwischen Leuchtturmlicht, Künstlerseele und dem Spiel der Steine

Tag 5 l 4. Wanderetappe Laxe - Arou  l  Zwischen Leuchtturmlicht, Künstlerseele und dem Spiel der Steine

Diese Etappe bringt Sie ins Herz der Costa da Morte – dort, wo sich Natur, Kunst und Geologie zu einem intensiven Wandererlebnis verweben.

Ihr Weg beginnt im Hafen von Laxe, überragt von der romanischen Kirche Santa María da Atalaia. Über die Ruta da Insua steigen Sie hinauf zum Leuchtturm von Laxe, einem der stillen Hüter dieser Küste. Von hier eröffnet sich ein weiter Panoramablick über die Bucht von Corme-Laxe und den Küstenverlauf bis hin nach Camelle.

In unmittelbarer Nähe entdecken Sie zwei Naturwunder: die Furna da Espuma, eine felsige Meeresgrotte, in der sich das Brechen der Wellen in schaumige Gischt verwandelt – und die Playa de los Cristales, ein kleiner Strand, dessen Ufer von glatt geschliffenem Glas bedeckt ist – ein stilles Zeugnis der Wiedereroberung durch die Natur.

Die Route führt weiter durch die geschützte Enseada da Baleeira bis zum Peñón de Soesto, einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf die Strände und Lagunen der Umgebung. In Soesto lädt ein Rastplatz zur ersten Stärkung ein, bevor Sie über die Punta de Catasol und den Strand von Arnado weiter zur weit geschwungenen Playa de Traba wandern.

Hier öffnet sich ein Landschaftsbild aus goldenen Dünen, Süßwasserlagunen und Vogelparadiesen. Reiher, Enten und Möwen begleiten Ihren Weg durch dieses ruhige Naturreservat. Vom westlichen Ende der Bucht, bei Mordomo, führt ein Pfad weiter durch eine der eindrucksvollsten Küstenpassagen der gesamten Route.

Diese „Steinwelt“ – ein Abschnitt voller runder, gewaltiger Granitblöcke in allen Größen – erinnert an Gullivers Liliput, nur umgekehrt: Der Mensch wird klein zwischen diesen geologischen Giganten. Die Bucht von Sabadelle, einst ein Walfängerhafen, markiert einen der ruhigsten, mystischsten Punkte der Etappe.

Wenig später erreichen Sie Camelle, wo das Meer über den kleinen Hafen hereinzuwaschen scheint. Am Pier befinden sich die Überreste des Museo de Man – der künstlerischen Lebenswelt des deutschen Eremiten Manfred Gnädinger, der hier im Einklang mit Natur und Elementen lebte. Ein Ort von stiller Kraft und eigenwilliger Schönheit.

Der letzte Abschnitt folgt kleinen Küstenpfaden bis ins verträumte Fischerdorf Arou, wo diese intensive, bildstarke Etappe endet.

Ein Transfer bringt Sie anschließend in den nächstgrößeren Ort Camariñas.

Hotelbezug für 2 Nächte.
Gehzeit: 5-6 Stunden, 18 km, +430 m

Tag 6 l 5. Wanderetappe Arou - Camariñas l Zwischen Schiffslegenden und filigraner Handwerkskunst

Tag 6 l 5. Wanderetappe Arou - Camariñas  l  Zwischen Schiffslegenden und filigraner Handwerkskunst

Ein Transfer bringt Sie morgens zurück nach Arou, wo Sie in einen der geschichtsträchtigsten Abschnitte des Camiño dos Faros starten. Die Route führt entlang der spektakulären Costa da Morte, die für ihre über 150 dokumentierten Schiffsunglücke berüchtigt ist – Geschichten, die sich mit jedem Windstoß neu erzählen.

Sie passieren die Enseada de Xan Ferreiro und erreichen den Mirador de Lobeiras, der einen weiten Blick über die Küste bietet. Der Weg führt weiter zur Praia de Lobeiras und über einen Pfad durch Ginsterbüsche zu den runden Kieselstränden, den sogenannten „Coídos“. Anschließend gelangen Sie zum kleinen Porto de Santa Mariña, den Sie überqueren, um die Duna de Monte Branco zu erklimmen. Von dort aus genießen Sie eine der spektakulärsten Panoramen des Camiño dos Faros: die Düne, die Praia do Trece, die Punta Boi und den Cementerio de los Ingleses.

Der Cementerio de los Ingleses erinnert an die Tragödie der HMS Serpent, die 1890 vor dieser Küste sank und bei der 172 der 175 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Dieses Ereignis trug maßgeblich zur Benennung der „Küste des Todes“ bei.

Nach dem Besuch des Friedhofs setzen Sie Ihre Wanderung fort und erreichen den Cabo Vilán, einen der markantesten Leuchttürme der Atlantikküste. Hier befindet sich auch das Museo de los Naufragios, das Museum der Schiffsunglücke, das die Geschichte der zahlreichen Schiffsverluste in dieser Region dokumentiert.

Die Route führt weiter entlang der Küste, vorbei an der Ermita da Virxe do Monte, einer Kapelle aus dem 18. Jahrhundert, die auf einem Hügel thront und einen herrlichen Blick über die Ría de Camariñas bietet. Der letzte Abschnitt der Etappe führt durch eine Landschaft, die fast kunstvoll gestaltet scheint – ein filigranes Spiel aus Stein und Sand, das an die berühmte Klöppelkunst der Region erinnert.

In Camariñas angekommen, haben Sie die Möglichkeit, das Klöppelmuseum zu besuchen, wo die rhythmisch klappernden Holzklöppel ebenso faszinieren wie das feine Gewebe, das unter den Händen der „palilleiras“, der Klöpplerinnen von Camariñas, entsteht.

Gehzeit: 7 Stunden, 23 km, +575 m
Version "light" Gehzeit 5 Stunden, 15 km mit Teil-Transfers

Tag 7 l 6. Wanderetappe Camariñas - Muxía l Zwischen stillen Wassern, spirituellen Orten und der Braut des Windes

Tag 7 l 6. Wanderetappe Camariñas - Muxía  l  Zwischen stillen Wassern, spirituellen Orten und der Braut des Windes

Diese längste Etappe des Camiño dos Faros führt Sie durch die ruhige Schönheit der Ría de Camariñas, vorbei an historischen Dörfern, spirituellen Stätten und entlang der sanften Küstenlandschaft bis zum mystischen Muxía.

Sie starten in Camariñas und folgen der Küstenlinie durch die Ensenada da Basa und die Mündung des Río Grande. In diesen ruhigen Gewässern, reich an Muschelbänken, können Sie bei Ebbe die Mariscadores bei ihrer Arbeit beobachten, während Reiher und andere Wasservögel die Szenerie beleben.

Weiter geht es durch die Dörfer Tasaraño, Dor und O Allo, die einen authentischen Einblick in das ländliche Galicien bieten. In Ponte do Porto überqueren Sie die historische Brücke aus dem 13. Jahrhundert und folgen dem Flusspfad nach Cereixo, wo Sie die romanische Iglesia de Santiago, einen beeindruckenden Carballo (Eiche), die Torres de Cereixo und eine restaurierte Gezeitenmühle entdecken können.

Die Route führt weiter zur Playa de Area Grande und durch den Pinienwald zur Playa de Leis. An der Playa do Lago bietet sich eine gute Gelegenheit für eine Rast, bevor Sie durch das Dorf Merexo und entlang des Río Negro wandern, wo mehrere restaurierte Mühlen den Weg säumen.

Nach dem Durchqueren von Os Muiños und Chorente erreichen Sie die Strände Espiñeirido und A Cruz. Ein Aufstieg führt Sie zum Monte Corpiño, von dessen Gipfel Sie einen weiten Blick über Muxía und die Küste genießen können.

In Muxía, bekannt als „A noiva do vento“ – die Braut des Windes –, besuchen Sie das Heiligtum der Virxe da Barca, das majestätisch über der Steilküste thront. Nebenan steht das Denkmal „A Ferida“ (Die Wunde), das an die Umweltkatastrophe durch den Untergang des Öltankers Prestige im Jahr 2002 erinnert – ein Ort der Mahnung und Hoffnung zugleich.

Gehzeit: 9 Stunden, 32 km, +770 m
Version "light" Gehzeit 6 Stunden, 18 km mit Teil-Transfers

Hotelbezug für 1 Nacht

ABANICO-Tipp: Wer jetzt einen Ruhetag einlegen möchte wäre hier ein geeigneter Ort - wir empfehlen u.a. den neuen Parador de Muxía Costa da Morte **** mit herrlichem SPA und Wellness-Bereich!

Tag 8 l 7. Wanderetappe Muxía - Lires - Die Königsetappe zwischen Himmel, Felsen und dem letzten Licht Europas

Tag 8 l 7. Wanderetappe Muxía - Lires - Die Königsetappe zwischen Himmel, Felsen und dem letzten Licht Europas

Diese Königsetappe fordert – und belohnt. Sie beginnt in Muxía mit einem Anstieg entlang der Praia de Lourido und hinauf zum Monte Cachelmo, von wo sich erste Panoramablicke auf das Meer und die Bergkuppen der Costa da Morte eröffnen. Auf dem Weg zum Gipfel der Punta Buitra begleiten Sie bizarre Felsformationen, kniehoher Farn und der allgegenwärtige Duft des Atlantiks.

Der Aufstieg ist technisch anspruchsvoll, die Landschaft wild und urwüchsig – ein Spiel aus Granit, Wind und Himmel. Oben angekommen, erwartet Sie ein weiter Blick über Cuño, O Pedrouzo und Moreira bis hin zum sagenumwobenen Kap Touriñán – dem westlichsten Punkt Kontinentalspaniens. In früheren Zeiten galt dieser Ort als Schwelle zum Jenseits, als Übergang von der Welt der Lebenden ins Reich der Geister.

Am Kap angekommen, trifft Natur auf Geschichte: Der Leuchtturm von Touriñán, erbaut 1898, steht auf einem zerklüfteten Felsen und blickt still über die tosende Brandung. Zwischen März und April sowie September und Oktober geht hier die Sonne als letztes in Europa unter – ein seltenes Schauspiel für jene, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

Nach diesem Höhepunkt folgt ein ruhigerer Abschnitt über breite Forstwege. Die letzten Kilometer führen entlang der Küste zur feinsandigen Playa de Nemiña, die bei ruhiger See zum Verweilen einlädt. Von dort erreichen Sie das kleine Dorf Lires, eingebettet zwischen Flussmündung und Atlantik – ein friedvoller Ort für die Nacht und ein wohltuender Kontrast zur dramatischen Energie des Tages.

Gehzeit: 8 Stunden, 24 km, +1075 m
Version "light" Gehzeit 5-6 Stunden, 16 km mit Teil-Transfers

Hotelbezug für 1 Nacht

ABANICO-TIPP: Einer der besten Sonnenuntergangsorte der gesamten Route an der Playa de Lires!

Tag 9 l 8. Wanderetappe Lires - Finisterre (Fisterra) l Letzte Schritte am Rand der Welt

Tag 9 l 8. Wanderetappe Lires - Finisterre (Fisterra)  l  Letzte Schritte am Rand der Welt

Diese finale Etappe des Camiño dos Faros ist lang und anspruchsvoll – aber auch tief bewegend. Sie beginnt an der kleinen Ría de Lires, einem ornithologischen Paradies. Je nach Jahreszeit durchqueren Sie das Feuchtgebiet auf einem Brückenweg über den Río Vaosilveiro, oder – bei Ebbe und im Sommer – überqueren Sie das Wasser direkt, um auf direktem Weg zur Playa de Lires zu gelangen.

Hier beginnt der erste ernsthafte Anstieg über die zerklüftete Küste von Lires. Die Pfade schlängeln sich steil hinauf zu den Klippen von Punta Besugueira und Mexadoira – Landschaften, die wie aus einer anderen Welt wirken: aus Stein, Wind und Atlantiklicht geformt.

Ein einzigartiger Moment erwartet Sie an der Playa do Rostro, wo Sie zwei Kilometer über unberührten Sand wandern, während die mächtigen Wellen der Costa da Morte unablässig gegen die Küste schlagen. Von hier geht es hinauf zur Punta do Rostro, ein idealer Ort für eine Rast mit Aussicht.

Kaum ist der Blick zurück auf den Rostro verschwunden, erwartet Sie das nächste dramatische Szenario: die Steilküste zwischen Punta do Rostro und Punta do Castelo – ein Abschnitt, der an den Untergang des Frachters Casón erinnert, dessen Explosion 1987 zur größten Evakuierung in der Region führte. Hier oben befinden sich auch die spärlichen Reste des Castro de Castromiñán, einer alten keltischen Siedlung.

Die Route steigt weiter an bis zum Cabo da Nave, vorbei an der einsamen Playa de Arnela. Nun beginnt der finale, spektakuläre Abschnitt: Über einen felsigen Pfad steigen Sie zu den Antennenanlagen des Kaps auf – vorbei an den höchsten Klippen des gesamten Camiño dos Faros.

Nach einem letzten steilen Abstieg erreichen Sie die Bucht von Mar de Fora. Von dort beginnt die letzte Passage: Der Camiño da Insua bringt Sie hinauf zum Monte Facho, dessen Anstieg ein krönender Abschluss ist – steil, steinig, eindrucksvoll.

Dann endlich: das Ziel. Faro de Fisterra, das legendäre „Ende der Welt“. Hier endet nicht nur der Weg – hier beginnt für viele etwas Neues. Der Blick über den Atlantik, der Sonnenuntergang, das leise Rascheln des Windes: bewegende Momente in vollkommener Stille.

In der Hafenstadt Fisterra klingt der Tag aus – vielleicht bei frischem Pulpo gallego, einem Glas Albariño und dem Wissen, an einem ganz besonderen Ort angekommen zu sein.

Finisterre – Wo das Land endet

Der Name Finisterre leitet sich vom lateinischen „Finis Terrae“ ab – dem „Ende der Welt“. Für die Römer war dieser Punkt an der galicischen Atlantikküste der westlichste erreichbare Ort des bekannten Kontinents. Geografisch liegt das Kap Touriñán zwar noch etwas weiter westlich, doch Finisterre blieb über Jahrhunderte das symbolische Ende Europas.

Heute gilt Finisterre als bedeutender Erweiterungspunkt des Jakobsweges. Viele Pilger gehen von Santiago de Compostela noch weiter bis zum Leuchtturm von Fisterra, der auf einem steilen Felsvorsprung 3 km außerhalb der Stadt liegt. Von hier aus bietet sich ein weiter Blick über das offene Meer – besonders zum Sonnenuntergang ein eindrucksvolles Erlebnis.

Finisterre ist kein klassisches Ziel, sondern ein Ort des Nachdenkens und Loslassens. Einige Wanderer und Pilger lassen hier einen Stein zurück, andere verbringen Zeit in Stille oder besuchen die kleine Kapelle am Kap. Die Region selbst ist geprägt von maritimer Kultur, Fischerei und lebendiger Tradition – ein gelungener Abschluss oder bewusster Übergang nach einer Reise durch die Landschaften Galiciens.

Gehzeit: 8 Stunden, 26 km, +1100 m
Version "light" Gehzeit 5-6 Stunden, 16 km mit Teil-Transfer

Hotelbezug für 1 Nacht

ABANICO-Tipp: Verlängern Sie Ihren Aufenthalt in Finisterre und Wandern Sie erst am folgenden Tag zum Cabo Finisterre.

Zubuchbare Verlängerungen

Verlängerungstag in Finisterre: am Ende der Welt verweilen

Gönnen Sie sich eine schöne Auszeit in Finisterre!

Ob bei einem Spaziergang zum Leuchtturm, einem Besuch der Fischauktion, einer Bootsfahrt entlang der Steilküste oder einem Abendessen mit Blick auf den Sonnenuntergang – Finisterre schenkt Zeit und Raum zum Ankommen. Der Ort liegt eindrucksvoll zwischen den Stränden von Langosteira und Mar de Fora, am äußersten Rand Europas – und lädt dazu ein, das Tempo zu drosseln und die Reise bewusst ausklingen zu lassen.

Neben der berühmten Leuchtturmspitze, die seit Jahrhunderten Pilger, Seefahrer und Sinnsuchende anzieht, eröffnet das Städtchen auch kulturelle Einblicke: die kleine Wallfahrtskapelle San Guillermo, das Klöppelmuseum mit seinen filigranen Meisterwerken, wechselnde Ausstellungen lokaler Künstler sowie das geschäftige Treiben im Hafen spiegeln ein Leben zwischen Meer, Glauben und Handwerk.

Kulinarisch überrascht Finisterre mit einer bemerkenswerten Vielfalt – von regionalen Spezialitäten in kleinen Tavernen bis hin zu mehrfach ausgezeichneten Restaurants mit kreativer Meeresküche und feinen Degustationsmenüs. Wer stilvoll wohnen möchte, findet eine Auswahl an Boutiquehotels, charmanten Landhäusern und ehemaligen Kapitänsvillen, die mit viel Gespür zu kleinen Refugien gestaltet wurden.

Ob zur Erholung, zur Inspiration oder einfach zum Genießen – Finisterre schenkt ein Nachklingen, das bleibt.

Tag 10 l Santiago de Compostela - Abreise

Tag 10 l Santiago de Compostela - Abreise

Bestimmt haben Sie Spuren im galicischen Sand hinterlassen - und bestimmt hat Galicien auch bei Ihnen schöne Spuren hinterlassen!

Nach dem Frühstück individuelle Abreise oder Verlängerung möglich. Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für einen Transfer und Verlängerungsaufenthalt in Santiago de Compostela und Galicien.

Wer Santiago de Compostela - wie die meisten Pilger - zu Fuß erreichen möchte, dem empfehlen wir die 4-tägige Verlängerungswanderung auf dem Jakobsweg von Fisterra bis Santiago - es sind nur noch 89 km!

Tag 10 l - Verlängerung -9. Wanderetappe Finisterre - Corcubión

Tag 10 l - Verlängerung -9. Wanderetappe Finisterre - Corcubión

Der Ruf der Pilger ist in Finisterre noch immer zu hören: Ultreia – "Lasst uns weitergehen", so lautet das traditionelle Pilgermotto. Wer sich nach der Küstenwanderung noch nicht sattgesehen hat an der Schönheit Galiciens, dem sei diese Verlängerung empfohlen: ein stiller, spiritueller Nachklang des Camiño dos Faros – zu Fuß bis Santiago.

Sie verlassen Finisterre auf alten Pfaden und wandern zunächst entlang des Strandes von A Langosteira – ein kilometerlanger, goldgelber Sandstreifen, der die Sinne beruhigt. Weiter geht es zum Aussichtspunkt mit weiten Blicken zurück auf das Kap, das hinter Ihnen langsam im Dunst verschwindet.

Durch kleinere Ortschaften und vorbei an den Dörfern Sardineiro und Estorde folgen Sie historischen Abschnitten des Königlichen Weges, bis Sie schließlich den steilen Anstieg nach A Amarela und O Vilar bewältigen.

Das heutige Ziel ist die mittelalterliche Kleinstadt Corcubión, deren historischer Ortskern mit engen Gassen, Granithäusern und gotischen Details als kunsthistorisches Gesamtensemble gilt. Hier klingt der Tag in einem Ort aus, der wie eine Brücke zwischen Pilgervergangenheit und Gegenwart wirkt.

Gehzeit: 3-4 Stunden, 14 km

Hotelbezug für 1 Nacht in Corcubión bzw. Cee

Tag 11 l - Verlängerung - 10. Wanderetappe Corcubión - Olveiroa

Tag 11 l - Verlängerung - 10. Wanderetappe Corcubión - Olveiroa

Heute kehren Sie tiefer ins galicische Inland zurück. Nach einem kurzen Besuch in Cee, einer kleinen Handelsstadt, beginnt der Anstieg zur Kapelle San Pedro Mártir. Von hier oben genießen Sie ein letztes Mal die Sicht auf die Ría de Corcubión und das entfernte Finisterre.

Der Weg führt weiter durch Wälder, vorbei an Hórreos – die typischen galicischen Getreidespeicher – und entlang des Flusses Xallas. In der Gegend um Hospital und O Logoso spüren Sie die Einsamkeit des alten Pilgerpfades. Diese Etappe ist wild, archaisch und besonders in der Nachmittagssonne voller Mystik.

Ziel ist Olveiroa, ein bäuerliches Dorf, in dem die Zeit stillzustehen scheint. Hier wird noch heute Brot im Holzofen gebacken, und das Klappern der Maultiere hallt durch die Höfe wie vor Jahrhunderten.


Gehzeit: ca. 6-7 Stunden, 26 km

Hotelbezug für 1 Nacht in Olveiroa.

Tag 12 l - Verlängerung - 11. Wanderetappe Olveiroa - Negreira

Tag 12 l - Verlängerung - 11. Wanderetappe Olveiroa - Negreira

Ein langer Wandertag erwartet Sie – aber einer voller landschaftlicher Kontraste. Die Route führt durch dichte Wälder, über Flusstäler und vorbei an kleinen Einsiedeleien. Ein Highlight ist der Aufstieg zum Monte Aro (556 m), einem sagenumwobenen Hügel mit weiter Aussicht über die Region Terra do Xallas – berühmt für ihre Korbflechtarbeiten und Strohhüte.

Der Weg verläuft auf dem alten Camiño Real – dem Königlichen Weg – und bringt Sie über Portocamiño zur Brücke über den Barcala-Fluss. Am Abend erreichen Sie Negreira, eine Kleinstadt mit mittelalterlichem Ursprung. Schriftsteller wie Hemingway erwähnten sie in ihren Werken – und nicht zufällig: der Ort besitzt einen eigenen literarischen Zauber.

Distanz: 27 km

Hotelbezug für 1 Nacht in Negreira.

Tag 13 l - Verlängerung - 12. Wanderetappe Negreira - Santiago de Compostela

Tag 13 l - Verlängerung - 12. Wanderetappe Negreira - Santiago de Compostela

Heute ist ein besonderer Tag: Ihr Ankunftstag in Santiago de Compostela.

Der Weg ist sanft hügelig, führt durch Eichenwälder, vorbei an den Pazos – traditionellen galicischen Herrenhäusern – wie dem Pazo da Chancela oder dem Pazo de San Lourenzo mit seinem alten Franziskanerkloster. Besonders poetisch: der Eichenhain von San Lourenzo, dem die galicische Nationaldichterin Rosalía de Castro ein Gedicht widmete.

Allmählich nähern Sie sich der Stadt, das Herz beginnt schneller zu schlagen. Durch das historische Trinity-Tor – das nur noch im Gedächtnis existiert – gelangen Sie zum Praza do Obradoiro. Vor Ihnen erhebt sich die Kathedrale von Santiago – das Ziel unzähliger Pilger über Jahrhunderte.

Ob zu Fuß, mit Wanderstock oder Tränen in den Augen: Dieser Moment gehört Ihnen.

Distanz: 21 km
Hotelbezug für 1 Nacht in Santiago de Compostela.

Tag 14 l Santiago de Compostela - Abreise

Tag 14 l Santiago de Compostela - Abreise

Ein letzter Blick auf die Stadt der Türme, auf die Pilger, die ankommen, weiterziehen oder einfach bleiben. Nach dem Frühstück individuelle Heimreise oder auf Wunsch Verlängerung. Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für einen Aufenthalt in Santiago oder anderen Teilen Galiciens.

Reiseleistungen

8-tägige Variante - Reisebeginn in Laxe

  • 7-Übernachtungen mit Frühstück in ausgewählten 2-4*Landhotels und Landhäusern in großzügigen Doppelbett oder wahlweise 2-Bett-Zimmern mit Dusche/WC
  • Bring- und Hol-Transfers laut Programm
  • Reisegepäck-Transport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück pro Person max. 20kg - Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack
  • GPS-Tracks
  • ausführliches Kartenmaterial und Wegstrecken-Beschreibung

10-tägige Variante - Reisebeginn in Malpica

  • 9 Übernachtungen mit Frühstück in ausgewählten 2-4*Landhotels und Landhäusern in großzügigen Doppelbett oder wahlweise 2-Bett-Zimmern mit Dusche/WC
  • Bring- und Hol-Transfers laut Programm
  • Reisegepäck-Transport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück pro Person max. 20kg - Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack
  • GPS-Tracks
  • ausführliches Kartenmaterial und Wegstrecken-Beschreibung

Hotelauswahl zum Beispiel:

Malpica        3* Boutique-Hotel Fonte do Fraile - zentral gelegen mit schöner Garten-Anlage
Laxe              3* Hotel Playa de Laxe - zentral gelegen, Strandhotel
Camarinas    ehemaliges galicisches Herrenhaus: sehr charmantes, familiengeführtes 2*Boutique-Hotel Puerto Arnela - zentral gelegen, hervorragendes Restaurant
Muxía           3 *Hotel La Cruz - zentral gelegen, Strandhotel
                     Upgrade-Hotel 4*Parador de Muxía möglich
Lires              familiengeführtes, charmantes 2*Landhotel As Eiras, hervorragendes Restaurant
Fisterre         sehr charmantes 2*Rústico-Landhotel mit schöner Garten-Anlage / Pool

Verlängerung ab Fisterre - Santiago de Compostela

  • 4 Übernachtungen mit Frühstück in Landhotels und Landhäusern in Doppelzimmern mit Dusche/WC
  • Reisegepäck-Transport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück pro Person max. 20kg - Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack
  • GPS-Tracks
  • ausführliches Kartenmaterial und Wegstrecken-Beschreibung

Sonstige Leistungen

  • englischsprachige Tourenassistenz vor Ort
  • 24-Stunden-Notfall-Service
  • Reise-Sicherungsschein
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • ABANICO-Reiseinformationspaket mit wertvollen Insider-Tipps
  • hochwertige Reiseliteratur
  • pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • An-/Abreise ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
  • Transfers Ankunfts-Flughafen - Malpica // Fiinisterre - Rückflug-Flughafen
    diese können wir gerne für Sie organisieren!
  • GPS-Gerät
  • Reiseversicherungspaket
  • Wanderführer - kann auf Wunsch angeboten werden
  • alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
  • Führungen, Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderreise.

Voraussetzungen

- Sehr gute Wander-Erfahrung

5-8 stündige Etappen auf gut markierten Küstenpfaden ohne Wanderleiter. Nach längeren Regenperioden können die Pfade matschig / rutschig sein. Technisch einfaches Trekking, die einzelnen Etappen erfordern eine sehr gute Allgemein-Kondition und Ausdauer. Wind, schnelle abrupte Wetterwechsel und teilweise sandige Wegbeschaffenheit erschweren die objektiven Verhältnisse.

Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Erdrutsch o.ä.) so werden von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Sie sind es gewohnt sich mit Karten bzw. GPS im Gelände zu orientieren.

Sie haben Auslandserfahrung und können sich in Fremdsprachen verständigen - in Galicien wird Spanisch, Englisch, Französisch und Portugiesisch gesprochen.

Anreise

Die Anreise ist bei dieser Reise nicht inkludiert und erfolgt in Eigenregie. Unsere Leistungen beginnen und enden ab dem Ort, der aus dem Leistungsabschnitt unserer Reisebeschreibungen hervorgeht (z.B. Flughafen im Reiseland).

Gerne buchen wir Ihre Flüge mit renommierten Fluggesellschaften zum aktuellen Tagespreis, rail&fly Tarife sind auf Anfrage möglich.
Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, sprechen Sie uns für weitere Informationen gerne an.

Klima

Klima in Galicien

Galicien liegt im Norden Spaniens und ist daher ein Teil des sogenannten "grünen Spaniens", das durch sein mediterranes, im Allgemeinen sehr mildes und feuchtes Klima, geprägt ist. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei 20°-25°, im Winter bei 8°-10°.

Besondere Reisezeit
15.07.-30.07. – Woche des Heiligen Apostels
Theater, Musik und Tanz in den Straßen, auf Plätzen und in verschiedenen Orten Santiagos.

Durchführung der Reise

Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.

Versicherung

In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.

Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)

Unser eigenes Agentur-Büro in Granada

Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.

Als ausgewiesener Spezialreiseveranstalter...

Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.

„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.

Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.

Termine

Termine frei wählbar!

  • 15.02.2025 - 10.04.2025

    Nebensaison

  • 11.04.2025 - 20.04.2025

    Osterwoche = Hauptsaison

  • 21.04.2025 - 31.05.2025

    Nebensaison

  • 01.06.2025 - 30.09.2025

    Hauptsaison

Beste Reisezeit: Mai, Juni, September

Preise pro Person

Preise 2025

8-tägige Wanderreise

Doppelzimmer Nebensaison830,00 €
Doppelzimmer Hauptsaison910,00 €
Aufpreis 10-tägige Wanderreise170,00 €
Verlängerung Fisterra - Santiago im DZ540,00 €
Verlängerung Fisterra - Santiago im EZ780,00 €
Einzelreisendeauf Anfrage

Ihr Kontakt zu uns

Moritz Martinez-Baur
Reiseberater

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Ob allein, zu zweit oder als kleine Gruppe – wir freuen uns darauf, Ihre ganz persönliche Reise entlang des Leuchtturmwegs gemeinsam zu gestalten.