Pyrenäen-Wandern: Aneto-Bergtrekking

Pyrenäen-Wandern: Aneto-Bergtrekking

9-tägige Wanderreise

Rund um den Aneto - höchster Berg der Pyrenäen 3.404m

Durch 2 Natur- bzw. Nationalparks und 2-Länder-Grenzregion: abwechslungsreiches Bergtrekking durch die Hochpyrenäen. Entdecken
Sie auf einsamen Wegen eine grandiose Bergwelt im Reich der schneebedeckten Dreitausender, Hochweiden und endlos vieler klarer Bergseen. Uralte Handelspässe, Schmugglerpfade, grenznahe Bergdörfer und historische Schutzhütten erzählen ihre Geschichte im Grenzbereich zwischen Frankreich, Spanien und Katalonien. Eine unvergessliche, abwechslungsreiche Durchquerung auf der Pyrenäen-Nord- und Südseite.

Bezaubernde Hochgebirgslandschaft und Natur pur, eine vielfältige Flora und Fauna, saubere Flüsse und hohe, im Winter schneebedeckte Gipfel.
Nationalpark Aigüestortes i Estany de St. Maurici - hier kommt alles zusammen, was die Schönheit des Gebirges ausmacht: felsige Landschaften, viele Seen, lichte Baumbestände und mittelalterliche Dörfer mit guten Einkehrmöglichkeiten. Die Top-Wanderrregion der spanischen Zentralpyrenäen.
Durch die Überquerung des Hauptkamms der Pyrenäen lernen Sie die atlantische Nordseite, wie auch die mediterrane Südseite der Pyrenäen kennen. Kaum eine Bergregion in Europa weist soviele kontrastreiche Landschaften auf: mit über 200 Hochgebirgsseen handelt es sich um eine der größten Bergseenplatten Europas. Auf Ihren Etappen treffen Sie nicht nur auf eine außergewöhnliche Naturschönheit, sondern Sie kommen auch mit Dörfern in Kontakt, die Ihnen das Leben der Menschen, ihre Kultur und Geschichte erzählen.

  • in 6 Etappen rund um das höchste Bergmassiv der Pyrenäen
  • Gipfel-Option: Königsetappe auf den Aneto
  • Aigüestortes Nationalpark, Naturpark Maladeta
  • 2-Länder-Grenzregion
  • Bergtrekking auf alten Pass- und Säumerpfaden
  • romanische Bergkirchen im Boí-Tal
  • leichtes Wandern ohne Gepäck - Gepäcktransport inkludiert

Das Wanderparadies Val d'Aran
Sie wandern durch Dörfer, Auen und Berge, die Ihnen die Geschichte des Tales erzählen. Auf Wegen, die Hirten und Bauern seit Jahrhunderten im Rahmen der Transhumanz, der Wanderviehwirtschaft, benutzten, auf denen die Bergarbeiter zu den Minen liefen, in denen sie arbeiteten und wo Händler auf dem Rücken der Esel ihre Waren transportierten. Es sind Wege, die schon seit Alters her die Dörfer und Täler Okzitaniens miteinander verbanden.

Gut essen und übernachten - ohne Gepäck leicht wandern

Direkt an den Wanderwegen befinden sich unsere ausgewählten Unterkünfte. Versorgt werden Sie in den Restaurants der Hotels bzw. der Herbergen, die Sie mit einheimischen Speisen verwöhnen. Ein Hol- und Bringservice sowie ein Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft stehen Ihnen zur Verfügung, ebenso wie eine englischsprachige Tourenassistenz. So können Sie leicht und im eigenen Rhytmus unbeschwert Wandern.

Im Herzen der Pyrenäen

Am frühen Morgen liegt Nebel über den dichten Wäldern des Val d’Aran. Bedächtig windet sich der schmale Pfad bergauf, lässt dem Wanderer Zeit zu schauen, zu lauschen, zu atmen. Tiefgrünes Moos bedeckt die Baumstämme, filigrane Spinnweben spannen sich zwischen den Zweigen, von der Spitze eines Buchenblattes fällt ein Tautropfen lautlos zu Boden. Es ist still hier, selbst die Vögel singen leise und schläfrig in den silbriggrünen Morgen hinein. Die Luft ist kühl und feucht...
Das Arantal – oder Val d’Aran, wie man hier sagt – liegt im äußersten Westen Kataloniens, an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne auf der sagenumwobenen Hochebene Plan de Beret und stürzt sich in wildem Lauf das Val d’Aran hinab, bahnt sich ihren Weg nach Aquitanien, bevor sie schließlich in der Nähe von Bordeaux in den Atlantik mündet.
Während die übrigen katalanischen Pyrenäentäler nach Süden zur Mittelmeerseite ausgerichtet sind, liegt das Arantal nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen und neigt sich dem Atlantik zu. Diese geographische Besonderheit hat tiefgreifende Auswirkungen, nicht nur auf Klima, Flora und Fauna des Tals, sondern auch auf seine Sprache und Kultur, die französisch-okzitanisch geprägt sind.
Wege mit Vergangenheit
Die leise raschelnden Blätter auf den Wanderwegen, die der Garonne von Dorf zu Dorf folgen, erzählen vom Herbst des vergangenen Jahres. Über die Jahrtausende alte Geschichte seiner Wege hüllt sich das Tal in Schweigen. Doch es ist höchst wahrscheinlich, dass der Wanderer sich hier auf den Spuren eines alten römischen Camino Real (aran. Camin Reiau) bewegt, eines 2.000-jährigen Weges entlang der Garonne, der das schmale Tal in voller Länge durchquerte. Die Dörfer und Siedlungen des Arantals, die sich entlang des rauschenden Flusses locker verstreut an die Hänge klammern, sind bis heute durch den Camino Real und seine Seitenwege miteinander verbunden.
Über die Gebirgspässe
Über die Gebirgspässe des Val d’Aran zogen über die Jahrhunderte Scharen von Soldaten und Pilgern, von Hirten und Händlern, Schmugglern und Minenarbeitern. Die exponierte Lage im äußersten Norden Spaniens an der Grenze zu Frankreich machte das Tal zu einem häufigen Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, aber auch zu einem Handelszentrum. Das Val d’Aran war Umschlagplatz für Waren wie Wolle, Öl und Salz aus Spanien, die an okzitanische Händler in Frankreich verkauft wurden. Auf den Herbstmärkten in Frankreich kauften die Aranesen wiederum Maultiere ein, die sie auf spanischer Seite im Frühling verkauften.
Auch die Wege der Hirten haben über die Jahrtausende ihre Spuren in der Landschaft des Val d’Aran hinterlassen. Schon im Jahr 987 ist die „Via Carrale“ dokumentiert, ein Weg, über den das Vieh hinauf zum Hospital de Vielha und ins Val d’Aran getrieben wurde. Bis zu 25.000 Schafe bewegten sich zur damaligen Zeit in diesem Gebiet, das heute vor allem von Wanderern frequentiert wird, die neu angelegten Routen folgen, welche freilich ihrerseits auf den historischen Wegen aufsetzen.
Der Gran Bucle: der alpine Weitwanderweg führt durch das Aran Tal zum  Nationalpark Aigüestortes y Sant Maurici. Dieser Rundwanderweg setzt sich aus verschiedenen alten Wegen zusammen, die schon seit Jahrhunderten von der dort lebenden Bevölkerung genutzt wurden. Der Wanderweg macht Sie bekannt mit der Kultur, der Naturschönheit und der Kulinarik dieser Region

Einzigartige Kulturlandschaften - zur Geschichte des Val d'Aran

Das kleine Val d’Aran – auf Deutsch Arantal – mit nur 633,6 km2 und knapp 10.000 Einwohnern liegt im nordwestlichsten Zipfel der spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne, die dann bei Bordeaux in den Atlantik mündet. Das Arantal ist Teil von Katalonien. Funde belegen menschliche Spuren seit dem Neolithikum. Doch erst die Basken, die nördlich und südlich der Pyrenäen siedelten, hinterließen wirkliche Spuren im Gebiet des Arantals, wo bis ins 11. Jahrhundert hinein Baskisch gesprochen wurde.
Mit der römischen Expansion und Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel ab 217 v. Chr. dehnten sich auch die romanischen Sprachen stetig aus und das ländliche schriftlose Baskisch wurde immer weiter in den Südwesten Richtung Kantabrisches Meer abgedrängt. Im Arantal entwickelte sich im Zuge der Romanisierung das Aranesisch, eine aus dem Vulgärlatein hervorgegangene Sprache. Unter der Römischen Herrschaft wurde bereits die heutige Hauptstadt Vielha (Aranes) - auf Spanisch Viella - unter dem Namen Vetula gegründet, die zum Herrschaftsgebiet von Lyon gehörte.
Im 10. Jahrhundert fiel das Arantal unter katalanisch-aragonesische Herrschaft und im Jahre 1313 übertrug der König Jaume II. den Aranesen das Recht, gegen Abgaben über ihr Land selbst zu verfügen. Als nach dem 30 Jährigen Krieg 1659 der Pyrenäenfrieden zwischen Frankreich und Spanien geschlossen wurde, eine lange Phase der wiederkehrenden Kriege und Zerstörung ein Ende nahm, und der Hauptkamm der Pyrenäen die Grenze zwischen den beiden Ländern bilden sollte, blieb das Arantal eine zu Spanien gehörige Enklave auf der französischen Seite. Als einziges Landesteil Spaniens gehört das Arantal, das nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen liegt, zum Einzugsbereich des feuchten atlantischen Klimas mit vielen Niederschlägen und nicht zum trockenen Mittelmeerklima, wie die übrigen spanischen Regionen in den Pyrenäen. Im Winter ist es ein beliebtes und sicheres Schigebiet, im Sommer lädt Tal zum Wandern ein.
Bis zum Bau des Vielha Tunnels 1948 war das Arantal im Winter von Spanien völlig abgeschnitten und allein Frankreich zugewand. Deshalb ist das Tal nicht nur geografisch, sondern traditionell auch kulturell und wirtschaftlich eng mit dem Südwesten Frankreichs verbunden.
Zahlreiche 2000 bis 3000 m Gipfel und eine üppige Vegetation bestimmen das Landschaftsbild. Die höchste Erhebung ist der Besiberri Nord (3014 m), während sich der niedrigste Punkt am Pont del Rei / Pont du Roi (560 m) befindet, dem Übergang des im Arantal entspringenden Flusses Garonne nach Frankreich. Neben der kulturellen Nähe zu Frankreich, dem Hochgebirgsambiente und einer üppigen Vegetation gehören auch die vielen Legenden und Geschichten, die in diesem Landesteil über verlorene oder unmögliche Lieben oder über Kriege und ihre Helden erzählt werden, zum eigentümlichen Charakter dieses Tals.
Das Arantal war auch der Ort, wo sich 1945 der letzte bewaffnete Widerstand gegen Franco in der Hoffnung zurückgezogen hatte, mit Hilfe der Allierten nach dem Sieg über das faschistische Deutschland auch Franco zu besiegen. Der Versuch scheiterte, da die Hilfe ausblieb.

Aranesisch - Okzitanisch: Brücken vom Orient zum Okzident

Das Aranesisch - die Sprache im Arantal, Okzitanisch - die Brücke vom Orient zum Okzident.

Die Bewohner des Tals nennen sich Aranesen. Sie sprechen 3 Sprachen: Aranesisch, Katalanisch und Spanisch. Das Aranesische ist seit 2006 neben dem Katalanischen und Spanischen offizielle Amtssprache. Ca. 65% der Einwohner sprechen die Sprache und ca. 90% verstehen Aranes. Aranes, Katalanisch und Spanisch sind romanische Sprachen, dessen Wurzeln aus dem Latein hervorgehen. Bis ins 11. Jahrundert wurde im Arantal Baskisch gesprochen, worauf bis heute einige Wörter hinweisen. So bedeutet der Name „Aran“ , „Tal“ auf Baskisch. Baskisch ist allerdings keine romanische Sprache, sie ist älter und ihre wirklichen Ursprüngen sind wissenschaftlich umstritten.
Aranesisch wie auch Katalanisch sind eine Variante des Okzitanischen, der Sprache, die sich mit der Romanisierung in Südeuropa aus dem Vulgärlatein entwickelte und in ganz Südeuropa bis hin in einige Alpentäler des italienischen Piemonts verbreitet war und bis heute ist. Das Okzitanisch gehört wie auch das Französisch, Pimontesisch, Lombardisch und Katalanisch zu den galloromanischen Sprachen, die auf dem Gebiet des ehemaligen Gallien, dem heutigen Frankreich, in Italien und der Schweiz durch die Eroberung der Römer und der damit verbundenen Romanisierung entstand, sich aber besonders nach dem Ende des Römischen Reiches in Anlehnung an die Sprachen, die vor der Ankunft der Römer gesprochen wurden, wie das Keltische, Baskische, Ligurische, Fränkische oder Iberische weiterentwickelte, d.h. je schwächer die Romaniserung war, desto stärker war der ursprüngliche Spracheinfluss. Aus dieser Weiterentwicklung entstanden dann die verschiedenen Varianten der okzitanischen Sprache, wie z.B. auch das Aranesisch.
Auch in Al-Ándalus, im Süden Spaniens, sprachen die dort lebenden Christen, die Mozaraber, einen mozarabischen Dialekt, der im Ursprung mit dem Okzitanisch verwandt war. So kann man heute behaupten, dass das Okzitanische als Brücke zwischen dem Orient und dem Okzident fungierte.

Tag 1 l Individuelle Anreise nach Vielha

Begrüßung durch Ihre englisch-sprachige Tourenassistenz, die Ihnen die Toureninformationen vorstellt. Übernachtung und Abendessen in einem 3-4*-Hotel in Vielha.

Vielha, 974m, sympathische Hauptstadt des Arantals, mit ca. 5.600 Einwohnern, liegt am Fuße des Maladeta-Massivs. Typisches Hochgebirgsdorf mit Häusern aus Schieferdächern und dunklem Naturstein. Sehenswert ist die ehemalige romanische Kirche Sant Miquèu Arcángel. Nördlich des Pyrenäen-Hauptkamms gelegen wird das Aran-Tal klimatisch vom frisch-feuchten Atlantik-Wetter begünstigt.

Tag 2 l 1. Etappe: von Vielha nach Artiga de Lin

Sie verlassen Vielha auf dem Wanderweg über Gausach zum Quellgebiet der Garonne im grünen Tal Artiga de Lin. Der legendäre Quell-Wasserfall Uelhs deth Joèu wird gespeist vom Gletscherwasser des Aneto-Massivs, das dort im Forau dels Aigualluts in der Höhle verschwindet. Der prächtige Talschluss gibt einen eindrucksvollen Auftakt Ihrer Wanderreise.
Übernachtung und Abendessen in einer modernen Berghütte.

Gehzeit: 5-6 Stunden, 13 km, +882 m im Aufstieg, -466 m im Abstieg

Tag 3 l 2. Etappe: von Artiga de Lin zum Hospice de France

Übergang über den Coth der l´Infern (2.397 m) mit grandioser Aussicht auf das Aneto-Maladeta-Massiv. Formschöne Berge, grüne Steilhänge und Talwiesen charakterisieren diese abwechslungsreiche Etappe mit Grenzüberschreitung nach Frankreich.
Übernachtung und Abendessen im historischen Hospice de France auf 1.385 m.

Gehzeit: 5-6 Stunden, 15,0 km, +1.045 m im Aufstieg, -1.010 m im Abstieg

Tag 4 l 3. Etappe: vom Hospice de France zum Hospice de Benasque

Auf uraltem Passübergang - legendär und in früheren Zeiten äußerst gefahrvoll - Aufstieg zum Port de Venasque (2.448 m) auf alten Maultierpfaden. Panoramablick - der Aneto liegt zum Greifen nahe! Abstieg auf spanischer Seite ins Benasque-Hochtal. Sie befinden sich jetzt auf der Südseite des Pyrenäen-Hauptkamms umgeben von 60 3.000er-Gipfeln!
Hotelbezug für 2 Nächte, Übernachtung und Abendessen im SPA-Berghotel

Gehzeit: 5-6 Stunden, 15,0 km, +1.060 m im Aufstieg, -695 m im Abstieg

Tag 5 l Ruhetag - Option Hochgebirgstour Aneto

Genießen Sie einen Ruhetag im SPA-Hotel inmitten der grandiosen Bergwelt!

Alternativ: Zahlreiche Wandermöglichkeiten für kürzere oder längere Touren oder Hochgebirgstour auf den höchsten Gipfel der Pyrenäen, den Aneto mit 3.404 hm.

Zubuchbare Reisebausteine

Tagesausflug auf den Pico de Aneto

Königstour auf den höchsten - und schönsten! - Pyrenäengipfel Pico de Aneto 3.404m - sicher geführt von einem einheimischen Bergführer. Die einfache Hochgebirgstour ist mit einer Gletscherquerung verbunden und eignet sich optimal für Einsteiger.
Preise für Bergführer und Leihausrüstung auf Anfrage

Tag 6 l 4. Etappe: vom Benasque-Hochtal ins Dorf Aneto

Heute tauchen Sie ein in die Welt der zahlreichen schillernden Bergseen! Ein Zubringer-Bergtaxi bringt Sie zum Einstieg in die heutige Tagesetappe zum Refugio de Coronas. Alpiner Übergang über die Collada de Ballibierna (2.720m) vorbei an der Berghütte Cap de Llauset und dem gleichnamigen See und Abstieg zum Noguera Ribagorcana. Von dort aus wird Sie ein Transfer-Taxi abholen und ins Dorf Aneto bringen. Unterwegs laden Bergseen zum frischen Bad ein.

Gehzeit: 7-8 Stunden, 14km, +860m im Aufstieg -1.360m im Abstieg

Tag 7 l 5. Etappe: von Aneto ins Boí-Tal

Der heutige Tag beginnt mit einem gemütlichen Abstieg auf alten Säumerpfaden ins Dorf Senet (1.205 m). Weiter über den Port de Gelada (2.069 m) und den Coll de Basco nach Erill de la Vall. Versäumen Sie nicht hier die romanische Dorfkirche Santa Eulalia mit ihrem 23 m hohen sechsstöckigen Glockenturm zu besuchen. Die Wanderung führt durch Wälder, über Weidewiesen, bewirtschaftete Almen und Täler ins Bergdorf Boí. Auch hier befindet sich ein weiteres Schmuckstück der Romanik - die Dorfkirche Sant Joan de Boí.
Übernachtung und Abendessen im Berghotel.

Gehzeit: 5-6 Stunden, 14 km, +902 m im Aufstieg, -975 m im Abstieg

Tag 8 l 6. Etappe: von Boí durch den Nationalpark Aigüastortas

Transfer mit dem Bergtaxi in den Nationalpark Aigüestortes. Die grandiose Wanderung führt entlang zahlreicher Bergseen, zu herrlich gelegenen Berghütten die zur Jause einladen, und einen weiteren Übergang mit fantastischen Weitblicken zurück auf die Nordseite des Pyrenäenhauptkamms. Abends bringt Sie ein Bergtaxi zurück zu Ihrem Ausgangsort nach Vielha - die Runde schließt sich.
Übernachtung und Abendessen in einem 3-4*-Hotel in Vielha.

Gehzeit: 6 Stunden, 16 km, +1.000 m im Aufstieg, -845 m im Abstieg

Tag 9 I Abreise

Abreise oder individuelle Velängerungsmöglichkeit.

Reiseleistungen

  • 7 x Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche /WC / gute 2-4*-Berghotels
  • 1 x Übernachtung in einer CAS-Berghütte - altgernativ gegen Aufpreis 3*Hotel in Vielha mit Bergtaxi-Transfers
  • 8 x üppige Verpflegung im Rahmen der Halbpension
  • 6 x Reisegepäck-Transport zur jeweils nächsten Unterkunft (1 Gepäckstück pro Person – Sie tragen nur Ihren Tagesrucksack)
  • 3x Zubringer-Transfers - Bergtaxi
  • ausführliche deutschsprachige Wegstrecken-Beschreibung und Kartenmaterial, auf Wunsch GPS-Tracks
  • Informations-Gespräch mit Ihrer Reiseassistenz vor Ort (englischsprachig)
  • geführte Termine: liz. ortskundige Wanderleiter bzw. einheimischer Bergführer
  • max. 8 Teilnehmer

Sonstige Leistungen

  • Englisch-sprachige Reiseassistenz vor Ort
  • ABANICO Begrüßung (englisch)
  • ABANICO-Reiseinformationspaket inkl. vielseitigem Karten- und Informationsmaterial mit wertvollen Insider-Tipps
  • hochwertige Reiseliteratur
  • pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung, 80ltr-Dufflebag
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Reise-Sicherungsschein
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Reiseassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • An-/Abreise
    ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesaktuellen Preisen
    ► Gerne buchen wir für Sie einen Mietwagen zu tagesüblichen Preisen
  • GPS-Gerät
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Speisen und Getränke
  • alle nicht erwähnten Führungen und Eintrittsgelder
  • persönliche Trinkgelder
  • Reisebausteine

Wissenswertes

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderreise.

Voraussetzungen

▲▲-▲▲ gute Bergwander-Erfahrung im alpinen Gelände ohne ausgesetzte Stellen.

5-7 stündige Etappen auf gut markierten Bergpfaden ohne Bergführer / Wanderleiter. Nach längeren Regenperioden können die Pfade matschig / rutschig sein. Technisch einfaches Bergtrekking, die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, es gibt längere Auf- und Abstiege. In den Hochlagen vor allem im Frühsommer sind Altschneereste möglich - gute Trittsicherheit erforderlich!

Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Sie sind es gewohnt sich mit Karten bzw. GPS im Gelände zu orientieren.

Sie haben Auslandserfahrung und können sich in Fremdsprachen verständigen - in den Ost-Pyrenäen wird Spanisch, Französisch, Englisch, Katalanisch, Okzitanesisch gesprochen.

Kondition

Die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, es gibt lange Auf- und Abstiege.

Durchführung

Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.

Tour-Assistenz

Eine kompetente, englisch-sprachige Tourassistenz ist für Sie jederzeit erreichbar.
Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden kurzfristig von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Klima

Val d´Aran

Als Hochgebirgstal ist es nicht zum Mittelmeer, sondern zum Atlantik ausgerichtet, eine Besonderheit, die sich im Klima und damit auch in der Tier- und Pflanzenwelt des Tales bemerkbar macht. Das Klima ist feuchter und weniger heiß als auf der Südseite des Pyrenäenhauptkamms. Sommerliche Hitzegewitter sind selten aber nicht ungewöhnlich.

Beste Reisezeit Frühsommer Mitte Juni bis Anfang Juli, Anfang September bis Ende Oktober.

Der Winter ist niederschlagsreich und bringt den ersehnten Pulverschnee der sich hier länger als sonstwo in den Pyrenäen hält, die Skisaison ist bis in die Osterwochen garantiert.

Unterkünfte

Gut geführte 2-3*/4*Hotels und Berghütten mit eigenen Restaurants.
Vegetarische Essenwünsche und Lebensmittelallergien können mit der Buchung angemeldet werden.

Anreise

Individuelle Anreise. Die An- und Abreise nach Vielha erfolgen in Eigenregie. Von Barcelona-Flughafen fährt täglich mindestens ein Bus nach Vielha und retour (ca. € 60 pro Person, für Fahrpläne siehe www.alsa.es). Gerne vermitteln wir Ihnen einen Flug nach Barcelona und buchen Ihnen einen Mietwagen (ab € 150 pro Woche). Gerne können wir Ihnen auch private Transfers vom Flughafen/Bahnhof Ihrer Wahl anbieten.

Mit dem Auto:
BARCELONA (340 Km): Autobahn Barcelona – Lleida (A2), Torrefarrera, Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran. Nationalstrasse: Barcelona - Igualada (N-II), Torrefarrera, Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran. Barcelona, Manresa, Túnel del Cadí, La Seu d’Urgell, Sort, Port de la Bonaigua, Val d’Aran.
GIRONA (380 Km): auf der “Eje Transversal” (C25 Girona, Vic, Cervera, Torrefarrera (N-230), Benabarre, Pont de Suert, Val d’Aran.

Mit dem Flugzeug:
Flughafen Barcelona
Flughafen Girona
Flughafen Toulouse
Flüge können über Abanico Individuell Reisen gebucht werden.

Mit dem Zug:
Über Paris nach Bagnères-de-Luchon. Bis nach Vielha sind es dann noch ca. 30 km.


Bitte vermerken Sie Ihre Wünsche entsprechend auf der Anmeldung.

Ausrüstungsliste
  • stabiler Berg- bzw. Trekkingstiefel
  • Trekkingstöcke (empfehlensert)
  • Hüttenschlafsack (am leichtesten: Seide)
  • Tagesrucksack ca. 15 L, stabile Reisegepäcktasche
  • Stirnlampe
  • Sturmjacke / Sturmhose (wasser- und winddicht)
  • funktionale Wanderbekleidung
  • Softshelljacke/Weste (atmungsaktiv mit guter Wärmeleistung)
  • Fleecejacke
  • Mütze, Sonnenkappe
  • leichte Handschuhe
  • Sonnenbrille
  • Wetterfeste Sonnencreme/ Sonnenstift
  • Thermos-Trinkflasche, Taschenmesser
  • Kleine Rucksackapotheke, Tape + Blasenpflaster, Rettungsfolie
  • gültige Reisedokumente (Personalausweis), DAV/SAC-Ausweis, Versichertenkarte, Geld (Euro), Handy

Termine

Individuelle Reise - frei wählbare Termine

Reisezeit: 19.06.-12.10.


Geführte Reise - geführte Termine



Hier finden Sie weitere Details zu den Pyrenäen

Preise pro Person

9-tägige individuelle Wanderreise

DZ pro Person 940,00 €
August-Termine 75,00 €
Aufpreis Einzelzimmer 160,00 €
Preis für Einzelreisende auf Anfrage


9-tägige geführte Wanderreise

DZ pro Person bei 6 - 8 TN 1.440,00 €

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags
10.00 bis 17.00 Uhr