Traumhaftes Kastilien

Kastilien - Das Land der Burgen und Schlösser

Eine Region die auf das im Mittelalter existierende Königreich Kastilien zurückgeht, auf der zentralen Hochebene Spaniens liegt und durch das kastilische Scheidegebirge in das nördliche Altkastilien, (heutige Kastilien-León) und das südliche Neukastilien, (heutige Kastilien-La Mancha) eingeteilt wird. Seit den 80er Jahren gehört zu Kastilien auch noch die Autonome Gemeinschaft Madrid. Der Name Kastilien kommt von Castillo (Burg), denn  während der Kriege um die Vorherrschaft der Christen gegen die Mauren wurden viele Burgen aus militärisch-strategischen Gründen errichtet. Katilien wurde also zum Land der Burgen, dessen Beinamen die Region immer noch trägt. Im 8. bzw. 9. Jahrhundert wurde das nördliche Kastilien vom christlichen König von Asturien erobert und Grafen wurden eingesetzt, um die Gebiete zu verwalten. Im 11. Jahrhundert  eroberte der Graf von Kastilien das Königreich León, das sich ab 1230 als eines der größten und mächtigsten Königreiche Spaniens konsolidierte. Das Königreich León blieb bis Anfang des 18. Jahrhunderts  als eigenständiges Königreich mit eigener Rechtssprechung und eigenen Institutionen bestehen. Erst durch den Sieg der Bourbonen im Erbfolgekrieg wurde Spanien ein Zentralstaat und die Eigenständigkeiten der unterschiedlichen Königreiche – wie auch die von Navarra und Aragón -  wurden abgeschafft.
Kastilien gilt auch als die Wiege der spanischen Sprache, des Castellano.

Die autonome Gemeinschaft Madrid

Madrid wurde 1561 unter Philipp II zur Hauptstadt Spaniens erklärt und damit wurde für das ehemalige Marktstädtchen mit eigener Geschichte ein neues Zeitalter eingeläutet. Madrid liegt am Fluss Manzanares, 400 km vom Meer entfernt, genau in der Mitte des spanischen Territoriums und umgeben von Wald- und Jagdgebieten. Letzteres war mit entscheidend für die Auswahl Madrids zur Hauptstadt und neuem Königssitz. Die damit zusammenhängende Zuwanderung machten die Stadt seit alters her zu einer offenen Stadt, die von Menschen aus allen Teilen Spaniens und der Welt  bis heute bewohnt wird. Eine Stadt, die mit ihrer Museumsmeile und deren berühmtesten Pinakotheken Kunstwerke von unschätzbarem Werk beherbergt. In der sich Designer-Läden mit typischen Tavernen, Flohmärkten und bunten Markthallen abwechseln. Außerdem ist Madrid berühmt für ein vielseitiges Nachtleben, belebte Straßencafés, königliche Parkanlagen, architektonische Vielfalt und einen umfassenden Veranstaltungskalender. In Madrid leben ca. 3,5 Mio Menschen.

Sehenswürdigkeiten:
El Escorial:
Besuch der Schloss- und Klosteranlage Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial 65 km von Madrid entfernt. El Escorial ist ein gewaltiges Monument der spanischen Monarchie Phillips II. aus dem 16. Jahrhundert. In dieser einzigartigen Königs-Klosteranlage, die bis heute das Pantheon der spanischen Könige ist können neben der Wohn- und Arbeitsresidenz der Königeauch das königliche Mausoleum und Kloster besucht werden.


Alcalá de Henares: Der Name der Stadt leitet sich aus dem Arabischen ab (al-kala = „die Festung, Burg“) sowie vom dem Fluss Henares, der durch die Stadt fließt. Alcalá de Henares ist die Geburtsstadt des Dichters und Schriftstellers Cervantes, der den weltberühmten Roman Don Quichote schrieb und 1547 in dieser Stadt geboren wurde. Die Altstadt mit ihren engen Straßen, den Palästen, Klöstern und zivilen Gebäuden versetzt Sie in eine andere Zeit.
Die 1499 gegründete historische Universität von Alcalá de Henares ist eine der ältesten Universitäten Europas. Zusammen mit dem historischen Stadtkern wurden sie 1998 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.

Das Prado Museum: Es ist mit seinen jährlich fast 3 Millionen Besuchern eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, in dem Kunstwerke vom 12. bis 19. Jahrhundert zu finden sind und das neben Gemälden, Zeichnungen, Drucken, Münzen und Medaillen auch Skulpturen beherbergt. Neben der weltweit besten Sammlung spanischer Maler wie u.a. Velázquez, Murillo, El Greco und Goya werden unter anderem auch holländische Meister wie Hieronymus Bosch und einige Werke von Botticelli, Caravaggio, Albrecht Dürer, Tizian und Rembrandt gezeigt. 1819 eingeweiht, 2007 nach dem Umbau des Architekten Rafael Moneo erweitert, befindet sich dieser spektakuläre Kunstpalast am Retiro Park.

Die Kathedrale: Die Kirche, die erst 1991 zur Kathedrale erklärt wurde, befindet sich an jenem Ort, wo 305 n.chr. Die Heiligen Justo und Pastor einen Martyrertod fanden. Im Verlaufe der Geschichte wurde eine gotische Kirche gebaut, in dem später Renaissance- und Mudejarelemente hinzugefügt wurden.

Das Geburtshaus des Dichters Cervantes: Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, in dem Miguel de Cervantes geboren wurde und lebte.

Das nationale Kunstmuseum Reina Sofia: Das Reina Sofia Museum ist mit seinen zeitgenössischen Kunstwerken die perfekte Ergänzung zum Prado Museum. Das vom Stararchitekten Jean Nouvel Ende der 80er Jahre umgebaute ehemalige Museum wurde 1992 von der namensgebenden spanischen Königin Sofia eingeweiht und beherbergt neben wechselnden zeitgenössischen Ausstellungen u.a. Werke von Joan Miró, Antonio Tapiés, Eduardo Chillida, Salvador Dalí und Pablo Picasso und dessen Werk Guernica.

Das Thyssen-Bornemiza Museum: Das Museum befindet sich im ehemaligen Adelspalast Villahermosa unweit des Prado Museums und wurde 1992 eröffnet. Es handelt sich um die ehemalige Privatsammlung von Heinrich Thyssen und dessen Sohn Hans Heinrich Thyssen-Bornemiza de Kászon, die vom spanischen Staat erworben wurde und 2004 durch die Sammlung von Carmen Thyssen-Bornemiza, der letzten Ehefrau Hans Heinrich Thyssens, ergänzt wurde. Hier gibt es Werke früher italienischer Kunst, Werke aus dem 17. Jahrhundert bis zur Moderne u.a. der Pop Art zu sehen.

Das CAIXA-Forum Madrid: Ist ein Gesellschafts- und Kulturzentrum im Herzen von Madrid in  dem ehemaligen Elektrizitätswerk Mediodía untergebracht, ist ein Juwel der Industriearchitektur im alten Teil der Stadt, das in ein modernes Mehrzweckzentrum umfunktioniert wurde. Auf 10.000 Quadratmetern Fläche, die Tradition und Moderne miteinander verbinden, präsentiert es ein breites Angebot für ein Publikum aller Altersklassen. Ausstellungen antiker, moderner und zeitgenössischer Kunst, Musik- und Poesiefestivals. Besonderheit: Ein Teil der Aussenmauer umfasst die erste vertikale Grünfläche Spaniens, die mit 15.000 Pflanzen bestückt ist.

Das Museum der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Fernando: Das Museum zeigt eine Kollektion von Gemälden aus dem 16. bis 19. Jahrhundert mit Werken der spanischen, italienischen und flämischen Kunst. Darunter befinden sich u. a. Gemälde von Goya, Zurbarán, Ribera, Leandro Bassano, Rubens, Mengs, Van Loo, Madrazo, Velázquez, Haes, Sorolla, Juan Gris. Außerdem wird auch eine bedeutende Skulpturensammlung ausgestellt, anhand derer die Entwicklung der spanischen Bildhauerei vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart verfolgt werden kann. Zu sehen sind u. a. Werke von Manuel Pereira, Pedro de Mena, Mariano Benlliure, Picasso und Pablo Gargallo. Daneben besitzt das Museum auch eine sehr bedeutende und heterogene Ausstellung mit Zeichnungen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert.


Das Archäologische Nationalmuseum: Das Museum wurde von Königin Isabella II. Ende des 19. Jahrhunderts gegründet, bietet einen ausführlichen Rundgang durch die Geschichte Spaniens von der Vorgeschichte bis ins 20. Jahrhundert. Es verfügt über hervorragende Sammlungen jeder Art, von ägyptischen Sarkophagen und Mumien über Kunstgewerbe aus dem spanisch-römischen Raum und arabische Archäologie bis hin zu Mudéjarmobiliar und -keramik.
Außerdem kann eine Teilnachbildung der Höhlen von Altamira besichtigt werden. Eines der am häufigsten bestaunten Exponate ist die iberische Büste der Dame von Elche.

Königliche Wandteppichfabrik: Die Königliche Wandteppichfabrik, die im 18. Jahrhundert von Philipp V. gegründete wurde, birgt eine umfangreiche Sammlung von Gobelins, Teppichen und Vorlagen aus dem 16. bis 20. Jhd.. Außerdem hat der Besucher die in Spanien einzigartige Gelegenheit, den Teppichwebern dabei zuzusehen, wie sie diese Teppiche nach traditionellen Methoden herstellen. Es handelt sich um echte Kunstwerke.


Das Eisenbahnmuseum: Der Besuch des Eisenbahnmuseums von Madrid ist eine Zeitreise besonderer Art und nicht nur ein Erlebnis für Zugbegeisterte. Schon allein das Gebäude des Museums lohnt einen Besuch, denn es handelt sich um den wunderschönen alten Bahnhof Delicias aus dem 19. Jahrhundert. Von hier aus fuhren ab 1880 bis 1971 die Züge nach Portugal.
Die dort zu findenden Dampflokomotiven erzählen von der Geschichte der Eisenbahn und deren Transportmittel. Zu sehen ist u. a. der zweitälteste Zug Spaniens, der aus dem 19. Jahrhundert stammende sogenannte Erdbeerzug. Es handelt sich um eine alte Dampflok mit Holzwagonen, die zwischen Madrid und Aranjuez verkehrte und die in Aranjuez angebauten Erdbeeren in die Hauptstadt transportierte. Heute können Sie diese Zugfahrt zur Erdbeerzeit übrigens nacherleben und im Holzwagon mit Dampflok wie im 19. Jahrhundert in das 46 Kilometer entfernte Aranjuez reisen. Clou der Reise: auf Ihrer Fahrt werden Sie von freundlichen Stewardessen mit Erdbeeren versorgt. Hervorzuheben ist auch die Lokomotive Typ Mikado, die bis zum Ende der Dampflok 1975 in Spanien Reisenden als Transportmittel diente und später für den Gütertransport eingesetzt wurde. Ein weiteres Juwel des Museums ist eine in England produzierte Dampflok, die Mitte des 19. Jahrhunderts nach Spanien kam und in der Zuckerfabrik in Aranda de Duero eingesetzt wurde. Ausserdem gibt es eine Reihe von weiteren Lokomotiven und Elektrozügen zu sehen, alle hohen Alters, aber gut erhalten und gepflegt.

Die "Haus-Museen"
Eine perfekte Ergänzung zu den Gemälde-Galerien in Madrid. Es handelt sich dabei um Museen, die in Palästen des 18. und 19. Jahrhunderts untergebracht sind und den Besuchern nicht nur Gemälde und Skulpturen zeigen, sondern auch Möbel und Dekoration aus ihrer jeweiligen Zeit. Somit erhält der Betrachter gleichzeitig einen intimen Blick in die Geschichte Spaniens. Zu diesen Museen gehören:

Das Lópe de Vega Haus Museum: In der Calle Cervantes Nummer 11 befindet sich im Herzen des Dichterviertels. Hier lebte der Schriftsteller Lope de Vega die letzten 25 Jahre seines bewegten Lebens und hier schuf er viele seiner bedeutenden Werke. Ein Besuch macht Sie bekannt mit dem Siglo de Oro, dem Goldenen Zeitalter Spaniens.

Das Romantik Museum: Befindet sich in einem typischen Palast zur Zeit der Romantik des Marquis von Matallana aus dem Jahre 1776. Neben einer interessanten Kunstsammlung zeigt es Möbel und dekorative Kunst vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert und gibt damit Einblick in das kulturelle und politische Leben der Zeit Isabella II.

Das Lázaro Galdiano Museum: Stellt die mehr als exquisite Sammlung von Lázaro Galdiano vor. Sie umfasst Werke bekannter und weniger bekannter Künstler. Aussergewöhnlich macht diese Sammlung das strikt angewandte Kriterium bei der Auswahl der Werke: es sind nicht unbedingt die bekanntesten, dafür aber die für den Stil des jeweiligen Künstlers repräsentativsten Werke.


Das Joaquín Sorolla Museum: Das Museum ist eine Hommage an den Maler des natürlichen Lichts und befindet sich in seinem ehemaligen Wohnhaus, wo verschiedene stilistische und thematischen Etappen seines Schaffens, wie beispielsweise seine sozialkritischen Bilder, Familienporträts, Bilder zum lokalen Brauchtum und Selbstporträts zu sehen sind. Die farbige Periode des Malers umfasst hauptsächlich seine impressionistischen Landschaften. Zudem sind Skulpturen, Keramiken, Schmuckstücke, alte Fotografien und ein umfangreiches Archiv seiner Privatkorrespondenz zu sehen. Hervorzuheben sind die Werke anderer Künstler wie Benlliure, Rodin oder Bloy.

Das Francisco Daurella Haus Museum: Das Museum ist mit seinen 3000m2 das erste und einzige Museum katalanischer Künstler in Madrid. Es besteht aus einer Sammlung von über 250 Werken ( 198 Gemälden, 37 Skulpturen und 27 Zeichnungen) von Künstlern wie Mariano Fortuny, Isidro Nonell, Santiago Rusiñol, Ramón Casas, Joaquín Mir und Anglada Camarasa wie auch von Pablo Gargallo, Joan Miró, Salvador Dalí und Antoni Tàpies.

Das Nationale Museum Dekorativer Kunst: Das Museum zu besuchen heißt, dekorative Kunst verschiedener Epochen (Gothik, Renaissance,  Rokkoko, französisches Kaiserreich und Jugendstil) in einem aussergewöhnlichen Gebäude kennenzulernen, zu der u. a. eine aus dem Mittelalter stammende Halle gehört und eine aus dem 18. Jahrhundert stammende gekachelte valenzianische Küche.


Opern- und Konzertaufführungen:
Teatro Zarzuela Madrid:
Die Zarzuela ist etwas typisches für Madrid und Kastilien. Wie die Operette ist sie eine Form des Musiktheaters aus Volksliedern oder populären Schlagern, die passend zur Handlung und mit originalen Kompositionen ergänzt wurden. Seit einigen Jahren hat die Zarzuela wieder an grosser Popularität gewonnen und ist aus der Theater- und Kulturszene nicht mehr wegzudenken.

Teatro Real: Die Madrider Oper, das Theatro Real, der ehemalige königliche Tanzsaal mit seinen 1700 Plätzen ist majestätisch und prunkvoll ausgestattet. 1850 durch Isabell II eröffnet avancierte es schon bald zu einem der berühmtesten Opernhäuser Europas. Nach längeren Umbauarbeiten wurde es schliesslich 1997 wieder eröffnet und hat sich mit seinem Orchester, dem Qrquesta Sinfónica de Madrid, innerhalb der Opern- und Kulturszene Spaniens erneut einen Namen gemacht.

Panorama Madrid - Ein erster Einblick in mehr als 1.000 Jahre Stadtgeschichte
Der gut als zweistündige Streifzug durch den Madrider Stadtkern führt zurück zu den maurischen Anfängen der spanischen Hauptstadt, zu ihrer Geschichte im Spätmittelalter sowie zur glanzvollen Epoche der Habsburgerzeit. Sie beleuchtet zugleich aber auch aktuelle Ereignisse und Entwicklungen, die die Gemüter in Spanien erhitzen: Terrorattentate, Immigration, baskischer Separatismus, aus dem Ruder laufende Mieten und Immobilienpreise, die Olympia-Bewerbung Madrids für 2016.
Touristische Klassiker wie die Plaza Mayor und den Palacio Real gibt es ebenso zu bewundern wie versteckte Straßenzüge in den volkstümlichen Vierteln La Latina und Lavapiés. Ketzerverbrennungen, Jungfrauenlegenden, königliche Hochzeiten erstehen vor dem Auge des Besuchers. Ganoven, Verwandlungskünstler und Anarchisten geben sich ein Stelldichein mit prominenten Gestalten der Geschichte Madrids und ganz Spaniens: Philipp II., Diego Velázquez, Miguel de Cervantes, Franco. Ein abwechslungsreiches Programm für alle, die einen ersten Einblick in die Stadtgeschichte erhalten möchten.

Das Madrid der Habsburger – Eine Hauptstadt zwischen Glanz und Chaos
Ein Stadtspaziergang und zugleich eine bebilderte Geschichtserzählung, die die Zeit zwischen 1500 und 1700 lebendig werden lässt. Madrid als neue Hauptstadt eines Imperiums und als Kulisse eines zweihundertjährigen historischen Schauspiels: die Entstehung des habsburgischen Weltreichs unter Karl I. und Philipp II., der Niedergang der spanischen Macht im 17. Jahrhundert, der religiöse Fanatismus der Inquisition sowie die Blüte von Kunst und Literatur während des Siglo de Oro.
Plaza Mayor, der Konvent Descalzas Reales, Puerta del Sol - emblematische Plätze, an denen die lokalen Auswirkungen der großen Weltpolitik sichtbar werden. Es geht um Glanz und Elend im neuen politischen Zentrum: Konventsgründungen, königliche Kunstsammlungen, barocke Prachtentfaltung, aber auch um Bevölkerungsexplosion, Mietwucher, Kriminalität, Prostitution und den Alltag der kleinen Leute. Ein Rundgang zu Licht und Schatten während der ersten großen Blütezeit Madrids.

La Latina und Lavapiés – Zwei Stadtviertel zwischen Folklore und Moderne
In diesem Rundgang durchqueren wir die zwei traditionsreichsten Viertel Madrids, die alle Widersprüche dieser Stadt in sich vereinen. Volkstümliches Herz der Hauptstadt, aber zugleich auch ihr modernstes Gesicht. Wir lernen Madrider Originale kennen und Einwanderer, die sich hier eine neue Existenz aufbauen. Wir begegnen berühmten Banditen, blutrünstigen Verbrechern und despotischen Königen, aber auch couragierten Arbeiterinnen und Außenseitern mit außergewöhnlichen Lebensgeschichten. Es geht um die Folklore Madrids, um "majos" und "majas", aber auch um religiöse und soziale Minderheiten - ein Ausflug in die pittoresken Randbereiche der Stadtgeschichte.

Madrid bei Nacht – Unheimliches nach Sonnenuntergang
Die Nächte in Madrid sind bekanntlich lang und exzessiv. Doch stets waren sie auch die Stunden der Gefahr und der Versuchung. Deshalb besuchen wir während dieser nächtlichen Wanderung auch Orte, an denen die berüchtigtsten Gespenster der Stadt ihr Unwesen trieben - und wahrscheinlich immer noch treiben. Schauplätze von blutigen Morden, tragischen Unglücken, aber auch von Aufsehen erregenden Sexskandalen im Hochadel und am Hofe.
Eine Tour durch die dunklen Seitenstraßen zwischen Lavapiés und Chueca, mit diversen Zwischenstopps an ehemaligen Orten der käuflichen Liebe, untertunnelten Konventen, verzauberten Stadtpalästen. All dies wird natürlich aufgefrischt mit vielen aktuellen Ausgehtipps, die in keinem Reiseführer stehen. Zwei Stunden in Gegenden, die nur bei Nacht ihr wahres Gesicht zeigen.

Das Madrid Goyas – Auf den Spuren eines Malergenies: Madrid zwischen Aufklärung, Befreiungskrieg und Tyrannei
Nach dem kläglichen Abgesang der Habsburger wird eine neue Dynastie aus Versailles importiert: die Bourbonen. Trotz leerer Staatskassen legen die neuen Herrscher Hand an. Madrid wird nach dem Vorbild von Paris saniert, es entstehen öffentliche Gebäude, prachtvolle Plätze, Museen, Parks. Doch wie schon unter den Habsburgern entkommt Spanien auch unter den Bourbonen den Tragödien der Geschichte nicht: Befreiungskrieg gegen Napoleon, absolutistische Diktatur, Bürgerkriege.
In dieser dramatischen Epoche zwischen 1770 und 1820 lebt und arbeitet Goya in Madrid, hier vollzieht sich sein  komet-enhafter  Aufstieg vom Provinzkünstler zum Hofmaler, seine Wandlung vom Kunsthandwerker zum späten Genie.
Wir passieren die Orte seines Wirkens zwischen Puerta del Sol und Paseo del Prado und besichtigen auf Anfrage auch einige Zeugnisse seines künstlerischen Schaffens in der Real Academia de San Fernando oder in der Königlichen Teppichfabrik.

Chueca oder: Spaniens Aufbruch in eine neue Zeit, Schwulen- und Lesbenemanzipation als neues Markenzeichen Madrids
Chueca - das war vor nicht allzu langer Zeit ein Synonym für Drogensumpf, Prostitution und Straßenkriminalität. Doch in den späten Achtzigern geschah so etwas wie ein Wunder: im Sog einer schwul-lesbischen Bücherei siedelten sich immer mehr Szenebars um die Plazade Chueca herum an. Und auf die Szenebars folgten Selbsthilfegruppen, kleine Theater, Restaurants und bald auch hippe Klamottenläden. Mittlerweile ist Chueca ganz sicher so etwas wie das Soho Madrids. Eine Kreation der spanischen Schwulen und Lesben, die unter widrigsten Bedingungen fast so etwas wie eine Stadt in der Stadt aufbauten.
Wir wollen euch aber keinesfalls die szeneübliche Bar - und Diskotour anbieten. Vielmehr geht es an die Orte schwul-lesbischer Geschichte in Madrid. Von einem schwulen König des 15. Jahrhunderts oder der ersten Massenexekution vermeintlicher Homosexueller am Habsburgerhof bis hin zu Orten der Repression der Franco-Ära. Wir zeichnen nicht nur die Geschichte eines Stadtviertels, sondern den steinigen Weg der spanischen Schwulen und Lesben zur Gleichberechtigung nach.

Stierkampf - der Tod am Nachmittag
Ein Volksfest zwischen Kunst und Kontroverse

Der Stierkampf, "los toros": ein zentraler Bestandteil spanischer Kultur und spanischen Selbstverständnisses. Anfangs fast ausschließlich ein adliger Freizeitsport, mausert sich der Stierkampf seit dem 18. Jahrhundert zum echten Volksvergnügen. Toreros avancieren zu Volkshelden, Stierkampfschulen und Arenen werden gebaut, eine eigene Sprache und Symbolikentwickelt sich rund um die "corridas". Intellektuelle und Künstler von bis García Lorca und Hemingway geraten in den Bann dieses ritualisierten Todeskampfes.Doch der Stierkampf steckt in einer Phase des Umbruchs: Tierschutzverbände haben ihm den Kampf angesagt, und auch die Toreros sind für viele eingefleischte Fans nicht mehr die todesmutigen Helden von einst. Leitet eine neue Riege junger Stierkämpfer eine Renaissance dieses Festes ein oder ist die Dekadenz nicht aufzuhalten? Lernen Sie mit uns die Geschichte dieses beeindruckenden Spektakels bei einem Besuch der größten spanischen Arena in Las Ventas kennen!

 

Die Autonome Gemeinschaft Kastilien – León - das Land der Burgen
 

Valladolid: Valladolid ist die Hauptstadt von Kastilien-León. Nach einer 200 Jahre dauernden maurischen Herrschaft, wurde die Stadt Ende des 11. Jahrhunderts christlich. Bis 1561 Madrid Hauptstadt wurde, war Valladolid die Hauptstadt Kastiliens. Diesen Statur erhielt die Stadt von 1600 – 1606 kurzzeitig zurück. Diverse historische Ereignisse fanden in Valladolid statt. Hier starb am 20. Mai 1506 Christoph Kolumbus. 1550-51 wurde sie der Ort, wo die berümten Auseinandersetzungen über die Versklavung und Behandlung der Urbevölkerung Amerikas stattfanden. Ihre Universität gilt als eine der ältesten Europas. Sie wurde im Jahr 1346 gegründet. Valladolid liegt am Fluss Pisuerga auf ca. 650m und hat ca. 2,5 Mio Einwohner und 94000qkm.

Sehenswürdigkeiten:
Plaza Mayor: Aus dem 16. Jahrhundert gilt als Vorläufer der Plätze von Salamanca und Madrid.

Die gotische Kathedrale Nuestra Señora de Asunción: Die auf romanischen und gotischen Mauern konstruierte Barockkathedrale wurde im 16.+ 17. Jahrhundert erbaut.

 
Das Nationalmuseum für Skulpturen: Hierbei handelt es sich um das größte Skulpturenmuseum Spaniens. Es ist ein Museum religiöser Skulpturen und Bilder vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert.

León:
León ist eine charmante Stadt, die eng mit dem Jakobsweg verbunden ist und den Beinamen, mediterane Stadt des Nordens trägt. Von den Römern gegründet, beschloss König García I, 910 n. Chr. den Hof von Oviedo nach León zu verlegen. So wurde León 320 Jahre lang Hauptstadt des Königreiches.

Plaza Mayor: Wunderschöner Platz mit lebendigem flair aus dem 17. Jahrhundert.

Kathedrale Sta. María: Es handelt sich um einen gotischen Bau, der sich auf den Resten eines römischen Bades und einer ehemals romanischen Kirche befindet. Die Kathedrale wurde im Stil der französischen Gotik gebaut.


Romanische Basilika San Isidoro: Die Kirche aus dem 11. Jahrhundert ließ 1005 Ferdinand I. von Kastilien als Grabstátte für die sterblichen Überreste Isidors von Sevilla erbauen.

Palast de los Guzmanes: 1558 wurde der Renaissance-Palast gebaut, in dem heute die Provinzregierung untergebracht ist.
 
Kloster San Marcos: Das Kloster stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist ein Paradebeispiel für den Plateresco-Stil. Es wurde im Auftrag der Katholischen Könige gebaut und als Krankenhaus für die Jakobswegpilger benutzt.

Zamora:
Zamora ist eine überschaubare Stadt, die zwischen der sogenannten "Tierra del Pan" (den Weizenfeldern) im Norden und der "Tierra del Vino" (den dortigen Weinbergen) im Süden liegt. Mauren und Christen umkämpften gleichermaßen diesen Ort, der sich auf einem Felsen befindet. Das heutige Gesicht der Stadt entstand im 13. Jahrhundert und in dieser Zeit entstanden viele romanische Kirchen, wie auch die Kathedrale.
Der sympatische mittelalterliche Stadtkern lädt zu einem Bummel ein. Er wurde auf den Ruinen der römischen Stadt im 15. Jahrhundert mit vielen Renaissancebauten konstruiert
Besichtigt werden sollte unbedingt der gotische Palast der Momos aus dem 19. Jahrhundert.
 
Salamanca:
Salamanca ist eine Stadt, die sich über drei Hügel erstreckt und aufgrund ihrer vielen Klöster, Kirchen und Baudenkmäler den Beinamen "kleines Rom" trägt. Salamanca hat eine interessante Geschichte, bei er auch die Frauen eine wichtige Rolle spielten. Als der römische Feldherr Hannibal die Stadt erobern wollte, waren es die Frauen, die die Männer mit Waffen versorgten, um Widerstand zu leisten. Doch den bis heute anhaltenden Ruhm erhielt die Stadt mit der Gründung der Universität im Jahre 1218 und gilt seit dem als Hochburg spanischer Gelehrsamkeit. Hier, so wird behauptet, wird das reinste Spanisch gesprochen. Neben der Universität sind Handwerk und Landwirtschaft wichtige Säulen der Wirtschaft.  Salamanca ist eine Stadt der Kirchen, der alten und noblen Paläste, eine Stadt der Studenten, eine lebendige Stadt, die jeden Moment genossen werden will.

 
Sehenswürdigkeiten:
Plaza Mayor: Eines der schönsten Plätze Spaniens mit lebendigem Flair und Ambiente.

 
Casa de las Conchas: Ein ehemaliger Adelspalast aus dem 15./16. Jahrhundert, in dem sich heute die Stadtbibliothek befindet. 
 
Alte und neue Kathedrale: Die alte Kathedrale wurde im 13. Jahrhundert erbaut, die "neue" im 16.+18. Jahrhundert.
 
Universität: Die Universität wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
 
Ávila
Von Segovia sind es 70 km Landstraße nach Ávila, der höchstgelegenen Stadt Spaniens auf 1.127 m Höhe. Hier wurde Teresa von Ávila geboren, die legendäre Mystikerin. Die 2.500 m lange Stadtmauer mit ihren 9 Toren und 28 Türmen lassen die Stadt wie eine Festung erscheinen und gaben ihr den Beinamen die "Warte Kastiliens". Die Stadtmauern umschließen ein wahres Kleinod an Kunst, zu dem auch die vielen Adelspaläste gehören.
 
Sehenswürdigkeiten:
Die Kathedrale: Die Kathedrale San Salvador ist die erste gotische Kathedrale Spaniens. Mit ihrem Bau wurde im 12. Jahrhundert begonnen und sie zeigt den Übergang der Romanik zur Gotik auf. Ihr Wehrcharakter ist unverkennbar.
 
Das Kloster von Santa Teresa: Es handelt sich um ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das auf dem ehemaligen Geburtshaus von Theresa von Ávila erbaut wurde. In dem zugehörigen Museum können die Reliquien der Heiligen besucht werden.

Kirche San Vicente: Beeindruckende romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

 
Das Domenikanerkloster Santo Tomás: Hier wurde der Sohn der katholischen Könige Isabel und Ferdinand begraben, der bereits mit 19 kinderlos starb.
 
Segovia
Segovia, eine Stadt, die am Horizont wie ein vor Anker liegendes Schiff erscheint. Keltischen Ursprungs, römischer Militärstützpunkt und königliche Residenzstadt im Spätmittelalter machten diese Stadt zu einem bedeutenden Ort. Hier wurde Isabel die Katholische zur Königin ernannt. Den zum Christentum übergetretenen Mauren, den Morisken, verdankte Segovia seine große Textilmanufaktur, in der die Schafswolle der umliegenden Schafszüchter verarbeitet wurde: 17 000 Tonnen pro Jahr. In Segovia werden Sie an jeder Ecke an das alte Erbe der Stadt erinnert.

Sehenswürdigkeiten:
Das von den Römern erbaute und zum Weltkulturerbe erklärte Aquädukt sollte ganz oben auf der Liste stehen.

Die gotische Kathedrale: Es handelt sich um die letzte im gotischen Stil in Spanien gebaute Kathedrale. Der Bau zog sich  vom 16. bis ins 18. Jahrhundert und weißt daher auch Renaissanceelemente auf.

Der Alcázar: Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Königsburg gehört zu den bekanntesten Burgen Spaniens, die von verschiedenen Königen bewohnt wurde, u.a. lebten die Katholischen Könige dort. Die Burg fälltt vor allem aufgrund der interessanten Architektur und dem beeindruckenden Inventar auf.

Kirche La Vera Cruz: Die romanische Kirche La Vera Cruz aus dem 13. Jahrhundert wurd nach dem Vorbild der Grabeskirche von Jerusalem gebaut. 
 
Burgos
Burgos mit seinen 177 000 Einwohnern liegt am Fluss Arlanzón auf 856m über dem Meeresspiegel am Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Im 9. Jahrhundert wurde die Stadt als wichtiger Stützpunkt im Kampf gegen die Mauren gegründet und im 11. Jahrhundert machte Ferdinand I von Kastilien sie zur Residenz. Die gotische Kathedrale gehört zu den prächtigsten gotischen Kirchengebäuden Spaniens und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In der Kathedrale liegen der spanische Nationalheld El Cid und seine Frau Jimena begraben. Während des Spanischen Bürgerkriegs machte General Franco die Stadt zur Basis der nationalistischen Bewegung. Am 1.10.1936 wurde hier die erste nationale Regierung ausgerufen und Franco zum Staatsoberhaupt erklärt. Sie wurde damit Hauptstadt unter Franco bis zur Einnahme Madrids im Frühjahr 1939. Aufgrund ihrer Lage am Jakobsweg war Burgos seit dem Mittelalter ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum. Reich wurde die Stadt vor allem durch den Wollhandel. Heute ist Burgos eine vorwiegend industrielle Stadt. Ein wichtiger Arbeitgeber ist die Bierbrauerei Mahou-San Miguel.
 
Sehenswürdigkeiten:
Gotische Kathedrale und die gotische Kirche San Nicolas aus dem 15. Jahrhundert mit beeindruckendem Altarbild der Renaissance. 

Santa Maria de las Huelgas aus dem 12. Jahrhundert. Ehemaliges Nonnenkloster der Zisterzienser.

 

Die Autonome Gemeinschaft Kastilien-La Mancha

"La Mancha" ist die Landschaft der Ebene und das Land der fahrenden Ritter und Vasallen. Hier war Don Quijote zu Hause.ca. 79 000qkm, ca. 2 Mio Einwohner. Hauptstadt ist Toledo.

Toledo
Toledo, einst von den Römern unter dem Namen Toletum gegründet, wird als die Stadt der drei Kulturen genannt. Sie gehört zu den ältesten Städten Europas. Unter den Westgoten wurde sie zur Hauptstdt. Anfang des 8. Jahrhunderts eroberten die Mauren die Stadt und gaben ihr das maurische Flair, das bis heute spürbar ist und die Stadt zu etwas Aussergewöhnlichem macht. Toledo war auch die Stadt der Juden. Sie arbeiteten im Textilgewerbe, in der Herstellung von Parfüm und Arzneimitteln und sie lebten vom Handel, besonders der Gewürzhandel war in ihrer Hand. 1085 wird die Stadt von Alfons I erobert und er macht sie zur Hauptstadt Kastiliens. Alle Juden werden dem König unterstellt und viele finden hohe Ämter am Königshof. Als das städtische Bürgertum gegen die erdrückende Königsmacht aufbegehrt, richtet sich ihr Hass auch gegen die Juden. 1391 findet in Toledo ein grausames Pogrom statt, bei dem die gesamte jüdische Gemeinde von ca. 10 000 Juden getötet wird.
1561 erklärt Philipp II Madrid zur Hauptstadt und damit verliert Toledo seine bisherige Bedeutung. Heute leben in Toledo ca. 84000 Menschen.
Von weitem erscheint die auf einem ca. 530m hohen Granitfelsen liegende dicht bebaute Stadt umgeben von grüner Landschaft wie eine uneinnehmbare Festung. Der Tajo Fluss, der die Stadt umfließt, wirkt dabei wie ein Festungsgraben. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, versetzt Sie der Besuch dieser im wahrsten Sinne Museumsstadt, in der die Zeit stehen geblieben scheint, in die Vergangenheit zurück, in eine Welt, als Juden, Christen und Muslime zusammen in dieser Stadt lebten, und wo auch der Maler El Greco zu Hause war, der 2014 sein 400. Todesjahr feierte.

Sehenswürdigkeiten:
Kathedrale
aus dem 13. Jahrhundert.  Hier wird heute noch einmal am tag die mozarabische Messe gehalten.

Die Synagoge Santa Maria la Blanca: Die älteste Synagoge Toledos aus dem 12. Jahrhundert.

Die Synagoge El Tránsito: Das heutige Museum der sefardischen Juden.

Die Kirche San Juan de los Reyes, die als monumentales Zeugnis der gefestigten Macht des katholischen Spanien gilt.

Die Kapelle von Santo Tomé mit dem berühmten Bild von El Greco: Das Begräbnis des Grafen von Orgaz.

Das El Greco Museum mit Werken von El Greco, Luis Tristán, Murillo, Valdés Leal u.a. Künstlern.

Der Platz Zocodover, typischer Hauptplatz der Stadt von Arkaden umsäumt.

Das Tor von Bisagra: Hierbei handelt es sich um das ehemalige nördliche Stadttor Toledos, welches noch aus der arabischen Zeit stammt. Der Islam zeigt sich in den kleinen Moscheebauten am Mardúm-Tor und in der Tornerias-Gasse.


Albacete
Albacete ist die größte Stadt der Provinz Kastilien-La Mancha. Ganz in der Nähe befindet sich Chinchilla de Montearagón mit seinem Schloss, von dem Sie einen fantastischen Ausblick auf die weiten Ebenen der Mancha haben.
 
Manzanares
Südlich  von Madrid liegt die 20.000 Einwohner zählende Stadt Manzanares. Hier sind Sie umgeben von Weinstöcken und Getreidefeldern, Hauptwirtschaftszweig der Region. Beeindruckende Naturräume, wie die Lagunen von Ruidera und der Nationalpark Tablas de Daimiel mit seinem bedeutenden Vogelreservat verschaffen ein hautnahes Naturerlebnis.
 
Almagro
Mitten auf der endlosen Fläche der Mancha liegt dieses weiße Dorf wie ein stolzes Schiff in der horizontlosen weiten Ebene. Hier findet einmal im Jahr (Juli) ein Theaterfestival statt.

Sigüenza
Sigüenza liegt nordöstlich von Madrid, am Fluss Henares inmitten einer rauhen, von Hügeln umgebenden, dünn besiedelten Landschaft. Monumentale Schönheit ist allerdings das, was die knapp 5000 Einwohner zählende Stadt Sigüenza auszeichnet, deren Geschichte auf römische, maurische, jüdische und christliche Wurzeln zurück geht. In dem ehemaligen Schloss aus dem 12. Jahrhundert befindet sich der Parador, ein staatlich geführtes Hotel, das herrschaftlich über der Stadt thront.