Pyrenäen-Wandern: "Weg der guten Menschen"

Pyrenäen-Wandern: "Weg der guten Menschen"

12-tägige Wanderreise

12-tägige Wanderung über die Pyrenäenkette durch Frankreich, Andorra und Katalonien in 8 Wander-Etappen

Folgen Sie den Spuren der "Guten Menschen" - den Katharern
Bezaubernde Hochgebirgslandschaft und Natur pur, eine vielfältige Flora und Fauna, saubere Flüsse und hohe, im Winter schneebedeckte Gipfel.
Der Weg der guten Menschen ist ein Fernwanderweg auf historischen Pfaden und Wegen, die vom 12. bis zum 14. Jahrhundert von den Katharern oder „Guten Menschen“ zur Flucht genutzt wurden. Sie flohen vor den Kreuzzügen und Inquisition der römisch-katholischen Kirche, welche mit Unterstützung des französischen Königs verordnet worden waren.
Dieser grenzüberschreitende Wanderweg durch die Landkreise Berguedá, Alt Urgell und Pallars Sobirá entführt Sie in die herrliche Landschaft dreier Naturparks und erinnert dabei auf Schritt und Tritt an den letzten bekannten Katharer Wilhelm Belibaste. Die Belibaste-Route bildet mit dem Weg der Guten Menschen eine Schleife. Es erwartet Sie geheimnisvolle Stille und Weite der Pyrenäenlandschaften und eine komfortable Wanderstruktur.

Wer waren die Katharer oder "Guten Menschen"?
Unter dem Namen „Gute Menschen“ wurden die Katharer zwischen dem 10. und 14. Jahrhundert bekannt. Aus heutiger Sicht ließen sich die Katharer als „Wutbürger“ des Mittelalters betrachten. Ihre kritischen Ansichten führten zu einer Kollision mit der römisch-katholischen Kirche. Sie lehnten den Materialismus, Kriege und die feudalen Werte ab und strebten eine Rückkehr zum Glauben und eine bescheidene Lebensweise an. Die Natur und Wege waren für sie Plätze des täglichen Gebets. Nun, Jahrhunderte später, laden wir Sie ein, den gleichen Weg zu gehen und viele dieser alten Werte zu entdecken. Die Spuren sind bis heute in historischen Dörfern, Kirchen und Festungen sichtbar.

Gut essen und übernachten - ohne Gepäck leicht wandern

Direkt an den Wanderwegen befinden sich unsere ausgewählten Unterkünfte. Versorgt werden Sie in den Restaurants der Hotels bzw. der Herbergen, die Sie mit einheimischen Speisen verwöhnen. Ein Hol- und Bringservice, sowie ein Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft stehen Ihnen zur Verfügung, ebenso wie eine englischsprachige Tourenassistenz. So können Sie leicht und im eigenen Rhythmus unbeschwert Wandern.

Im Herzen der Pyrenäen

Am frühen Morgen liegt Nebel über den dichten Wäldern des Val d’Aran. Bedächtig windet sich der schmale Pfad bergauf, lässt dem Wanderer Zeit zu schauen, zu lauschen, zu atmen. Tiefgrünes Moos bedeckt die Baumstämme, filigrane Spinnweben spannen sich zwischen den Zweigen, von der Spitze eines Buchenblattes fällt ein Tautropfen lautlos zu Boden. Es ist still hier, selbst die Vögel singen leise und schläfrig in den silbriggrünen Morgen hinein. Die Luft ist kühl und feucht...

Das Arantal – oder Val d’Aran, wie man hier sagt – liegt im äußersten Westen Kataloniens, an der Grenze zu Frankreich. Hier entspringt die Garonne auf der sagenumwobenen Hochebene Plan de Beret und stürzt sich in wildem Lauf das Val d’Aran hinab, bahnt sich ihren Weg nach Aquitanien, bevor sie schließlich in der Nähe von Bordeaux in den Atlantik mündet.
Während die übrigen katalanischen Pyrenäentäler nach Süden zur Mittelmeerseite ausgerichtet sind, liegt das Arantal nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen und neigt sich dem Atlantik zu. Diese geographische Besonderheit hat tiefgreifende Auswirkungen, nicht nur auf Klima, Flora und Fauna des Tals, sondern auch auf seine Sprache und Kultur, die französisch-okzitanisch geprägt sind.

Wege mit Vergangenheit
Die leise raschelnden Blätter auf den Wanderwegen, die der Garonne von Dorf zu Dorf folgen, erzählen vom Herbst des vergangenen Jahres. Über die Jahrtausende alte Geschichte seiner Wege hüllt sich das Tal in Schweigen. Doch es ist höchst wahrscheinlich, dass der Wanderer sich hier auf den Spuren eines alten römischen Camino Real (aran. Camin Reiau) bewegt, eines 2.000-jährigen Weges entlang der Garonne, der das schmale Tal in voller Länge durchquerte. Die Dörfer und Siedlungen des Arantals, die sich entlang des rauschenden Flusses locker verstreut an die Hänge klammern, sind bis heute durch den Camino Real und seine Seitenwege miteinander verbunden.

Über die Gebirgspässe
Über die Gebirgspässe des Val d’Aran zogen über die Jahrhunderte Scharen von Soldaten und Pilgern, von Hirten und Händlern, Schmugglern und Minenarbeitern. Die exponierte Lage im äußersten Norden Spaniens an der Grenze zu Frankreich machte das Tal zu einem häufigen Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, aber auch zu einem Handelszentrum. Das Val d’Aran war Umschlagplatz für Waren wie Wolle, Öl und Salz aus Spanien, die an okzitanische Händler in Frankreich verkauft wurden. Auf den Herbstmärkten in Frankreich kauften die Aranesen wiederum Maultiere ein, die sie auf spanischer Seite im Frühling verkauften.
Auch die Wege der Hirten haben über die Jahrtausende ihre Spuren in der Landschaft des Val d’Aran hinterlassen. Schon im Jahr 987 ist die „Via Carrale“ dokumentiert, ein Weg, über den das Vieh hinauf zum Hospital de Vielha und ins Val d’Aran getrieben wurde. Bis zu 25.000 Schafe bewegten sich zur damaligen Zeit in diesem Gebiet, das heute vor allem von Wanderern frequentiert wird, die neu angelegten Routen folgen, welche freilich ihrerseits auf den historischen Wegen aufsetzen.

Der Gran Bucle: der alpine Weitwanderweg führt durch das Aran Tal zum  Nationalpark Aigüestortes y Sant Maurici. Dieser Rundwanderweg setzt sich aus verschiedenen alten Wegen zusammen, die schon seit Jahrhunderten von der dort lebenden Bevölkerung genutzt wurden. Der Wanderweg macht Sie bekannt mit der Kultur, der Naturschönheit und der Kulinarik dieser Region

Aranesisch - Okzitanisch: Brücken vom Orient zum Okzident

Das Aranesisch - die Sprache im Arantal
Okzitanisch - die Brücke vom Orient zum Okzident.

Die Bewohner des Tals nennen sich Aranesen. Sie sprechen 3 Sprachen: Aranesisch, Katalanisch und Spanisch. Das Aranesische ist seit 2006 neben dem Katalanischen und Spanischen offizielle Amtssprache. Ca. 65% der Einwohner sprechen die Sprache und ca. 90% verstehen Aranes. Aranes, Katalanisch und Spanisch sind romanische Sprachen, dessen Wurzeln aus dem Latein hervorgehen. Bis ins 11. Jahrundert wurde im Arantal Baskisch gesprochen, worauf bis heute einige Wörter hinweisen. So bedeutet der Name „Aran“ , „Tal“ auf Baskisch. Baskisch ist allerdings keine romanische Sprache, sie ist älter und ihre wirklichen Ursprüngen sind wissenschaftlich umstritten.

Aranesisch wie auch Katalanisch sind eine Variante des Okzitanischen, der Sprache, die sich mit der Romanisierung in Südeuropa aus dem Vulgärlatein entwickelte und in ganz Südeuropa bis hin in einige Alpentäler des italienischen Piemonts verbreitet war und bis heute ist. Das Okzitanisch gehört wie auch das Französisch, Pimontesisch, Lombardisch und Katalanisch zu den galloromanischen Sprachen, die auf dem Gebiet des ehemaligen Gallien, dem heutigen Frankreich, in Italien und der Schweiz durch die Eroberung der Römer und der damit verbundenen Romanisierung entstand, sich aber besonders nach dem Ende des Römischen Reiches in Anlehnung an die Sprachen, die vor der Ankunft der Römer gesprochen wurden, wie das Keltische, Baskische, Ligurische, Fränkische oder Iberische weiterentwickelte, d.h. je schwächer die Romaniserung war, desto stärker war der ursprüngliche Spracheinfluss. Aus dieser Weiterentwicklung entstanden dann die verschiedenen Varianten der okzitanischen Sprache, wie z.B. auch das Aranesisch.

Auch in Al-Ándalus, im Süden Spaniens, sprachen die dort lebenden Christen, die Mozaraber, einen mozarabischen Dialekt, der im Ursprung mit dem Okzitanisch verwandt war. So kann man heute behaupten, dass das Okzitanische als Brücke zwischen dem Orient und dem Okzident fungierte.

Tag 1 l Individuelle Anreise nach Foix

Montségur ist ein kleines Dorf, bestehend aus Steinhäusern und engen Gassen am Fuße der majestätischen Burganlage, in der einer der letzten Kämpfe der Katharer stattgefunden hat.
Ob die Katharer den Weg von Foix nach Montségur genossen haben, ist zu bezweifeln. Bis sie die katalanische Seite der Pyrenäen erreichten, waren sie nirgendwo vor der Inquisition sicher. Am Fuße der Katharerburg Montségur wurden am 16. März 1244 rund 250 Männer, Frauen und Kinder auf einem riesigen Scheiterhaufen verbrannt. Ein Kreuz erinnert an ihren Feuertod.
Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Foix

Abanico-Tipp: Besuchen Sie die bekannteste Burganlange der Katharer!

Tag 2 l Montségur - Comus: Die Schlucht von Gorges

Nach dem Frühstück bringt Sie ein Transfer nach Montségur.
Hier beginnt Ihr Trekking und Sie kommen bereitsden hohen Bergen der Pyrenäen sehr nahe. Sie gehen bergab durch malerische Wälder und kleine Bergdörfer. Sie durchqueren die beeindruckende Schlucht Gorges de la Frau, welche an manchen Stellen nur wenige Meter breit ist. Neben Ihnen ragen die Felswände bis zu 300-400 Meter in die Höhe. Sie gehen weiter bergauf bis nach Comus, Ihrem nächsten Übernachtungsort.

Entfernung: 16 km
Positiver Höhenunterschied: +800 m
Negativer Höhenunterschied: -540 m
Geschätzte Gesamtzeit: 4-5 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Comús

Tag 3 l Comus - Ascou: Über das Hochland von Chiola: 360° Pyrenäen

Sie passieren Montaillou, ein kleines, einsam liegendes Dorf im Hochland des Plateaus de Sault. Hier befindet sich die Grenze zwischen den Départaments Ariége und Aude. Das Dorf ist voller katharischer Geschichte und besticht durch die Ruinen des Schlosses der Herren von Alion. 1308 wurde die komplette Dorfbevölkerung festgenommen. Die Vernehmungen wurden aufgenommen und einige davon gibt es noch heute. Langsam gehen Sie bergauf in Richtung Chioula und genießen einen fantastischen Ausblick. Sie befinden sich nun in alpinem Hochland. Sie wandern weiter bis nach Ascou, wo Sie die nächste Nacht verbringen.

Entfernung: 21 km
Positiver Höhenunterschied: +920 m
Negativer Höhenunterschied: -1.260 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 5 - 6 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Ascou

Tag 4 l Ascou - Mérens: Ein Pass und zwei Dörfer

Die Wanderung führt Sie zunächst durch das freundliche Dorf Orgeix. Anschließend wandern Sie bergauf zum Col de Jou (1.700m) von wo aus Sie Dent d’Orlu – beeindruckende Bergkämme – sehen können. Die Katharer mussten während ihrer Flucht viele Angriffe von Wölfen überstehen, welche bis zum 19. Jahrhundert in den Bergen von Ariége lebten. Seit 1997 leben wieder Wölfe in Orlu (Ein 7 ha großer Naturpark, in welchem die Wölfe in Freiheit leben können). Die Wanderroute verläuft nahe des Nationalen Jagd- und Tierweltreservats Orlu, dem Königreich des Izards. Auf dem Roc Blanc-Carlit Massiv gelegen, nimmt es über 4.200 ha ein und reicht bis zu einer Höhe von 2.700 m. Das Reservat bietet in erster Linie einen experimentellen Bereich, in dem Wissenschaftler und Techniker das Verhalten der Tierwelt studieren. Es gibt jedoch einige Wanderwege, die durch diesen Bereich führen.
Sie gehen bergab bis nach Mérens, bekannt für das Gebirgspferd Mérens: ein mittelgroßes, stämmiges Pferd, das als sehr gutmütig und ein energisches Arbeitspferd gilt. Im Sommer haben Sie vielleicht das Glück, eines dieser Pferde freilaufend am Wegesrand zu entdecken. Früher waren sie friedliche Begleiter der Hausierers, Bauern und Schmuggler, welche in den Bergen von Ariége lebten.
Sie gehen weiter südlich, bis Sie Mérens-les-Vals erreichen. Hier finden Sie die älteste romanische Kirchenruine der Region Ariége aus dem 10. Jahrhundert. Interessant macht Sie ihre Apsis, welche teilweise in den Berg hineingebaut wurde. Diese Bauart ist ein Beweis dafür, dass die Lombardi Baumeister, welche im 9. Jahrhundert nach Katalonien gekommen waren, ihre Spuren der romanischen Kunst in den Pyrenäen hinterlassen haben.

Entfernung: 20 km
Positiver Höhenunterschied: +1.020 m
Negativer Höhenunterschied: -760 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 5 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Mérens

Tag 5 l Mérens - Porta: Land der Kontraste

Sie spazieren entlang des Flusses Ariége, bis Sie Hospitalet erreichen. Hier starten Sie zur Überquerung des Gebirgspasses Col de Puymorens auf 1.920 m. Früher war es vor allem im Winter schwierig, diesen zu überqueren. Darum ließ König Luis XI ein Hospitalet erbauen, in welchem sich die Wanderer vor der Reise ausruhen konnten. Heutzutage stehen dort mehrere Häuser und bieten Möglichkeiten zum Pausieren, bevor es weiter nach Spanien oder Andorra geht. Sie beginnen mit Ihrer Wanderung über den Col de Puymorens und gehen anschließend hinunter nach Porta Ihrem letzten Übernachtungsort in Frankreich.

Entfernung: 22 km
Positiver Höhenunterschied: +1.060 m
Negativer Höhenunterschied: -640 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 6 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Porta

Tag 6 l Porta - Prullans: Grenzüberschreitung Andorra und Spanien

Heute erwartet Sie der längste Tag der Wanderung. Sie passieren Andorra und erreichen Spanien. Die Etappe führt Sie durch beeindruckende Täler und hohes Gebirge. Der höchste Punkt am heutigen Tag ist Portella Blanca auf 2.400 m. Von hier aus haben Sie einen großartigen Blick auf die Gipfel der Puigpedrós, Roc Colom und Peiraforca. Jahrhundertelang wurden diese Pfade von den Schmugglern benutzt. Neben den „guten Menschen“ flohen auch Hugenotten, Katholiken, Juden und Alliierte über diese Wege in sichere Regionen.
Ein kurzer Transfer bringt Sie zu Ihrer Unterkunft nach Prullans.

Entfernung: 36 km
Positiver Höhenunterschied: +1.000 m
Negativer Höhenunterschied: -1480 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 8-9 Stunden

Abendessen und Hotelbezug in Prullans im Cerdanya Eco-Resort-Hotel für 2 Übernachtungen

Öko-Wellness Hotel mit Pool und Restaurants

Tag 7 l Ruhetag

Zeit zur freien Verfügung und Entspannung im herrlich gelegenen Wellness Resort-Hotel.

Abendessen im Hotel

Tag 8 l Bellver de Cerdanya - Bagá

Entfernung gesamt: 23 km
Positiver Höhenunterschied: +960 m
Negativer Höhenunterschied: -1.200 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 6-7 Stunden pro Tag

Sie wandern durch den traumhaft schönen Cerdanya-Naturpark, vorbei an Berghütten und durch einen der wenigen uralten Buchenwälder Spaniens. Am Ende der Etappe erreichen Sie Bagá, ein mittelalterliches Dorf mit einem herrlichen Platz, der zum Verweilen einlädt.

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Bagá

Tag 9 l Bagá - Gósol: Der magische Pedraforca

Sie gehen ca. 17 km sanft bergauf, bis sie den Coll de Torn erreichen. Alpines Hochgebirge und Ausblicke auf die markanten Gipfel von Pedraforca machen diese Etappe zu einer der beliebtesten während des Trekkings. Die zwei Bergspitzen überragen alle Gipfel in der Umgebung. Der Pedraforca ist nach dem Aufstieg von Lluis Estasen in 1922 ein mythischer Berg nicht nur für Kletterer. Er ist außerdem ein Symbol für Katalonien nach einem bekannten Gedicht von Móssen Cinto und eines der beliebtesten Motive für Fotografen und Maler. Es gibt einige Legenden über diesen Berg: Vor allem Hexen kommen darin vor…

Entfernung gesamt: 24 km
Positiver Höhenunterschied: +1.160 m
Negativer Höhenunterschied: -1.300 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 6 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Gósol

Tag 10 l Gósol - Peguera: Land voller Geschichte

Sie verlassen langsam den alpinen Pyrenäen-Hauptkamm und tauchen ein in eine mediterran Landschaft. Sie passieren das imposanten Felsengebirge von Ferrús, durchqueren verlassene Dörfer und vergessene Bergwerke. Früher befanden sich hier einige aktive Bergwerke, geisterhaft scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein. Zu sehen sind nur noch Ruinen der Häuser, Tunnel und Eingänge der Bergwerke.

Entfernung gesamt: 17 km
Positiver Höhenunterschied: +1.160 m
Negativer Höhenunterschied: -1.300 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 6 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Figols

Tag 11 l Peguera - Berga: Heilige Pfade

Die letzte Etappe dieser einzigartigen Trekking-Reise. Bergauf und -ab wandern Sie durch kleine Täler, bis Sie auf 1.200m Höhe die Kapelle Mare de Déu von Queralt aus dem 16. Jhdt. erreichen. Hier wird das Heiligenbild der Jungfrau aus dem 11. Jhdt. verehrt. Das Heiligtum scheint hier zuweilen zwischen Berggipfeln und Felsen auf den Wolken zu schweben - zu Recht wird dieser mystische Ort auch "Balkon Kataloniens" genannt. Ganz in der Nähe findet sich auch die sehr gut restaurierte romanische Kirche Sant Pere de Madrona aus dem 16. Jhdt.

Ihr Weg führt weiter bis ins Pyrenäen-Städtchen Berga.

Entfernung gesamt: 12 km
Positiver Höhenunterschied: +300 m
Negativer Höhenunterschied: -670 m
Geschätzte Gesamtzeit: ca. 4 Stunden

Abendessen und Hotelbezug für 1 Nacht in Berga

Tag 12 l Berga

Frühstück und individuelle Abreise.
Gerne organisieren wir Ihren Verlängerungsaufenthalt und Ihre Rückreise.

Reiseleistungen

  • 11 x Übernachtung im Doppelzimmer in kleinen, familiengeführten Berghotels und Resorts
  • 11 x Verpflegung im Rahmen der Halbpension
  • 2 Transfers an Tag 2 und 6
  • Roadbook und GPS-Tracks

Sonstige Leistungen

  • ABANICO-Reiseinformationspaket inkl. vielseitigem Karten- und Informationsmaterial mit wertvollen Insider-Tipps
  • hochwertige Reiseliteratur
  • pro Zimmer: ausführliches Kartenmaterial, Rother-Wanderführer und Wegstrecken-Beschreibung, 80ltr-Dufflebag
  • örtliche Steuern und Gebühren
  • Reise-Sicherungsschein
  • englischsprachige Touenrassistenz vor Ort
  • Service: unser eigenes Büro in Granada mit 24-Stunden-Notfallservice garantiert Ihnen deutschsprachige Tourenassistenz und unbeschwertes Reisen

Nebenkosten l nicht inkludierte Leistungen

  • An-/Abreise
    ► Gerne buchen wir für Sie Flüge zu tagesüblichen Preisen
    ► Gerne buchen wir für Sie Transfers ab/bis Bacelona bzw. Toulouse bzw. einen Rücktransfer nach Vielha
  • Gepäck-Transport ► Preis auf Anfrage
  • Reise-Versicherungspakete
  • alle nicht erwähnten Mahlzeiten und Getränke
  • persönliche Trinkgelder
  • Reisebausteine

Hier finden Sie allgemein gültige und wichtige Detailinformationen für Ihre Wanderreise auf dem Weg der guten Menschen.

Anreise

Die An- und Abreisen erfolgen in Eigenregie. Gerne vermitteln wir Ihnen Flüge, Mietwagen und private Transfers vom Flughafen oder Bahnhof Ihrer Wahl.

Unser eigenes Agentur-Büro in Granada

Unsere eigene Incoming-Agentur in Granada mit über 30jähriger Erfahrung ist mit unseren Leistungsträgern in Spanien und Portugal bestens verlinkt. Von hier aus wird Ihre Reise logistisch vorbereitet und organisiert. Wir setzen mit unseren langjährigen Mitarbeitern vor Ort auf auserwählte, persönliche Kontakte, um unseren Gästen authentische und sozialverträgliche Reiseerlebnisse bieten zu können. Unsere perfekt deutschsprachigen Kollegen in Granada stehen Ihnen als Reiseassistenz mit einem 24-Stunden-Notfall-Telefon stets zur Verfügung.

Kondition

Die einzelnen Etappen erfordern eine gute Allgemein-Kondition und Ausdauer, es gibt lange Auf- und Abstiege.

Durchführung

Das vorliegende Tourenprogramm wurde von unseren Tourenleitern auf Grund langjähriger Gebietskenntnis und Erfahrung entwickelt. Die Durchführung hängt allerdings von den allgemeinen Verhältnissen, insbesondere auch vom Wetter ab. Diese Bedingungen können sich kurzfristig ändern.

Charakter der Tour

  Bergwander-Erfahrung im alpinen Gelände

4-6 stündige Mittelgebirgs-Wanderetappen auf gut markierten Wegen und Pfaden ohne Wanderleiter. Sie wandern größtenteils auf Saumwegen und Bergpfaden.
Einzelne Abschnitte gehen Sie auf Pisten und Landstraßen. Technisch einfach. Einzelne Teilstrecken können durch zusätzliche Transfers entschärft werden.
Die Gesamtstrecke beträgt ca. 220 km.

Die Fähigkeit, sich mittels Wanderkarten zu orientieren und Wandererfahrung werden vorausgesetzt.
GPS-Tracks können zur Verfügung gestellt werden.

Tour-Assistenz

Eine kompetente, englisch-sprachige Tourassistenz ist für Sie jederzeit erreichbar.
Sollten einzelne Passagen nicht gefahrlos passierbar sein (Wetter, Altschnee, Erdrutsch o.ä.) so werden kurzfristig von der Tourassistenz vor Ort Alternativen angeboten.

Klima

Durch das atlantische Einflussgebiet kühles, aber dennoch mediterranes Klima.

Gepäcktransport

4x Gepäcktransport - alle 3 Tage Zugang zum Reisegepäck (1 Gepäckstück pro Person) ► Preis auf Anfrage

Unterkünfte

Liebevoll geführte Landhotels, größtenteils in historischen Landhäusern. Es sind besondere und einzigartige Unterkünfte - es besticht die großartige Gastfreundschaft!
Genussvolle traditionelle Speisen der Pyrenäendörfer.
Vegetarische Essenwünsche und Lebensmittelallergien können mit der Buchung angemeldet werden.

Versicherung

In unseren Reisepreisen sind keine Reiseversicherungsangebote enthalten.
Da mehrere Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, dazu führen können, dass Sie die Reise nicht antreten können, empfehlen wir allen Reisenden den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reiseunfall- und Reisekrankenversicherung (bei Wanderreisen zusätzlich eine Bergungskostenversicherung). Bei der Reiserücktrittsversicherung sollte darauf geachtet werden, dass auch nicht-medizinische Schadensfälle für Sie und Ihre Familie abgedeckt sind. Auslandskrankenschein oder Krankenversichertenkarte sollten mit ins Reisegepäck.

Wir empfehlen unseren Reisenden eine Reiseversicherung der Allianz Global Assistance. Tarife, Konditionen und Direktbuchungsmöglichkeit finden Sie hier (Hartmann und Seiz oHG)

Als ausgewiesener Spezialreiseveranstalter...

Bei ABANICO Individuell Reisen treffen Sie auf Spezialisten - wir kennen jede Route, jeden Winkel unserer Reiseangebote. Mit über 30-jähriger Agentur-Erfahrung in Spanien drehen wir aus Begeisterung für das Land noch immer jeden Stein auch in den entlegensten Winkeln um. Unser Experten-Wissen kommt den hohen Erwartungen unserer Gästen zu Gute.

„Entschleunigtes Reisen“ bzw. „slow travel“ ist ein wesentliches Element unserer Reisen. Mit unserem System der individuell auswählbaren Reisebausteine können unsere Gäste ihren eigenen Reise-Rhythmus finden. Unsere Reisen werden nahezu ausschließlich ohne Anreise angeboten.

Auszeichnungen: Spain Tourism Award
Das Spanische Ministerium für Tourismus und das Spanische Fremdenverkehrsamt zeichneten uns aus als den besten Reiseveranstalter für Individualreisen nach Spanien und die damit verbundene Förderung von spanischen Regionen abseits der großen Touristenströme.

Ausrüstungsliste

Ausrüstungsliste - Der Weg der guten Menschen

  • weicher Trekkingstiefel, knöchelhoch
  • bequeme Halbschuhe / Turnschuhe
  • Tagesrucksack ca. 15l, stabile Reisegepäcktasche
  • Stirnlampe
  • funktionale Wanderbekleidung
  • Wind- und wetterfeste Wanderjacke
  • Fleecejacke
  • Sonnenschutz, Sonnenmütze
  • Sonnenbrille
  • wetterfeste Sonnencreme / Sonnenstift
  • Taschenmesser
  • Handy
  • Fotoausrüstung, Fernglas (empfehlenswert)
  • 1-2 Trekkingstöcke (empfehlenswert)
  • kleine Rucksackapotheke, Tape + Blasenpflaster, Rettungsfolie
  • gültige Reisedokumente (Personalausweis), DAV/SAC-Ausweis, Versichertenkarte, Geld (Euro)

Termine

Termine frei wählbar!

ganzjährig buchbar - in den Monaten Dezember - Mai muss mit Schnee in den höheren Lagen gerechnet werden

Optimale Reisezeit
Juni - Oktober

Sonderkonditionen für Privatgruppen


Preise pro Person

Doppelzimmer1.340,00 €
Aufpreis Einzelzimmerauf Anfrage
Preis für Einzelreisendeauf Anfrage
Gepäcktransportauf Anfrage

Ihr Kontakt zu uns

Monica Baur-Martinez
Reiseberatung & Geschäftsführung

Telefonische Beratung
Tel: +49 711 83 33 40

Montags bis Freitags
10.00 bis 17.00 Uhr